[Wikide-l] Begriffserklaerungen
Agon S. Buchholz
asb at kefk.net
Di Feb 17 00:54:35 UTC 2004
Robert Michel wrote:
> Z.z. entsteht die Wikipedia recht Zufällig, die Projekte bringen
> einwenig Übericht in einzelne Fachbereiche. Statt wild Artikel zu
> schrieben, sollte man vielleicht refelktierter vorgehen und
> Recherchieren welche Begriffe es im Deutschsprachigen Raum gibt. Um
> nicht in Umgangssprachlichen Begriffen, adjektiven etc zu ersticken
> wäre ein Rückgriff auf Schlagwortlisten von Bibiotheken IMHO für
> einen Rechercheanfang sinvoll. Diese Schlagwörter möchte ich nicht
> alle in die Wikipedia, sondern sie sollten als Arbeitsmittel genutzt
> werden.
Ich stimme Dir absolut zu, dass die von Dir beschriebene Arbeitsweise
die einzige gangbare ist, um gezielt zu einer hochwertigen und
konsistenten Enzyklopädie zu gelangen. Ich würde ein entsprechendes
Projekt als Projektleiter jedenfalls in etwa so aufziehen.
Der entscheidende Unterschied zur Wikipedia ist dabei nur, dass wir
keine Projektteam haben und nicht gerichtet arbeiten. Das wird bei der
Dispersion und Homogenität der Wikipedianer auch wohl erst dann der Fall
sein, wenn wir alle unsere Hirne zu einem Borg-Cluster gleichschalten
und eine ganz neue Variante der kollektiven Intelligenz praktizieren ;)
Wenn es aber Leute wie Dich gibt, die solche terminologischen Analysen
stemmen, sehe ich überhaupt kein Problem dabei, die Egebnisse in die
Wikipedia einfliessen zu lassen. Vielleicht entstehen ja bei der Arbeit
Tools, mit denen solche Auswertungen auch in anderen Disziplinen möglich
werden, und vielleicht motivieren die möglicherweise herausragenden
Ergebnisse ja andere, es Dir in ihren Fachgebieten gleich zu tun.
Generalstabmässig können, wollen und werden wir jedoch wohl keine
Reflexion im o.g. Sinne verordnen, wir können aber durchaus dazu
auffordern, sich -- beispielsweise im Rahmen von Portalen und
WikiProjekten -- Gedanken über Terminologie und deren Bedingtheiten zu
machen. Einige WikiProjekte arbeiten ja ohnehin bereits mehr oder
weniger so, und ich sehe die zahllosen "toten" Listen auch ansatzweise
als Arbeitsmittel für die von Dir vorgeschlagene Arbeitsweise (mit viel
Spielraum für Verbesserungen durch automatisierte/ systematische
Auswertungen).
MfG -asb