"Wolfram Gothe" <wiki(a)wolframgothe.de> schrieb:
> Stimmt eigentlich, ich vergess das immer wieder, dass ja die Sachen auch
> weiter zur freien Nutzung bereit stehen und dass der Autor genannt werden
> muß; ist ja eigentlich sogar besser, als wenn man die immer für sich behält.
> Hatte nur kurzfristig die Angst, daß da eines Tages einer kommen könnte und
> sagen: "Herr Gothe, Sie haben das-und-das unter die GNU-FDL gestellt, jetzt
> rücken Sie mal die Rohscans heraus, ich werde die vermarkten, Sie bekommen
> dafür übrigens aber nichts ab, Sie hätten mal das Kleingedruckte der GNU-FDL
> lesen sollen...." Äußerst unwahrscheinlich, jedenfalls in meinem Metier....
Nein, das geht nicht. Man darf die Texte und Bilder die unter GNU/FDL
gestellt sind, verwenden, aber auch nur genau die. Der GNU/FDL ist, wie
ich is sehe, nicht mehr oder weniger als jemand anderem unter sichere
Konditionen das Recht geben deine Arbeit weiter zu publizieren und
verwenden. Wenn du jemand anderes das Bild gegeben hätte, und gesagt
'Du darfst dies benutzen', hätte er auch kein Recht dazu die Rohscans
zu befragen, noch um die zu verwenden. Mit dem GNU/FDL ist es genauso.
Andre Engels
> Die Idee dahinter ist doch wichtiger als die Formalia. In der GNU FDL
> geht es darum, den Leuten, die ein Dokument zuletzt massgeblich
> überarbeitet haben, die angemessenen Credits zu gewähren.
Nein, in der GFDL steht "principal authors" (Hauptautoren), nicht
"latest authors".
> Die von der FDL geforderten fünf "principal authors" sind
> also die letzten Bearbeiter, die Ihre Edits *nicht* als "Minor"
> gekennzeichnet haben.
Völliger Quatsch. Die Hauptautoren können in der Versionsgeschichte
am Anfang oder mittendrin sein. Am Ende stehen meistens nur
unbedeutendere Ergänzungen. Ausserdem kommt es oft genug vor, dass
die letzten Bearbeiter *überhaupt nichts* zum Artikel beigetragen
haben, nämlich dann, wenn einer Unsinn hinzufügt und ein anderer
den Unsinn wieder entfernt.
> Beim Verschieben von Artikeln wird die Versionsgeschichte beibehalten;
> wer mit Cut/Copy/Paste in Artikeln herumdoktort und das im Changelog
> nicht vermekrt hält sich ohnehin nicht an die Wikipedia-Artikeln, da
> kann die FDL nichts für.
Die FDL kann sowieso für nix, schliesslich hat sie kein Bewusstsein und
keinen freien Willen. Die Wikipedia kann aber schon was, nämlich entweder
eine andere Lizenz benutzen, die man auch praktisch befolgen kann, oder die
technischen und moralischen Voraussetzungen dafür schaffen, dass man die
existierende Lizenz befolgen kann. Zur Zeit kann man das nämlich nicht.
Bernd.
Salve!
Stellt Euch vor wir würden nicht nur innerhalb Deutschlands neue Freunde für
die Wikipedia gewinnen, sondern Weltweit deutschsprachige Freunde. Vieles
kulturelles, geowissenschaftliches aber auch politisches können wir alleine
aus Deuschland nicht realisieren. Daher habe ich an zwei mögliche Partner
gedacht, die ebenfalls von der Wikipedia proffitieren könnten:
Die Goethe Institute und die Deutsche Welle.
In der Euphorie des Tagesthemenbeitrages habe ich gestern Nachmittag einen
Mitarbeiter des Goethe Institutes aus dem Bereich Mediendidaktik telefonisch
dieesn TV-Tipp gegeben. (Dabei stellte ich mich als Student vor, der einer
von vielen Erhenamtlichen Mitarbeiter des gemeinsamen Projektes einer freien
Enzyklopädie sei - also ohne offizielle Funktion) Meine Intention war, das
mit einem solchen "Medialen Ritterschlag" ein Einstieg in gemeinsame
Ideenaustausche sicher einfacher ist. Der Mitarbeiter hat mir eben kurz
geantwortet:
>Ich habe den Beitrag gestern gesehen.
