juergen.fenn(a)gmx.de (Juergen Fenn) am 29.03.11:
sowohl der Knopf für Belege-<ref>s als auch für
Tabellen existiert
bereits.
Soll das ein Scherz sein? Der Tabellenknopf schmeißt ein Grundgerüst
in den Quelltext, das ungefähr den Teil der Funktionen umfaßt, den man
in etwa 3 Minuten gelernt hat. Ok, man spart ein wenig Tipparbeit.
Wo sind die Funktionen, die /wirklich/ helfen? Textausrichtung?
Sortierung? Spalten oder Zeilen einfügen, löschen, verschieben?
Man editiert sich den Wolf, wenn man in einem Bereich (bei mir derzeit
Denkmallisten u.ä.) die Darstellung auf verschiedenen Artikelseiten
vereinheitlichen möchte, also beispielsweise auf dieser Seite, weil
sie so schön chaotisch gewachsen ist, alle Tabellen in dasselbe Format
überführen möchte:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Sakralbauten_in_Dortmund
Solche rudimentären Funktionen haben mit wysiwyg auch gar wenig zu
tun, die gab es schon seit visicalc. Hätten solche Funktionen keine
Vorteile, würde heute wohl alle Welt jedes Problem mit Cobol oder GW-
Basic angehen statt "mal eben" die TK anzuwerfen.
Wer es noch einfacher haben will, mag den
MediaWiki-Export
aus LibreOffice nutzen.
Wie importiert man vorhandene Tabellen nach LibreOffice, um sie
halbwegs komfortabel warten zu können? Und: Hast du dir den
generierten Quelltext mal angesehen? Der ist zwar nicht so
fürchterlich wie der HTML-Export vom M$-Word, bläht den Code aber
trotzdem wahnwitzig auf, so daß man vor der Verwendung doch lieber
erstmal allen überflüssigen Kram rauslöscht, wenn man seine Mitautoren
nicht in den Wahnsinn treiben will, die eventuell irgendwo mal eine
Zahl ändern oder eine Zeile ergänzen wollen.
Auswirkungen auf die Autorenschaft,
insbesondere auf die Zahl an Autoren und auf ihre Beiträge?
Warum genau rennt Microsoft seit Jahrzehnten mit Windows erst hinter
GEM und später hinter dem Mac her? Richtig: Weil die "intuitive"
Bedienung den Einstieg in komplizierte Funktionen wesentlich
erleichtert und einem sonst die Kunden weglaufen.
Der Umgang mit Wikitabellen ist EDV-technisch frühe Steinzeit.
Rainer
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