>
> Achim Raschka schrieb:
>
> > Irgendwie habe ich ja immer Bauchschmerzen, wenn die Forderung
> > nach der Listung von 5 Hauptautoren kommt, auch wenn die nach
> > GFDL ausreicht. Gerade die ganzen "Nebenautoren", die die
> > Rehctschreibfehler und andere Kleinigkeiten aus den Artikeln
> > rausschmeisssen sind imho ebenso wichtig wie diejenigen, die die
> > Artikel schreiben.
>
> Wer Rechtschreibfehler korrigiert, ist überhaupt kein Autor. Auch kein
> Nebenautor, sondern bestenfalls Lektor - und auch das ist im Zweifel
> noch zu hoch gegriffen.
>
Auch Interwikilinks, Wikilinks, Kategorien und Weblinks sind
wahrscheinlich keine urheberrechtlich geschützten Beiträge.
Genausowenig Formatierungen (Fettdruck, Überschriften) etc.
Solche Beiträge sowie alle, die weniger als (zB.) 10 Buchstaben
ändern, aus der Autorenbestimmung herausnehmen würde die Bestimmung
der Hauptautoren evtl. vereinfachen. Alle nicht urheberrechtlich
relevanten Beiträge würden dann dem vorigen Autor zugerechnet.
Nur so ne Idee,
Schewek
--
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Matthias Walliczek:
> Ulrich Fuchs wrote:
> > Technisch gesehen kein Problem (in der Online-Anzeige erscheinen
> > die Namen der fünf Hauptautoren unter der Artikelüberschrift). In der
> > pdf-Version ist's ne Platzfrage, es macht wenig Sinn, hinter einen
> > Zweizeiler noch zwei Zeilen mit den fünf Hauptautoren zu packen.
> > Vermutlich wirds auf eine Mischung rauslaufen, bei der man
> > Artikellänge und Anteil eines Autors kombiniert, um zu entscheiden,
> > ob ein voller Name oder nur eine Nummer angedruckt wird.
>
> Na, das klingt doch schon sehr interessant.
>
> Letztlich wären auch dieser Mechanismus für Wikipedia interessant -
> zumindest für die Wikireader.
Die Hauptautoren eines Artikels bzw. ihren Anteil an der aktuellen
Version zu bestimmen ist sehr einfach. Ich habe ein kleines Skript,
das genau das macht, auf Wikipedia:Hauptautoren abgelegt. Es teilt
die Texte in überlappende Sequenzen von 5 Wörtern auf und bestimmt
dann, in welcher Version diese zuerst auftraten.
Außerdem soll bald das History-Flow-Tool von IBM, das ebenfalls die
Hauptautoren bestimmen kann, freigegeben werden, nur leider nicht als
Open Source. Wie brauchbar und anpassungsfähig das ist, wird sich
zeigen. Es verwendet ganze Sätze statt kurzer Wortsequenzen, was - wie
die Entwickler selbst betonen - Probleme bei Rechtschreibkorrekturen
macht.
Es wäre meiner Meinung nach sinnvoll, eine Hauptautor-Funktion in
die Mediawiki-Software zu integrieren. Die Versionsgeschichten sind
mittlerweile völlig unübersichtlich und zu diesem Zweck nicht mehr
zu gebrauchen.
--
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Hallo Wikipedia freunde,
seit langem, mache ich jetzt schon mit Wikimedia rum. Läuft alles,
Artikel schreiben, formatieren kein problem mehr.
Jedoch habe ich eine Frage zum eigenen Design von Wikimedia Software.
Ich weiss das die Skins unter "stylesheets" drin sind. Hier kann ich
fast alles ändern.
Aber wo ist das eigentliche Design? Ich möchte der Seite noch einige
selbsterstellete seiten hinzufügen. oder die positionen vom Navigation
usw. ändern.
Irgendwie habe ich das noch nicht raus, wie mann das macht.
