Hallo Martin, DaB, Sebastian,
schön, wir haben ein neues Thema, doch auch hier werden wir wohl keine
Konsens-Lösung finden.
In mehreren Punkten würde ich gerne Martin folgen. Aber allein die
Diskussion um die Namen der Kassenprüfer im Nachgang zur vorletzten MV hat
gezeigt, dass manches nicht lösbar ist. Mitglieder sind reale Personen,
aber manche bestehen eben darauf namenlos zu sein.
Auch ich könnte mich für ein System auf phpBB-Basis begeistern. Aber ich
frage mich, wie viele Plattformen wir anstreben, auf denen man sich
registrieren muss. Auch für FFW wird ja offenbar eine neue externe
Plattform angestrebt. Ich habe Zweifel ob dies alles letztlich
funktionieren wird, wenn ja jetzt schon das Mitglieder-Forum, was
existiert, nicht angenommen wird. Klar, auf einem externen FFW-Portal
werden sich jene regstrieren, die Geld wollen, aber ob dort eine breite
Community-Diskussion um Ideen und Projekte zustande kommt, wird sich zeigen
müssen
Was eine geschlossene Mailingliste anbetrifft, so wäre es eine schnelle
Lösung. Ich behaupte nicht, dass Interna dort sicher sind, aber immerhin
sind die Email-Adressen vor Spammern sicher(er). Gerade in den letzten
Tagen berichteten mir einige WP-Kolleg/innen, wie sie unterschiedliche
email-Adressen benutzen, um ihre Hauptadresse zu schützen.
Wenn eine geschlossene Mailingliste nicht gewünscht wird, na dann brauche
ich auch keine sonderliche Rücksicht mehr zu nehmen und kann wohl alles
schreiben, was mich drückt. Oder? Aber es soll dann kein Präsidiumsmitglied
mich bitten, zu schweigen und blindes Vertrauen zum Präsidium zu haben.
Irgenwo müssen Mitglieder auch in sachlicher Form, wenngleich kontrovers,
jene Diskussion, wie wir sie ja auf der MV hatten, führen bzw. fortsetzen
können.
Beste Grüße in die Runde
Bernd
Am 29. Mai 2014 21:10 schrieb Martin Kraft <martin.kraft(a)gmx.de>de>:
Hallo zusammen!
ich verstehe den Wunsch nach Privatheit und Anonymität bei bestimmten
Diskussionen.
Den Wunsch nach Anonymität teile ich, was den Verein angeht, überhaupt
nicht.
Da nur reale Personen Mitglieder des Vereins sein können, sehe ich
eigentlich auch keinen Grund sich bei Gesprächen über Vereinsdinge hinter
irgendwelchen anonymen Accounts zu verstecken. Zumal (wie jeder Leser
dieser Mailing-Liste in den letzten Tagen mitbekommen haben dürfte)
Anonymität nicht unbedingt einem besonnen Diskussionsstil zuträglich zu
sein scheint.
Was die Privatheit angeht, bin ich etwas zwiegespalten.
Grundsätzlich bin ich ja ein Fan von Transparenz. Aber in manchen Fragen
ist sicher auch eine eine gewisse Vertraulichkeit hilfreich. Die Illusion
der selbigen kann aber auch gefährlich sein.
Wenn man bedenkt, dass wir letzten Samstag miterleben durften, dass nicht
mal Dinge vertraulich bleiben, die mündlich zwischen 10 Leuten besprochen
wurden, glaube ich nicht, dass es überhaupt eine realistische Chance gibt,
irgendwas geheim zu halten - jedenfalls nicht ohne die glaubhafte Anrohung
mit schmerzhafter Sanktionen (z.B. eines Vereinsausschlusses), für den Fall
eines Verstoßes gegen Vertraulichkeitsregelungen (die dann erst noch zu
schaffen wären.
Für die Netz-Journalisten bei SPON oder Heise dürfte eine
WMDE-Mitgliedschaft inkl. Zugang zu den zugehörigen Kommunikationskanälen
eh jetzt schon obligatorisch sein.
Man sollte also realistisch bleiben, was die Ziele und Rahmenbedingungen
eines solchen Kommunikationskanals angeht. Sonst hat man nachher einen
Haufen Arbeit investiert, ohne das irgendwas dabei herauskommt, was
substanziell besser ist als diese Mailingliste und das vorhandene Forum...
// Martin
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