Hallo Zusammen, Hallo Hubert,
ich entschuldige mich mit kurzen Worten, für die Verwirrung:
Ich bin heute Mittag, auf Grund von technischen Problemen von DerHexer,
gebeten worden die untenstehende Mail weiterzuleiten. Nur mein Beitrag,
dass diese Mail nicht von mir stammt, sondern nur über meine
E-Mailadresse verschickt wurde, hat dann mein Mailprogramm geschluckt.
Daher entschuldige ich nochmals für diese Unannehmlichkeit
Freundliche Grüße und Entwirrung
Alice Chodura
Am 25.01.2011 12:46, schrieb Hubert:
An Hexer, an Alice..
Man muss, was die Frage der Wahl, der Wahlbeteiligung und der aktiven
Teilnahme an den Vereinsangelegenheiten folgendes festhalten:
Man sollte sich nicht der Illusion hingeben, dass durch eine forcierte
Wahlbeteiligung auch tatsächlich inhaltlich eine Verbesserung der realen
Willensbildung (als Hauptanliegen einer Jahresversammlung) stattfindet.
Es bedarf eines großen Aufwands für jede einzelne Person, die
entsprechenden Anträge auch inhaltlich zu verstehen und zu beurteilen
und hier durch seine Stimmabgabe auch eine qualifizierte Mitarbeit zu
signalisieren. Ich denke nicht dass es im Sinne der Erfinder ist, dass
man möglichst viel Stimmvieh hat, die in Unkenntnis der Sachlage eher
einer Fraktionsbildung zugeneigt sind.
Die nun bestehenden Kommunikationskanäle erlauben durchaus, im Vorfeld
einer MV das notwendige Interesse zu wecken. Ein Mail des Mitglieds an
den Verein reicht dann, um sich - soferne man nicht persönlich teilhaben
möchte - mit den entsprechenden Briefwahlunterlagen einzudecken.
Wie im richtigen Leben auch, wenn einer seine Briefwahlunterlagen
verschlampt, dann kann er nicht wählen. Weder bei der Versammlung
selbst, noch per Post. Irgendwo muss die Grenze gezogen werden. Und mit
einer klaren Timetable ist das auch ein völlig reibungsloses
Unterfangen. Und was nicht bis zu einem bestimmten Zeitpunkt eintrifft
(Briefwahlstimmen), ist halt zu spät. Was solls.
Es ist natürlich erstrebenswert, wenn möglichst viele Mitglieder der
Vereine sich aktiv beteiligen. Das ist aber ein längerer Prozess, vor
allem muss auch sichergestellt sein, dass es die entsprechenden
Kommunikationsmöglichkeiten gibt. Das ist meiner Meinung nach durch die
Verlautbarungen des Vorstands, die Berichte und durch das Einrichten des
gschlosssenen Mitgliederwiki und des offenen Forum passiert und ich sehe
aus meiner Sicht keinen weiteren Bedarf. Ein Mehr wäre fast schon
schädlich. Jetzt liegt es an den Mitgliedern selbst, sich zu beteiligen.
Man kann das auch durchaus forcieren, indem man vorab eine Mail an alle
Mitglieder sendet. Rechtzeitig. Aber dann sollte man die Verantwortung
für deren Stimmrechtswahrnehmung diesen wirklich selbst überlassen.
Und damit ist auch der Verwaltungsaufwand deutlich geringer als er es
bei dieser Wahl war.
Ich bin überzeugt, dass es zu einer Verbesserung der Situation kommen
wird. Wie Alice schrieb, es ist in der Tat möglich, dass es im Vorfeld
zu Malversationen hätte kommen können. Mit der Betonung auf die letzten
drei Worte, jegliches Hinterfragen ist aber rein spekulativ. Aber wem
will man etwas vorwerfen? Denen, die sich darum bemüht haben, möglichst
viele Mitglieder zu erreichen um eine breite Meinungsbildung zu
ermöglichen?
Nö! Aber wohl wirklich nicht! Noch dazu, dass auch diese Leute rein
zufällig noch die Organisation von 10-Wikipedia mitorganisierten (Vielen
Dank noch an WMDE für die Unterstützung der österreichischen Stammtische!)
Es hat sich ja auch im geschlossenen Mitgliederforum bereits ein eigener
Bereich entwickelt (Alexander!
https://forum.wikimedia.de/w/Mitglieder:Antragswerkstatt ), auf der
jetzt schon - unter anderem auch in der Frage des Wahlprocederes -
Vorschläge frühzeitig ermöglicht werden.
Was frühzeitig als Mangel erkannt wird und wenn dann auch darauf
reagiert wird, wird dann auch in Folge zu keinen wütenden Gulli- oder
Diddlclub-Kommentaren führen.