Könnte mir evtl. jemand eine Tipp geben, wo ich am besten anfagen kann?
Ich hoffe ich schreibe in die richtige Liste ;-)
Gruss
Ibrahim
Hi,
Uli hat uns das schon auf der CeBIT gezeigt, aber nun ist ein Mockup dr
ersten Seite online:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/9/9c/Demo_ulis_fork.pdf
Wenn man tatsächlich wikipedia drucken will, wäre sein Weg sicher ein
möglicher (auch wenn ich im Detail einige Aspekte scheisse finde).
Wie üblich gilt:
Alle Leute halten freie Lizenzen gut, nur für die eigenen Projekte
funktioniert das Modell nicht (hier: wiki-Syntaxderivat -> PDF)...
Naja, auch bei Uli ist die Einsichtswahrscheinlichkeit nicht 0.
Mathias
Hallo,
ich weiss, dass ich euch schon mal damit genervt habe, aber ich tu's
halt noch einmal.
Heute Morgen (um 9 Uhr) war ich noch via IRC-Applet in meiner Schile
im Chat. Jetzt funktioniert dieses aber plötzlich nicht mehr, wenn ich
die Seite aufrufe erscheint nur ein leerer Rahmen mit einem roten X
(IE 6.0, NT 4.0). Wegen der kurzen Zeit kann ich einfach nicht
glauben, dass unser Netzwerkadmin daran schuld sein kann. Frage: Ist
a) das Applet abgestürzt, oder hat b) jmd. eine Ahnung woran es dann
noch liegen könnte. Nachdem es nun mehrere Monate funktioniert hat,
nervt mich das schon ziemlich...
Vielen Dank und Gruss
Michael
Nachschlagen im Web
Wikipedia, Encarta und Xipolis
Von Jörg Schieb
Nachschlagen am PC bedeutet entweder CD oder DVD einlegen oder aber auch
im Internet nachschauen. Es gibt mittlerweile einige interessante Lexika
und Enzyklopädien im Web. Über Vor- und Nachteile der Online-Schmöker.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/358583/
http://www.roell.net/weblog/archiv/2005/03/21/einfachheit_ist_kein_motivati…
testticker.de veröffentlicht einen "IT Week"-Artikel (den ich bei der
IT-Week allerdings nicht finden konnte): "Wikis lösen klassische
Knowledge-Management-Systeme ab".
Offenbar von der Begeisterung über Wikis übermotiviert, schreibt der
namenlose Autor wild drauflos und baut sich eine Argumentationslinie
voller Fehleinschätzungen.
Hallo,
Interessant ist vor allem der letzte Absatz auf
http://www.heise.de/newsticker/meldung/57770 über Googles
Digitalisierungspläne und die europäische Antwort darauf. Interessant
wäre noch, unter welche Lizenz die veröffentlichten Werke sowohl von
Google als auch von der BNF stehen sollen und ob es auch Zugriff auf die
Rohdaten geben soll.
Matthias
Bericht von der Leipziger Buchmesse
Hi, ich bin gerade irgendwo zwischen Leipzig und Frankfurt und tippe das
herunter, was noch so an Erinnerungen an Leipzig hängengeblieben ist.
Zur Buchmesse selbst:
Im Vergleich zu Frankfurt ist Leipzsch massivst familiärer und auf
Endkunden ausgerichtet. Die Mangafraktion ist fast erdrückend. Samstags
schwirren mehr Elfen als Menschen herum und diese Bogenschützin fällt
schon gar nicht mehr grossartig auf (bis auf die mit den unglaublich
langen schönen schwarzen Haare).
Gefühlt waren Samstag und mit kleinem Abstand Sonntag die
besucherstärksten Tage. Verkauft werden darf nur in den letzten zwei
Stunden, was am Ende nochmal ein wenig für Stress sorgen kann. Gilt auch
für Schnäppchenjeger (elian sagte dazu auf der CeBIT immer
"Beutelratte", das trifft wie die Faust aufs Gretchen).
