Vielleicht ist Level dafür auch der Falsche ausdruck.
Die Grundidee ist, dass der Benutzer selbst entscheiden kann, welche
(Qualitäts) Teile von Wikipedia er sehen möchte.
Du meinst die Leser? Ich bin mir nicht mal so sicher, ob die das wollen. Die
wollen gute, verlässliche Information. Der Aussieb-Prozess, das Abwägen, das
Prüfen - das ist Aufgabe des Schreibenden, nicht des Lesenden.
Nun gibt es ja zwei Grundverschiedene Ansichten in der
Wikipedia. Einmal
die,
die die Wikipedia als Enzyklopädie sehen und einmal die, die die Wikipedia
als
so etwas wie einen globalen Wissensspeicher sehen.
Nun währe es ja schön, wenn man beide Ansichten in einem Projekt vereinen
könnte.
Genau, das ist der Punkt, eine Enzyklopädie ist kein allgemeiner
Wissensspeicher. Das mit dem Vereinen erscheint mir nicht machbar. Denn es
finden sich Leute, die nach den Richtlinien einer Enzyklopädie die
Dreckarbeit machen wollen - aber bei einem Wissenspeicher? Wer soll und will
das leisten? Ich will doch nicht in meiner Freizeit an etwas mitarbeiten,
damit irgendjemand da schön seine Werbung für seine Firma betreibt?
Mit dem Model (das erstmal nur ein
Ansatz/Brainstorming sein soll), könnte
man
meiner Meinung nach beide Seiten zufrieden stellen.
Aber wieso sollte man das? Die Wikipedia ist von Anfang an eine Enzyklopädie
gewesen, darüber kann niemand überrascht sein. Diejenigen, die den
Wissenspeicher wollen, können ganz einfach ein neues Wiki starten, anstatt
zu versuchen, am großen Erfolg der Wikipedia trittbrettzufahren. Die dürfen
sogar die bisherigen Wikipedia-Inhalte weiterverwenden. Diese Konkurrenzen
zur Wikipedia, die es wie Sand am Meer gibt und zu denen sogar Knol von
Google gehört, können mit dem gleichen Fleiß für ihre Sache werben.
Mir scheint, dass manche Leute zur Wikipedia neu hinkommen und sich
hinstellen: Ihr müsst jetzt alles das tun, was ich von euch fordere, sonst
nenne ich euch Blockwarte und Löschfreaks. (Bezieht sich nicht auf dich,
Floh.)
Besten Gruß
Ziko
--
Ziko van Dijk
NL-Silvolde