[Wikide-l] Frage: Gibt es ein "Krise der Wikipedia" und sind dieProbleme neu?

Marco S. CDL-Klever at gmx.net
Mi Dez 7 19:06:36 UTC 2005


Moin!

> From: Ilja Lorek
> Sent: Wednesday, December 07, 2005 6:47 PM
> Subject: [Wikide-l] Frage: Gibt es ein "Krise der Wikipedia" und
sind die Probleme neu?
>
>
> Was die Süddeutsche da so bringt,
>
> http://www.sueddeutsche.de/,kulm1/kultur/artikel/772/65707/
>
> das ist schon ein dicker Hund…
Allerdings. Die SZ ist ein so bekanntes Medium; wenn die erstmal Kurs
gegen uns fahren, dann wirds eng.
>
> Diese Probleme sind, nach meiner Ansicht, weder so neu,
> noch unerwartet
> aufgetaucht, noch so schlimm, als dass man von einer Krise
> der Wikipedia
> reden müsste. Mit dem Erfolg kommen auch neue Probleme und
> neue Neider, auch
> das hat die Süddeutsche schmerzlich selbst erleben müssen,
> auch in ihren
> hauseigenen Medienprodukten quakt hier und da so manche
> Ente laut und
> falsch.
Nur dass es bei der SZ nicht so bekannt ist.
> Dass die Qualität der Wikipedia-Artikel besser sein könnte,
> das sind wir uns
> doch alle ziemlich einig, wir sind uns oft ziemlich
> uneinig, wie wir das
> verbessern könnten. Langsam nimmt man die Wikipedia auch
> ernst und da fangen
> die Probleme erst richtig an;
>
> - denn erstens wird von der Wikipedia viel kopiert und geklont,
> - und zweitens gibt es sicher auch schon genug Neider, die
> der Wikipedia den
> Erfolg missgönnen und die auch der Versuchung nicht
> widerstehen können,
> unserem Projekt auch aktiv zu schaden.
Also die ganzen Vandalen unsd Dummköppe die anderen Menschen nur
schaden wollen. Und eigentlich sollten wir auf eine Lizenz wechseln,
die halbwegs GFDL-kompatibel ist, aber die Werbung verbietet-es gab
einen Fall, bei dem 90% der Seite Werbung für die üblichen geschichten
und nur 10% Artikel war. Sowas schadet der WP enorm, v.a. da diese
Klone recht oben in den Pageranks sind.
> Natürlich schaden auch sonst noch andere Mistmacher der
> Wikipedia, aus
> tausend anderen Motiven.
>
> Die ununterbrochene Wachsamkeit der admins – aber auch
> aller Wikipedianer –
> wird immer stärker und stärker gefordert, daran kommen wir
> wohl kaum je
> vorbei. Und darauf sollte man sich stärker konzentrieren,
> als dass man sich
> in schier endlosen Diskussionen gegenseitig die Arbeit madig macht.
Nicht immer. Manchmal kann Diskutieren mMn sehr nützlich sein.
> Denn der Stil und die Tonart, in der man in so mancher
> Diskussionsrunde
> miteinander umgeht verdirbt das eigentliche Wir-Gefühl! Und als
> Einzelkämpfer sind wir alle ziemlich schwach, die Lust an
> diesem Projekt
> mitzumachen wächst kaum durch solchen rüden Ton, Meckerei oder
> Besserwisserei.
Oder Leute, die von manchen Admins recht rüde angemacht werden;
irgendwo gabs da mal ne Seite wo sowas gelistet wurde.
> Ich denke, das wäre jetzt wichtig, wenn das intellektuelle Münchner
> Meinungsblatt von der Wikipedia-Krise zu fabulieren beginnt.
Das tun sie schon.

Marco