Zum Directmedia Stand:
Directmedias Stand in Halle 2 war vielleicht 5 Meter breit und mehr oder
weniger so tief. Wandtechnisch gab es da einiges zu belegen. Ein kleines
Empfangspult wurde in den ersten zwei Tagen für Broschüren genutzt,
später haben wird auch noch den neuen Bildungswürfel dort aufgestellt (5
CDs, davon die Herbstausgabe der Wikipedia)
Zum Gastanteil Wikipedia:
Directmedia hat uns zwei Wandsegmente an der rechten Seite (von aussen
geschaut) gegeben und ein Pult für ein Notebook zur Demonstration. Die
Photos von Southpark erklären wohl mehr, als ich jemals mit Worten könnte.
Wikipedia hat massiv Publikum angezogen. Der Bekanntheitsgrad war
erschreckend hoch und die Leute haben sich sehr für die CD-ROM und die
DVD interessiert. Da Christian Kaufmann (der auch mal kurz am Stand war)
wohl mit der Pressemitteilung zu seiner PDA-Version (1.6) einiges Echo
im Internet bekam, sprang wohl auch ein wenig Aufmerksamkeit auf amazon
mit der Vorbestellungsseite der DVD über.
Am Freitag hatten wir zwischendurch den Verkaufsrang 30 bei amazon.de
(Und ja, die Zahlen sehen so glaubwürdig aus wie alexa.com minus Helmut
Kohl).
Zwischendurch kamen immer wieder einige Wikipedianer vorbei und das ein
oder andere Fachgespräch hat sich auch entwickelt.
Die Messezeiten waren immer von 10 Uhr bis 18 Uhr. Freitag bis Sonntag
war ich mit kurzen Unterbrechungen jeweils von 9:30 Uhr bis 19:00 Uhr am
Stand. An zwei Abenden ging es mit directmedia noch weg.
Samstags kam Arne (Benutzer:Akl) vorbei, half beim Stand mit und ging
mir mir dann auch auf das Diskussionsteil mit Spiegel Online am
Spiegel-Stand zum Thema Blogs. (Frank Patalong und Don Alphonso) von
13:00 Uhr bis 13:45. Arne und ich habe auch jeweils eine Frage gestellt,
Frank Patalong hat die Ruanda-URV als "wir haben da nicht richtig
zitiert" dargestellt. Ich finde das etwas irritierend.
Zur Nachbarschaft:
Direkt gegenüber war eine Frau, die ihr Leben zum Buch verwurstet hat
(und sich nach eigener Aussage ihre Fraulichkeit bewahrt hat. Sie ist
Österreicherin). Das wäre ja alles nicht so schlimm, aber sie hat
Lesezeichen verteilt. Nur Lesezeichen. Der Spruch, den Leuten die
Lesezeichen in die Hand zu drücken war "Lesezeichen!" im breiten
österreichischen Sprachgebrauch. Lesezeichen. Lesezeichen. 15.000 Stück
in vier Tagen. Lesezeichen. Lesezeichen. Ja, sowas macht kirre. Das Alb
in meinen Träumen ist derzeit ein rotes Lesezeichen.
Zur anderen Nachbarschaft:
Brockhaus war an sich in Steinwurfreichweite, aber sie haben sich
entschlossen, ihren Kopfstand (drei Seiten frei zu den Gängen) zur Burg
Bröckelstein ohne Aussengraben auszubauen, zwei Seiten mit einer 3,5
meter hohen Wand (plusminus ein paar Meter) in Grau zu schliessen und
den einzigen Eingang mit dem BDNM-Gedöns zu verbarrikadieren.
Vorbeikommende Gäste, die den Weg reingefunden haben, wurden meines
Wissens nicht unter Beschuss genommen, es wäre aber plausibel gewesen.
