-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: wikide-l-bounces(a)Wikipedia.org
[mailto:wikide-l-bounces@Wikipedia.org]Im Auftrag von Karl Eichwalder
Solange mit dem Geld kein Schindluder getrieben wird, ist doch alles in
Ordnung;
Das ist es NICHT! Ich stimme Uli voll und ganz zu, dass es einen gehörigen
Unterschied macht, ob einer die Sache anschiebt und deswegen mehr Rechte hat
als die (skeptische) Allgemeinheit, oder ob diese Allgemeinheit mehr und
mehr zur Substanz an seiner Idee wird und deswegen auch substanzielle
Mitbestimmung fairerweise erhalten will. Und der derzeitige Zustand, in dem
wir, die wir daran arbeiten fragen müssen ob wir es auch so nennen dürfen,
ist solange unhaltbar, wie keine paritätische Mitbestimmung derer etabliert
ist die JEZTZ Geld und Arbeit ranholen.
da die öffentliche Beobachtung groß ist, ist es sehr
unwahrscheinlich, daß etwas Böses passiert.
Was ist denn bitte "böse"? Und was ist "legal" in diesem Zustand? Ist
es
"böse" wenn Jimbo oder seine drei Leute "ihre" Marke führen? Ist es
"böse"
wenn Richtlinien beschlossen werden, die in keiner Weise von denen getragen
sind die weltweite PR machen (wir schreiben hier über alles das, was nicht
USA bedeutet, incl. Russland und der asiatischen Welt die die Wikipedia
gerade erst entdeckt) oder ist es "böse" wenn plötzlich Kooperationsverträge
auftauchen, die so niemand möchte? So wie es jetzt aussieht, ist das alles
LEGAL.
Natürlich können wir auch einen demokratischen Apparat
etablieren, für
dessen Belange (Verwaltung, internationale "Meetings") dann schnell das
ganz schöne Geld verbraten (neudeutsch: verbrannt) werden kann.
Ja, das können wir. Und es ist mir im Grunde auch scheißegal, ob dann noch
mal 40.000 Euro/Dollar/whatever in drei Wochen aufkommen müssen, wenn dieser
Apparat dafür sorgt, dass Vertrauen, Glaubwürdigkeit, Offenheit und
paritätische Mitbestimmung auch Fakt werden. Denn sonst hätte ich mein
Know-How auch weiter den Konzernen anbieten können, die damit doch nur
liebenswürdige, trottelige und einfühlsame Wettbewerber schlachten.
Aber gut, ich will mich beruhigen. Das Chart von Uli ist ein komplexer
Vorschlag in die richtige Richtung. Konstruktiv möchte ich anmerken, dass
die Funktionen im technischen Bereich hierarchisch für mich nicht unter
denen der Administration erkennbar sind und dass die Fülle der Funktionen
für einen Nicht-Techniker erst mal unübersichtlich wirkt. Es wäre vielleicht
im Sinne einer Konsensfindung hilfreich das Modell so zu reduzieren, dass
wirklich nur die drei Hauptbereiche erkennbar bleiben und mit deutschen
Begriffen unter-betitelt sind. Vielleicht wäre das auch eine Anregung für
eine Abstimmung auf dem Server. Denn hier sind an der Diskussion nicht so
viele Leute beteiligt, als dass man von Basisdemokratie sprechen kann.
Uli, ob das eine Idee wäre so ein vereinfachtes Chart zu posten und eine
größere Diskussion dazu anzuregen? Ich meine, des Pudels Kern ist nun sehr
deutlich: Wollen wir Wasserträger unserer eigenen Behälter werden oder
Brunnen bauen und ihnen den Namen unseres Dorfes geben dürfen?
Bodo Wiska
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