Danke Paul,
die Kreuzungen in einer Matrixorganisation bilden Tätigkeitsbereiche, die in
diesem besonderen Modell der Betriebsorganisation sowohl nach Produkten (in
diesem Fall den nationalen Chapters) als auch durch übergeordnete Bereiche
bestimmt werden (in diesem Fall den Vorstellungen der Foundation von
Serverbetrieb, Markenführung, Contentmanagement unter GNU etc). Das, was an
diesen Schnittpunkten jeweils national getan wird hängt also entscheidend
davon ab was die Foundation vorgibt *und* was vor Ort leistbar ist. Deswegen
auch diese Orga-Form.
http://www.oekoradar.de/de/umweltorganisation/artikel/01822/
Ich wehre mich übrigens nach wie vor die WP als Projekt zu bezeichnen (siehe
www.projektmanagement-glossar.de -> Ein Projekt ist ein Vorhaben, das in
vorgegebener Zeit und beschränktem Aufwand ein eindeutig definiertes Ziel
erreichen soll.) Die Zieldeterminante ist meines Erachtens für sich gesehen
nicht tauglich um ein Unternehmen von einem Projekt abzugrenzen. Auch ein
Unternehmen hat ein Ziel, sogar eine Stelle (egal ob Stab- oder
Linienorganisation). Das, was unser Unternehmen (nicht gleich Firma!) von
einem Projekt aber abgrenzt, ist die Tatsache dass die WP weder vorgegebene
Ressourcen hat (denn die ändern sich ständig), noch zu einem bestimmten
Zeitpunkt abgeschlossen ist.
Projekte, die immer wieder verlängert werden (z.B. ABM-Stellen oder
Theaterförderungen) wirken wohl wie ein Unternehmen, sind es aber defakto
nicht. Im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich allerdings der Begriff
*Projekt* für alles etabliert, was irgendwie mit *miteinander arbeiten* zu
tun hat. Richtig ist es deswegen aber nicht.
Bodo Wiska
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