[VereinAT-l] [WMAT Vorstand] Mitgliederversammlung 2010 - Einspruch gegen das Protokoll
Gerhard H Wrodnigg
wikimedia at dagegen.org
Do Feb 24 01:39:49 UTC 2011
Da ich zumindest seit der Generalversammlung immer wieder direkt oder
indirekt persönlich angegriffen bzw. herabgewürdigt werde, ist es
meiner bescheidenen Meinung nach an der Zeit, ein paar Dinge
klarzustellen.
Ich erlaube mir zudem, auf eine Reihe von Punkten in einer einzigen
Mail zu antworten.
Zunächst einmal an Kulac:
> meinst du das großzügige angebot von gerhard
> wrodnigg, der sich keine woche vor der mitgliederversammlung dafür zur
> verfügung stellte und dem ich damals mitteilte, dass wir schon mit der
> rechnungsprüfung durch sind?
Ich empfinde es als eine (gelinde gesagt) bodenlose Frechheit von dir -
Kurt - dass du mich oder meine Qualifikation zum wiederholten Male
herabwürdigst!
Begonnen hat das ganze mit deiner famosen Lüge auf der GV, dass es für
die Durchführung der Rechnungsprüfer außer der von dir engagierten
Person - insbesondere vereinsintern - niemanden gäbe, der für die
Durchführung der Rechnungsprüfung hinreichend qualifiziert wäre.
Ich denke, dass ein Master of Science in Economics einer renommierten
europäischen Wirtschaftsuniversität (nach Bologna-Kriterien mit dem
hiesigen Mag rer soc oec gleichwertig), über zehn Jahre lang
erfolgreicher selbstständiger Unternehmer (ich kann Bilanzen nicht nur
lesen, sondern auch schreiben) und langjährige Tätigkeit als
Vorstandsmitglied und Rechnungsprüfer in mehreren Vereinen
objektiv als hinreichende Qualifikation bezeichnet werden kann.
Obendrein finde ich deine flapsige Aussage insofern interessant, als
dass ich dem Verein meine aktive Unterstützung zur Rechnungsprüfung am
17. November direkt angeboten habe, nachdem ich erfahren habe, dass es
möglicherweise einen Engpass bei den Rechnungsprüfern gibt.
Das ist etwas mehr als eine Woche vor der GV, und es wäre hinreichend
Zeit gewesen, die Rechnungsprüfung bis zur GV durchzuführen.
Dass diese zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschlossen gewesen sein
soll, widerspricht dem veröffentlichten Protokoll der
Rechnungsprüferin, welches für die Durchführung der Prüfung explizit
den Zeitraum 22. bis 25. November vermerkt. Also die nächste
falsche Tatsachenbehauptung von deiner Seite.
Und schließlich habe ich dich bereits in meiner Mail vom 28. Oktober
(also ein ganzes Monat vor der GV) an den Vorstand geschrieben, dass
ich Erfahrung als Vorstandsmitglied und Rechnungsprüfer anderer
Vereine habe. Es wäre also für den Vorstand sehr leicht gewesen, einen
qualifizierten Rechnungsprüfer aus den Mitgliedern zu rekrutieren -
was ihr jedoch mehrfach abgelehnt habt (bis hin zu einer
weiteren deiner Herabwürdigungen meiner Person unmittelbar vor der
Abstimmung auf der GV).
In derselben Mail vom 28. Oktober habe ich den Vorstand im Allgemeinen
und dich im Speziellen darum ersucht, mir den Vorschlag zur
Statutenänderung des Vorstandes (von dem du auf der GV zugegeben
hast, dass diese Luftnummer ohne jeglichen Inhalt ein reines
Täuschungsmanöver deinerseits war) zu übermitteln, bzw. allen
Mitgliedern unseren Vorschlag zur Statutenänderung den Mitgliedern zu
übermitteln, damit diese unseren Vorschlag rechtzeitig begutachten
können. Ebenso habe ich dich ersucht, alle allfälligen weiteren
Anträge zur GV VOR dem 26. November an alle Mitglieder zur
Begutachtung weiterzuleiten.
In der Mail vom 17. November habe ich dich nochmal darum ersucht.
Der Vorstand hat es jedoch unterlassen, die bis eine Woche vor der GV
eingelangten Anträge an die Mitglieder weiterzuleiten.
Ich finde so eine Blockadepolitik äußerst unvorteilhaft, höchst
unprofessionell und unproduktiv.
