Würde man Spanisch als zweite Sprache hinzunehmen, hätte man die
erreichbaren Menschen etwa verdoppelt. Dann noch Französisch und Arabisch
und es dürften so ziemlich alle glücklich sein.
Am 4. April 2012 15:03 schrieb Henriette Fiebig <henriette.fiebig(a)snafu.de>de>:
On 04.04.2012, at 13:06, Juergen Fenn wrote:
Bevor sich die Diskussion nun um das Thema
"Weltsprachen" völlig
verliert: Es wäre eine wichtige Aufgabe der
Foundation und der Chapter,
alle wichtigen Beschlüsse, Statements usw. aus der Wikimedia-Welt in allen
größeren Sprachen unmittelbar verfügbar zu machen, um die
Beteiligungsmöglichkeiten der Community so gut wie möglich zu fördern.
Warum beschwert sich eigentlich niemand bei der WMF über deren Politik,
alles nur
auf Englisch zu veröffentlichen?
Hi,
gute Frage :) Aber mal nicht gemeckert, sondern weitergefragt – vor allem
deshalb, weil ich die zumindest Bemühungen (mal sehen, ob das nicht nur
Lippenbekenntnisse sind!) um internationale Transparenz und Beteiligung
ausgeprochen gut finde:
Was ist denn mit diesen Punkten:
* 2. Der Ausschuss wird in einem offenen Prozess via Meta-Wiki, E-Mail,
IRC und anderen Kommunikationsnmitteln arbeiten um so viel
Meinungen und Rückmeldungen wir möglich von Jeder und Jedem zu
erhalten.
* 3. Der Ausschuss soll die Infrastruktur für die Organisation aufbauen.
Die wichtigsten Aufgaben hierbei sind:
1. Das Land bestimmen im dem die Organisation registriert wird. / … /
Der Ausschuss wird Rückmeldungen und Meinungen der Community
einholen …
2. Einen Generalsekretär vorschlagen - Der Ausschuss wird mit den
Kommentaren der Community eine Arbeitsplatzbeschreibung für die
Position des Generalsekretärs entwerfen und diesen dann als
Stellenausschreibung veröffentlichen. …
In welcher Sprache/in welchen Sprachen soll das denn stattfinden? Nur in
Englisch oder parallel in verschiedenen Sprachen? Wenn die – ich nenns mal
so: Vorverhandlungen (also Vorschläge und Diskussionen darüber) nur in
Englisch stattfinden, würde das ja wieder enorm viele Community-Mitglieder
von diesem m. E. sehr wichtigen Prozess ausschließen.
Hinterher in 7 Sprachen der Welt über etwas meckern zu dürfen, das einem
nicht gefällt oder für ein bestimmtes Land aus welchen Gründen auch immer
völlig unpraktisch ist, hilft ja nicht viel.
Ob es allerdings eine formidable Idee ist für diesen
Vorverhandlungs-Prozess alle Plattformen (Metawiki, Mail, irc etc.)
parallel in 7 (oder wieviel auch immer) Sprachen zu führen, weiß ich auch
nicht … Hat man darüber überhaupt nachgedacht? (Das ist nämlich so eine
Sache: Brutalstmögliche Transparenz ist zwar toll, aber ich habe ständig
das Gefühl, daß die Implikationen und Konsequenzen nie zu Ende gedacht
werden).
Gruß
Henriette
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