>
>Aufgrund des Berichts und der Website habe ich Ihre Information an unsere
>Abteilung "Wissen und Literatur" weiter geleitet. Sie wird sich bei
>Interesse mit Ihnen in Verbindung setzen.
Meine "Information" an ihn in unserem kurzen Telefonat war, das wir bereits
> 50.000 freie Artikel haben und diese:
A passiv für Deutschkurse genutzt werden könne
B den Kursteilnehmer weitergehnde recherchen ermöglichen
C eine aktive Teilnahme der Goethe Institut Gäste wünschenswert wäre
Z.B. könnte im Rahmen eines Deutschkurses deutsche Texte über die Region und
Kultur erstellt werden aus dem die Teilnehmer der Kurse kommen. Über diese
Themen kämen die Kursteilnehmer quasi automatisch in Kontakt mit
interressierten Deutschen.
Ich gebe zu das diese etwas "spontan" war, sollte aber lediglich ein Anklopfen
sein "bitte schauen sie die Tagesthemen und überlegen sich, ob wir für sie
interressant sind." - Was auch funktioniert hat.
Lieber Presseteam nicht wundern, wenn aufeinmal eine Mail vom Goethe Institut
im mail(a)Wikipedia.de Postfach ist ;)
In Aachen habe ich gestern das örtliche Institut Francaise angesprochen und
werde dessen Leiter demnächt mal persönlich die Wikipedia vorstellen. Neben
allem Hype in Deutschland, die Wikipedia unserer nachbar Sprachräume könnten
einwenig PR Hilfe gebrauchen ;)
Ein Projekt der Deutschen Welle ist www.Kalenderblatt.de, ähnliche
Hintergrundinformationen wären mit Verweise auf die wikipedia denkbar, also
mehr als hin oder wieder einen Beitrag über die wikipedia zu haben.
Oder so etwas wie Zwiebelfisch im Spiegel-online, könnte de.wikipedia der
Deutschen Welle [[Falsche Freunde]] oder ähnliche Themen liefern.
Neben Korrespondens denke ich könnten sich persönliche Gespräche, Vorträge,
oder gar Infomaterial/Artikel für Mitarbeiter ergeben.
BTW Aus der Diskussion über "Fair Use":
Am Montag, 23. Februar 2004 12:36 schrieb Jimmy Wales:
> Robert Michel wrote:
> > -We need good a tutorial "HowTo ask effective for the use of
> > pictures with the condition of the GNU-FDL" -well written examples
> > for letters to potential contributors -and a culture to celebrate
> > every successfuly "acquisition".
>
> I agree with you with overwhelming enthusiasm.
>
> Will you start writing such a HowTo?
Bin ich zu dem Punkt gekommen, das wir unsere Fähigkeiten, geziehlt Freunde
für die Wikipedia zu finden ausbauen müssen. Qualitative Bekanntheit hilft,
aber zusätzlich brauchen wir eben diese Howto wie man die Rechte von einem
Besitzer (Museum, Institut, Privatperson) erfolgreich akquiriert, aber auch
wie man interressante Menschen, die man zufällig oder absichtlich trifft für
die Wikipedia begeistert (ohne dabei sektenhaf oder wie ein Sauerbier
Verkäufer zu wirken).
Zu der Intention "Qualitätives" Wachstum gehört eben auch die Idee eines
fruchtbaren Kontaktes mit dem Goethe Institut.
Gibt es von Dir zu diesen Themen Ideen/Kritik und die Bereitschaft/Erfahrung/
Kompetenz aktiv zu werden?
Gruss
rob
Feine Sache, oder?