> was meinst du mit "einige Mitglieder
> wurden überhaupt nicht einmal zur Jahresversammlung eingeladen?" welche
> mitglieder sind es denn, denen die anwesenheit derart verwährt wurde?
Das war zum Beispiel ich, dem du in deiner Mail vom 15. Oktober
lapidar erklärt hast:
> Bedauerlicherweise habe ich trotz mehrmaliger Überprüfung nicht
> verifizieren können, dass Sie einen Mitgliedsantrag gestellt haben.
> Wissen Sie noch, wann und wie Sie diesen an uns abgesendet haben? Auch
> Mitgliedsbeitrag wurde von Ihnen offenbar keiner überwiesen.
Ich finde es interessant, dass mein Mitgliedsantrag trotz Sendung per Post
und per Fax nicht in den Unterlagen aufzufinden war.
Dass angesichts Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen in der Höhe von 104
EUR bei ~ 30 Mitgliedern mein Beitrag nicht aufgefunden werden konnte,
wundert mich hingegen nicht mehr.
In diesem Zusammenhang erlaube ich mir, auf die am am 2. Mai 2008 von
der Mitgliederversammlung beschlossene Beitragsordnung zu verweisen,
welche folgendes besagt:
§ 3. Fälligkeit/Zahlungsweise
(1) Der Mitgliedsbeitrag wird jeweils zum 1. Januar bzw. mit der
Annahme des Aufnahmeantrags in voller Höhe fällig.
(2) Die Zahlung des Beitrages erfolgt im Lastschriftverfahren. Auf
besonderen Wunsch kann der Beitrag auch per Überweisung gezahlt
werden. Hierbei ist jeweils die Mitgliedsnummer anzugeben.
Da laut Gebarungsrechnung im Jahr 2009 lediglich Mitgliedsbeiträge in
Höhe von EUR 150,- und 2010 sogar nur in Höhe von 104,- EUR verbucht
sind, liegt hier offensichtlich eine grobe Verfehlung seitens des
Vorstandes vor (abgesehen davon, dass die verbuchten Beiträge nicht
einmal für den Vorstand ausreichen - ich empfinde es darob als
höchst beschämend, dass die Vorstandsmitglieder ihre
Mitgliedsbeiträge nicht bezahlen).
Umso schwerer wiegt es meiner bescheidenen Meinung nach, dass diese
grobe Verfehlung hinsichtlich der Finanzgebarung (und des
offensichtlichen Verstoßes des Vorstandes gegen die Beitragsordnung)
von der Rechnungsprüferin (für welche aufgrund ihres Berufes die
besondere gutachterliche Sorgfaltspflicht gilt) in keinster Weise
beanstandet worden ist. (dies ist einer der Hauptgründe meines
Einspruches gegen den Bericht der Rechnungsprüferin)
> eure einsprüche nehmen wir zur kenntnis. wir betrachten jedoch weiterhin
> das veröffentlichte protokoll als offiziell gültig. jedwedes andere
> protokoll ist in unseren Augen gegenstandslos, da es nicht von einer
> person niedergeschrieben wurde, die dazu von der mitgliederversammlung
> beauftragt wurde und somit das dokumentierte vertrauen der mitglieder
> des vereins genießt.
Ich weiß ja nicht, in welcher Welt du lebst, aber in der Welt, in der
ich lebe, werden Hinweise auf Fehler in Protokollen wohlwollen
aufgenommen und zur Korrektur desselben benutzt (bzw. nach
allfälligen Korrekturen vom obersten Organ des Vereins genehmigt - und
das ist, wie du sicherlich weißt, nicht der Vorstand). Ein verhalten,
wie das von dir in obiger Aussage an den Tag gelegtes, hat gelinde
gesagt diktatorische Züge.
> der verein hat sich nach der letzten mitgliedeversammlung sehr bemüht und
> wir haben trotz all der querelen mehrmals versucht, den
> "unzufriedenen" aus wien (eigentlich sind es ja nur einige wenige, die
> andere über ihren begründeten oder auch unbegründeten unmut
> "informieren") die hand zu reichen.
Auch obige Aussage von dir, in der du offensichtlich den Vorstand mit
dem Verein gleich setzt, bestätigt erneut meinen Eindruck.
> geschehen ist aber nichts.
[seit der GV]
Da gebe ich dir Recht. Der Vorstand hat es geschafft, das fehlerhafte
Protokoll mit einem Monat Verspätung zustandezubringen (ein weiterer
Verstoß gegen die Statuten), die Beschlüsse zu den Anträgen der GV
sind bis zum heuteigen Tage nicht umgesetzt (obwohl dies in der
Zwischenzeit locker zu erledigen gewesen wäre).