Jetzt kann man ja über die Qualität der Lexika streiten, aber derzeit
sind die Jungs und Mädels richtig fit, was Tragetaschen angeht. Als ich
mir am letzten Tag eine abholen wollte, rief die eine Standbetreuerin
laut "Wikipedia" aus, das Standpersonal zuckte herum, dann kamen ein
paar kindische Sprüche von denen und am Ende bekam ich die Tragetasche.
Ob sie die Stelle, auf der ich Stand, nachher desinfiziert haben, weiss
ich nicht. BIFAB-Angestellte können sich beim nächsten Mal unter Vorlage
ihres Firmenschildchens ein Beruhigungsmittel ihrer Wahl abholen, wenn
es der Sache dient. Oder mit mir nach .nl fahren.
Kernaussagen von Brockhaus laut ihrer Aussenplakate sind (im Rahmen der
interpretatorischen Freiheit):
* xipolis.net, brockhaus-suche.de und duden-suche.de sind Mist, weil man
dort nur sucht und nichts findet.
* Wissen muss so teuer wie Gold sein
* Du, unmündiger Kunde, kaufst gefälligst unsere Enzyklopädie (die geil
aussieht), mehr sagen wir nicht, das ist alles geheim.
Deren Sprüche in der abgedruckten Fassung finden sich sicher auf Photos
oder werden von Klaus Holoch durchgegeben. Vermutlich auch mit einer
entsprechenden Kommentierung, daß das ja ganz anders und keine dieser
Interpretationen zulässig sei.
Interessant war die Symbiose aus dem "Räumen sie schonmal das Regal für
die Enzyklopädie frei"-Schild bei Brockhaus (sinngemäß zitiert) und "Wir
fegen Ihnen die Regale frei" bei Directmedia.
Ansonsten gab es noch ein, zwei interessante Besuche am Wikipedia-Stand,
die vermutlich bald auch weiteren Dialog nach sich ziehen werden,
Product Placement:
Der Vorschlag, den neuen Bildungswürfel auszubauen und eine
Wikipedia-[[Duschhaube]] dazuzulegen, wurde kontrovers diskutiert. Mein
Vorschlag, mit dem Slogen "6 geile Dinger für den Kopf" neue Märkte zu
erschliessen, ist derzeit nicht mehrheitsfähig, $WOWEREIT.
Hallo,
Irgendwie hat der automatische Versand des Blogeintrags
http://www.wikimedia.de/2005/03/rechtsfragen/
nicht geklappt, deshalb hier nochmal zur allgemeinen Information:
----
Schon seit geraumer Zeit wird innerhalb der Wikipedia-Gemeinschaft über
verschiedene juristische Fragen debattiert, die das Projekt insgesamt
aber auch die unzähligen aktiven Benutzer tangieren. Um eine Reihe
dieser Rechtsfragen zu klären, hat Wikimedia Deutschland e.V. noch im
vergangenen Jahr einen entsprechenden Auftrag an die in den Bereichen
Open-Source und Urheberrecht erfahrene Kanzlei "Jaschinski Biere Brexel"
erteilt.
Mittlerweile liegt die in Frage/Antwort-Form gehaltene Arbeit der
Rechtsanwälte Dr. Till Jäger und Dr. Carsten Schulz unter dem Titel
"Ausgewählte rechtliche Aspekte der Erstellung von Beiträgen für
Wikipedia" vor. Mit Zustimmung der Autoren ist sie unter GNU Free
Documentation Licence lizenziert und fördert damit in doppelter Hinsicht
das Vereinsziel "Freies Wissen".
Das vollständige Dokument ist hier als Download im PDF-Format:
http://www.wikimedia.de/files/Rechtsfragen_Maerz_2005.pdf
und im OpenOfficeWriter-Format:
http://www.wikimedia.de/files/Rechtsfragen_Maerz_2005.sxw
verfügbar. Zur Auseinandersetzung mit dem Text dient die
Veröffentlichung im Meta-Wiki unter
http://meta.wikimedia.org/wiki/Rechtsfragen.
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Viele Grüße,
Jakob Voß