-------- Original Message --------
Subject: tagesschau-Newsletter vom 26.02.2004 (09 Uhr)
Date: Thu, 26 Feb 2004 10:00:09 +0100
From: tagesschau <newsletter(a)service.tagesschau.de>
Reply-To: tagesschau <newsletter(a)service.tagesschau.de>
tagesschau-newsletter vom 26.02.2004 (09:30)
-----------------------------------------------------------------
Aktueller Hinweis:
Wikipedia, die freie Online-Enzyklopädie, hat beretis 500.000 Artikel im
Netz. Ein Wissensarchiv im Internet, für das nicht nur Wissenschaftler
und Experten Artikel schreiben. tagesschau.de sprach mit Kurt Jansson
von wikipedia.de über Idee und Ziele des Projektes:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID2958276,00.html
<SNIP>
Hallo,
ich habe mal einen Artikel für Lehrer-Online zum Thema "Wikipedia-Nutzung in
der Schule" verfasst.
Wegen den viele Infos in Presse und Fernsehen, habe ich den zuständigen
Redakteur darauf hingewiesen, damit er noch einmal den Artikel hervorkramt
und auf die Chemie-Seite gestellt. Chemie weil ich als Chemielehrer
Beispiele dazu angegeben habe.
http://www.lehrer-online.de/dyn/18.htm
Viele Grüße ... Birgit Lachner
> gerade wurde der Beitrag gesendet. Ich muss beiden Akteuren Respekt
> aussprechen (und nun wissen wir auch mal, wir ihr ausseht).
>
>
> Aber ich hab' mal 'ne Frage: Leitet sich wiki tatsächlich von quick(y) ab??
> Ich dachte immer es wäre ein eigenständiges Wort aus dem hawaianischen??
>
Mir hat der Beitrag auch sehr gut gefallen! Etwas kurz, klar (kam überhaupt
die URL wikipedia.de rüber?), aber prima gemacht!
Wiki wiki ist tatsächlich ein hawaiianisches Wort (s.
http://www.lava.net/~sch/olelo.html); ich vermute aber, dass es aus dem englischen quick abgeleitet
wurde (Pidgin).
Unukorno
Salve
schaut mal auf
http://wikimedia.org/stats/live/
Ich hatte schon gehofft, das slashdot.org, heise.de, bbc.co.uk, cnn.com
wikipedia geslashdotted hätte, aber Fehlanzeige, auch news.google.de liefert
(noch) nichts (nicht de, nicht fr)
jemand eine Idee, was das für ein Peak ist und ob soetwas "schonmal" vorkommt/
kam?
Gruss
rob
PS: Mitlerweile scheint es wieder flacher zu werden, nur ein Stau am Server?
BTW was war die maximale Last (Requests, Bandbreite) bisher?
Hallo Leute,
Ich hatte die letzten Tage mehrmals Email-Kontakt mit Jimbo bezüglich
der Organisation seiner Europatournee. Damit niemand meint, die
Vereinsgründung wäre eingeschlafen, hier ein kurzer Kommentar von seiner
Seite aus einem der Emails:
"That lawyer has been lax about getting back to me, so I will write him
again today."
Schnellübersetzung: "Der Anwalt hat sich mal nicht mehr gemeldet, ich
werde ihm heute wieder schreiben"
Da wir jetzt ja auch endlich Spiegel, ARD & co auf den Geschmack von
Wikipedia gebracht haben (SUPERGROSSES Danke an alle Beteiligten!), eine
Frage:
Sollten wir da auch Jombo's Anwesenheit in Berlin im Juni bzw. das
Wikipedia-Deutschland-Treffen "ausserhalb von Wikipedia" (= in der
Presse) bewerben?
Bin mir nicht ganz sicher darüber. Mich würden pro/contra Argumente
interessieren.
Für das Treffen in Genua scheinen sich schon einige Leute sehr aktiv zu
machen. Wäre super, wenn wir ein halbwegs gemeinsames "europäisches"
Vorgehen hätten :-)
Grüsse und Danke für Kommentare,
Fantasy :-)