> jede
> noch so kleine gelegenheit wird genutzt, die alte kritik zu wiederholen
> und die eigentliche vereinsarbeit ins abseits zu drängen.
Ja, ich war in der Zeit vom 11. Jänner bis 30. Jänner "lästig", aber
ich habe nichts anderes gemacht, als die Versäumnisse des Vorstandes
einzumahnen, nämlich die Beschlüsse der GV umzusetzen.
Nach und nach sind einige Punkte von euch erledigt worden, obwohl es
sich dabei um Anträge zur GV gehandelt hat. Dem Vorstand wäre es
möglich gewesen, die gegenständlichen Unterlagen bereits VOR der GV
vorzubereiten, und zur GV zu diskutieren bzw. von sich aus an die
Mitglieder weiterzuleiten.
Das ist also überhaupt kein "zusätzlicher" Aufwand, schon gar keiner
der irgendwelche wichtigere Arbeit behindert hätte, sondern schlicht
euer Job als Vorstand. Irgendwelche Diskussionen in irgendwelche
Vorstandssitzungen (mir wurde ja von euch vorgeworfen, meine Mails
hätten die hälfte euer kostbaren Zeit in den Vorstandssitzungen
benötigt) waren daher völlig unnötig: es gibt Beschlüsse der
Mitglieder, der Vorstand hat diese schlicht umzusetzen.
Seit dem 30. Jänner habe ich euch keine Reminder mehr geschickt, und
seither ist gar nicht mehr passiert. Noch immer sind nicht alle
Beschlüsse der GV umgesetzt worden (ein weiteres Versäumnis des
Vorstandes).
> du sprichst ein problem an, das uns und mir bewusst wurde und dem wir
> seit der letzten mitgliederversammlung viele zugeständnisse gemacht
> haben. was blieb von den problemen nach der MV? hat sich hier nicht
> vieles verbessert? anders gefragt: was sollte man denn besser jetzt noch
> machen?
Sei mir nicht bös, aber das meinst du jetzt nicht ernst?
Zunächst einmal könntet ihr mit euren dauernden Versteckspielchen und
der Geheimniskrämerei aufhören.
Trotz aller Lippenbekenntnisse auf der GV ist die Geschäftsgebarung
des Vereins nach wie vor höchst intransparent.
Und der Vorstand könnte endlich einmal die Beschlüsse der Mitglieder
von der GV umsetzen, DREI Monate nach der GV wäre irgendwann mal Zeit
dazu.
@Christian Wirth <wirthi at gmx.at>
Monday, February 21, 2011, 7:39:30 PM
> Genau das ist das Problem! Ich bin seit 2 (ca? weiß nicht mehr) Jahren
> Mitglied, und hab noch NICHTS vom Verein gehört.
Dann geht es dir ähnlich wie mir. Ich empfinde die Kommunikation
seitens des Vorstandes auch höchst verbesserungsbedürftig und
intransparent.
@Peter Putzer <peter.putzer at gmail.com>
Monday, February 21, 2011, 11:14:24 PM
> Ein einfaches "Schwamm drüber" funktioniert in einer solchen
> Situation nicht – was wir ja auch hier gerade sehen.
Das sehe ich auch so. Es gibt noch eine Reihe von Dingen, die
aufzuarbeiten sind. Eine beharrliche Weigerung des Vorstandes, wie
obige Aussage zu Fehlern im Protokoll kanns ja wohl nicht sein!
> In dieser Hinsicht ist seit der Mitgliederversammlung leider wenig
> geschehen. Die Umsetzung von Beschlüssen der Mitgliederversammlung
> ist meiner Ansicht nach eine Selbstverständlichkeit und kein "die
> Hand reichen".
Obendrein wäre in dieser Hinsicht möglicherweise noch weniger
passiert, wenn ich nicht "lästig" gewesen wäre.
@Denis Barthel <denis at denis.net>
Tuesday, February 22, 2011, 1:39:38 AM
> Ich möchte gern, dass Wikimedia Österreich zur nächsten GV sich die
> eigene ToDo-List der letzten GV anschaut und sagen kann: dieses und
> jenes haben wir fertigbekommen, hier sind wir so und so weit, da
> haben wir Projekte realisiert, die gar nicht geplant waren usw.
> usf., das ist unsere Erfolgsbilanz. Nichts dürfte mehr verbinden.