Die ja, wie es ausschaut, durchaus berechtigt waren, wenn auch wie so
oft im Ton, in den Personen und im Ort für viele ein rotes Tuch.
Aber daran sollten die Diddl-Kritiker arbeiten.
Und die Vereine und deren gewählte Vertreter sollten daran arbeiten,
durch unvoreingenommene Unterstützung im Bereich der Struktur zum
vorrangigen Ziel der Vereinsarbeit, nämlich den Vereinszweck zu kommen.
Dorthin sollte die Energie fließen, und nicht, um im Verfahrensclinch
hängen zu bleiben.
hubertl.
Am 25.01.2011 11:59, schrieb Alice Chodura:
-------- Original-Nachricht --------
Betreff: �nderung des Wahlverfahrens
Datum: Tue, 25 Jan 2011 10:56:07 +0000 (GMT)
Von: DerHexer<wikipedia_emails-nachfrage(a)yahoo.de>
An: Alice Chodura<alice-chodura(a)arcor.de>
Liebe Leser!
Ich wollte mich fÌr meine �berreaktion entschuldigen; zurzeit geht es
mir nicht so gut. Ich möchte gerne festhalten, dass ich davon ausgehe,
dass weder GeschÀftsstelle noch ZÀhlkommission etwas MissbrÀuchliches
getan haben oder ÃŒberhaupt die Absicht dazu hatten. Des Weiteren
verstie� dieses Prozedere nicht gegen unsere Wahlordnungen oder
Satzungen, die Wahl selbst kann also schwerlich angefochten werden.
Dennoch scheinen mir einige TÌrchen unnötigerweise fÌr mögliche
Manipulation geöffnet worden zu sein. Bedingt wurde dies m. E. durch das
Versenden der Briefwahlunterlagen an alle Mitglieder, was ja
erfreulicherweise auch zu einer erhöhten Teilnahme gefÌhrt hat. Dass
dann aber von der GeschÀftsstelle, die ja nun wirklich in einen
Interessenkonflikt treten kann (wogegen ja bisher noch nicht
argumentiert wurde; auch ein Vier-Augen-Prinzip erscheint mir da wenig
hilfreich, da alle vier Augen ja im selben Konflikt stehen), die
BriefumschlÀge so geöffnet werden, dass sie manipuliert werden
*könnten*, erscheint mir ein leicht zu umgehendes �bel.
Entweder verfolgt man den Weg, den Hubert vorschlug, also nur Versendung
der Briefwahlunterlagen an Antragsteller, wer dann doch noch direkt
wÀhlen will, muss diese offen beim Einlass eintauschen � Nachteil:
vielleicht wieder geringere Wahlbeteiligung; oder man schickt doch an
alle Mitglieder die Unterlagen � wer dann direkt abstimmen will, muss
beim Einlass diese eintauschen oder nur den gro�en Briefumschlag
abgeben. In diesem Falle mÌssten die BriefwahlumschlÀge bis zum ZÀhlen
Ìberhaupt gar nicht geöffnet werden, da an jedes Mitglied nur eine
Wahlunterlage verschickt wurde. Ein Abhaken, wer schon hat und wer
nicht, ist unnötig. Bliebe nur die Frage offen, was man mit den Leuten
macht, die ihre Wahlunterlagen verlegt haben. Hier ist mir noch nichts
wirklich Praktikables eingefallen: Sie bekommen die Stimmzettel, werden
aber extra markiert, sodass die ZÀhlkommission beim �ffnen der Briefe
nur darauf achtet, dass diese Namen nicht auch dort noch einmal
auftauchen? In jedem Falle scheint es mir bei beiden Verfahren keinen
massiv erhöhten Organisationsaufwand zu geben: Weder mÌsste eien
ZÀhlkommission vorher bestimmt werden, noch entstehen bei der
Mitgliederversammlung viel grö�ere Leerlaufzeiten. Die Anmeldung dÌrfte
pro Person vielleicht ein paar Sekunden lÀnger dauern; Gleiches gilt fÌr
das �ffnen der Briefe. Beides in meinen Augen tragbar, wenn man
gleichzeitig ein TÃŒrchen zu Interessenkonflikt bzw. daraus ergebenden
möglichem Missbrauch schlie�t. Dass trotzdem immer und Ìberall irgendwie
manipuliert werden könnte, steht dem nicht entgegen.
�ber Reaktionen wÌrde ich mich freuen, da ich schon gern dies irgendwie
verankert sehen wöllte. Ob dann ich selbst einen solchen Antrag stellen
werde, um nicht nur mit leeren Worten hier zu argumentieren, oder ein
anderer dies planen möchte, sei davon unabhÀngig.
Liebe Gr�e
Martin (DerHexer)
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