*lautloslacht*
geeenial! Arne, bist doch wieder mein Freund :-) Und ich dachte das Teil
wäre von Uli. *ggg* Na also, wo ist dann das Problem? Machen wir den Machern
von der ersten Stunde doch bitte nun klar, dass nun eine entsprechende
Diskussion bei den Machern der 3 Stunde auf dem Server läuft und (bitte!),
anhand dieser Situation klar geworden ist, dass sich die zweitgrößte Sektion
der Welt die Wikipedia-Machtstruktur anders vorstellt.
Projektorganisation bedeutet in diesem Zusammenhang für mich allerdings,
abgeschlossene und zeitlich befristete Arbeiten zu organisieren (das zu den
Begriffen auf dem Chart von Arne). Projektteams sind daher nicht auf
unbestimmte Zeit zusammen. Für diesen Begriff kommen meiner Meinung nach nur
Aufgaben in Frage wie Serverumbau, PR-Kampagne, Protokolle etablieren,
Datenbankkonvertierung, Design-Relaunch etc. Von daher denke ich dass der
Begriff in der Mitte des Charts etwas unglücklich gewählt ist.
Der Server-Betrieb, die ständige Optimierung der Performance,
Aufrufstatistiken, also alle laufenden und endlos laufenden Aufgaben
erfordern für mein Begriffsempfinden keine Projektorganisation, sondern eine
Betriebsorganisation mit statischen Parametern. Namen, Verantwortung und
Zeitfenster sind immer wieder zu überprüfen aber im Grunde dauerhaft. Diese
Dinge halte ich entscheidungs- und Machtpolitisch ebenfalls für unkritisch.
Die Administration (ein Grund weshalb z.B. [[Benutzer:Andrsvoss]] kein Admin
werden will, da er Jurist ist und dem Begriff seine tatsächliche Gefahr
ansieht) stehen für die strategischen Entscheidungen und können im
operativen Geschäft kraft ihres disziplinarrechtlichen Statuses eingreifen
(ähnlich einem Geschäftsführer, der sehr wohl Leute einstellen/entlassen
kann oder Verträge mit Sponsoren schließt, auch wenn er kein Eigentümer
ist). Diese Ebene, also die Leitung der Fundation gilt es paritätisch mit
Bylaws der Sektionen zu besetzten.
WP Deutschland ist in diesem Szenario kein "Projekt" (da nicht zeitlich
befristet), sondern eine Sektion.
Von diesem Gremium, mit gewähltem Vorstand, geht die Macht zur Projektarbeit
und zum Betriebsaufbau /-ablauf aus. HIER müssen wir vertreten sein mit
Leuten die besser Englisch sprechen, diplomatisch geschickt und
unternehmerisch erfahren sind. Bei 20 Bylaws sehe ich da mindestens 2
deutsche Vertreter. Bei weniger Bylaws lassen sich nationale Chapters gar
nicht mehr auflösen. Die Artikelzahlen der Sektionen geben da ein
signifikanteres Besetzungsbild.
Und wenn nun diese Bylaws gleichzeitig Vorstand der nationalen
Unterstützungsorganisation (e.V.) sind, dann können diese ruhig auch in das
Tagesgeschäft der Sektion eingreifen und Sysops bestimmen (Trustees),
Verträge mit Agenturen und T-shirt-Heinis machen, auf Messen einen Raum
mieten oder Interviews geben.
So ist die Sache aus meiner Sicht rund und gesund.
Hier das Chart dazu:
http://www.wiska.info/WP-international_chart.rtf
Bitte englische Rechtschreibung verbessern und Anregungen posten.
Bodo Wiska
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