[Wikide-l] Weg mit der Löschhölle!

Bjoern Hoehrmann derhoermi at gmx.net
So Dez 13 23:19:31 UTC 2009


* DaB. wrote:
>das liest man oft (meist gefolgt von ein paar "schlimmen" (die sich bei 
>näherem Hinsehen als gar nicht "schlimm" herausstellen) Ereignissen, warum 
>nicht). Was ich mich dann immer frage: Wenn man nicht mehr mitmacht; warum 
>meint man dann, von Außen Alles ändern zu wollen? Entweder man ist Teil der 
>Community und arbeitet mit und versucht etwas zu verändern (so wie Kai z.B.) 
>oder man lässt es bleiben und profitiert höchstens von unserer Arbeit.

(Die Antwort darauf ist an sich offensichtlich; wenn man meint das Pro-
jekt ist an einem Punkt wo man nicht mehr mitarbeiten kann, bleibt, so
man an der Mitarbeit insgesamt noch Interesse hat, nur noch die Einwir-
kung von Aussen. Dass Projket-intern auf Kritik von aussen nicht mit
"Oh, wir machen das hier in der Tat total falsch, morgen machen wir es
komplett anders!" reagiert wird ist den Kritikern durchaus klar.)

>Ehrlich gesagt (und ich meine jetzt nicht dich speziell) k**z mich diese 
>Mentalität, die seit ein paar Monaten herrscht, an. Alles sei schlimm, grau 
>und fad und wenn man nur XXXXX ändern würde, würden Millionen an neuen Autoren 
>sofort kommen und unseren Artikelbestand verzehnfachen! Aber quasi niemand von 
>den Nicht(-mehr)-Mitarbeitern macht irgendwas dafür IN der Wikipedia, sondern 
>die verfassen Blogbeiträge, Heise-Diskusionsbeiträge, ML-Beiträge etc. pp. — 
>und währenddessen schreiben hunderte von Autoren, die offensichtlich nicht 
>unter den Verhältnissen leiden, Dutzende von Artikeln jeden Tag (bald werden 
>wir 1.000.000 Artikel haben).

Ich kann aus meinem eigenen Erleben berichten, dass ich bisher circa
vier Diskussionsbeiträge innerhalb der Wikipedia geleistet habe. Beim
letzten davon habe ich trotz Vorschau vergessen "--~~~~" anzuhängen,
und das alleine bringt meine Lust einen fünften Beitrag zu verfassen
weit unter den Gefrierpunkt.

(An sich lässt sich zu deiner Kritik viel sagen. So ist es zum Bei-
spiel eher ein gutes Zeichen wie medienübergreifend über die Wiki-
pedia diskutiert wird, anstatt dass sich das auf ein paar verrückte
sozialistische psyhopathen die meinen das Volk könnte wenn jeder ein
bisschen beiträgt eine Enzyklopädie die die Konkurrenz verdrängt aus
dem Boden stampfen in ihren eigenen Zirkeln beschränkt; davon abge-
sehen habe ich den Eindruck die Themen die hier aufgegriffen werden
wurden alle schon mehrfach in der Wikipedia durchgekaut, es gab di-
verse Umfragen, Meinungsbilder, fehlplazierte Permathreads in All-
tagsdiskussionen; wir sind mehr in einer Phase wo überlegt wird, was
man innerhalb der Wikipedia tun kann, und dazu muss man nicht unbe-
dingt in die Wikipedia selbst gehen.)
-- 
Björn Höhrmann · mailto:bjoern at hoehrmann.de · http://bjoern.hoehrmann.de
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