[Wikide-l] URV und Buchfotografieren
Klaus Graf
klaus.graf at geschichte.uni-freiburg.de
Sa Feb 19 20:30:39 UTC 2005
On Sat, 19 Feb 2005 20:14:56 +0100 (CET)
Lars Aronsson <lars at aronsson.se> wrote:
> David Daester schrieb:
>
> > Hergestellt heisst hier wohl vermutlich: Engescannt,
> OCR, und ein
> > "bischen" Formatiert. Obwohl das "bischen" sehr schnell
> viel wird.
> >
> > Aufwand für die Digitaliserung war sicher vorhanden,
> aber dürfte
> > man den Text daraus selber Abschreiben? (Nene, nicht
> Copy+Paste)
>
> Bei der ADB (Allgemeine Deutsche Biographie) und der BSB
> (Bayerische
> Staatsbibliothek) gab es noch kein Aufwand für OCR.
> Genau das ist
> das Problem. Ich möchte gern einen OCR-Text erzeugen,
> aber dann
> brauche ich die hoch aufgelöste Bilder die BSB
> eingescannt hat. An
> diese kann ich aber nicht zugreiffen. BSB veröffentlicht
> nur Bilder
> in niedriger Auflösung, die für OCR unbrauchbar sind.
> Und selbst
> stellt BSB kein OCR-Text dar. Nur gucken, nicht suchen!
>
> Die Lösung ist vermutlich das ganze Werk noch einmal
> einzuscannen...
Sehe ich nicht so. BSB hoeflich anschreiben und um rasche
Realisierung einer Suchmoeglichkeit analog ZBLG mit
schmutzigem OCR bitten. Bei Ablehnung: BSB anschreiben und
um ausnahmsweisen Zugriff auf die TIFFs bitten. Bei
Ablehnung: die Ablehnung dem Direktor der BSB, dem
Ministerium oder dem Bayerischen Landtag (Art. 17 GG) zur
Ueberpruefung vorlegen. Bei Ablehnung: das VG Muenchen
einschalten (kann Jahre dauern, ist aber nicht sonderlich
teuer, wenn man keinen Rechtsanwalt nimmt), die Baende neu
einscannen oder auf bessere OCR-Software warten, die auch
mit der niedrigeren Aufloesung zurechtkommt.
Klaus Graf