> Und nichts dürfte mehr für Versöhnung sorgen, als der Rückblick auf Erreichtes.
Also ich wäre schon zufrieden, würde der Vorstand seinen Widerstand
gegen die Umsetzung der Beschlüsse der Mitglieder der letzten GV
aufgeben, und zur Tat schreiten.
> Wenn jemand der Meinung ist, dass das Protokollverfahren anfällig
> ist, kann er bei der nächsten GV ein neues Verfahren beantragen,
Denis, nicht das Protokoll_Verfahren ist anfällig, sondern das
Protokoll selbst enthält inhaltliche und formale Fehler. Ebenso der
Bericht zur Rechnungsprüfung.
@Manuel Schneider <manuel.schneider at wikimedia.ch>
> [...]und da ich nur Beisitzer bin [...]
Wenn ich bei dieser Gelegenheit an die Statuten erinnern
darf...
Abgesehen davon, dass in den Statuten keine Beisitzer erwähnt werden,
sondern Beiräte, ist es tatsächlich so, dass diese außer in §12 (1)
mit keiner weiteren Silbe erwähnt werden.
Beisitzer haben im Vorstand also keinerlei Funktion oder Aufgabe
(außer bei zu sitzen), außer der Vorstand beauftragt sie mit einer
Aufgabe, dann sollte der Vorstand dies aber umgehendst an die
Mitglieder kommunizieren.
Dieser Mangel der Statuten ist einer der Punkte, die ich mit dem von
mir ausgearbeiteten Antrag zur Änderung der Statuten beheben wollte.
> Bei der letzten GV wurden aktiv auch Leute angesprochen,
> um überhaupt die Beisitzerposten besetzen zu können.
Also bei der letzten GV wurde bestenfalls Leute, welche ihr Interesse
an der Mitarbeit bekundet haben, explizit verwehrt - sie wurden nicht
einmal zur Wahl "zugelassen".
Bis zum heutigen Tage konnte ich keinerlei (Rechts-)Grundlage
für dieses Verhalten seitens des alten und neuen Vorstandes finden.
Wie bereits oben erwähnt, habe ich Kulac bereits im Oktober und
explizit nochmal am 17. November mein Interesse an der aktiven
Mitarbeit (im Vorstand) mitgeteilt.
> Auch ein Budget sollte vorab erstellt werden, dies wurde auch an der GV
> so besprochen und bis März geplant.
Sei mir nicht bös, aber ein Budget hätte bereits VOR der letzten GV
erstellt werden sollen! Das Vereinsjahr läuft bis 1. Mai - bis du
allen Ernstes der Meinung, dass es in Ordnung ist, das Budget 2010/11
bis zum März, also 1-2 Monate vor dem Ende des Vereinsjahres zu
erstellen?????
> Andere Dinge, wie über die Veröffentlichung sämtlicher Verträge des
> Vereins kann man streiten. Eine solche Forderung ist auf jeden Fall
> ungewöhnlich, aber da mir Transparenz wichtig ist und dies generell
> jedem hier wichtig sein sollte, kann ich aus Prinzip nicht dagegen sein.
Da dir ja inzwischen die bestenfalls bedingt nachvollziehbaren
Vorgänge der letzten Jahre bekannt sein dürften, sollte es das
ureigenste Interesse des Vorstandes sein, hier für größtmögliche
Transparenz zu sorgen (wer nicht zu verbergen hat - eh schon wissen).
Es gibt einen gültigen Beschluss der Mitglieder von der letzten GV,
der vom Vorstand noch immer nicht umgesetzt worden ist.
Sei mir nicht bös, aber wenn ich Vorstand bin, und ich erhalte vor der
GV diesen Antrag, dann braucht darüber gar nicht abgestimmt werden, da
ich sämtliche Unterlagen zur GV mitgebracht hätte, um diese jederzeit
jedem Mitglied zur Einsicht zu geben.
Bei diesem Antrag geht es um die ordnungsgemäße Geschäftsgebarung des
Vereins (und nein, ich erklär dir jetzt nicht die §§ 861ff des
Bürgerlichen Gesetzbuches, insbesondere in Zusammenhang mit § 14(2)
der Vereinsstatuten).
> Es wurde auch entsprechend abgestimmt und umgesetzt.
Das stimmt definitiv nicht, es fehlen nach wie vor Unterlagen.
> Dies hat meiner
> Meinung nach zuviel Zeit in Anspruch genommen, was sicher daran lag,
> dass viele Unterlagen erst zusammengesammelt werden mussten und nicht
> jedes Vorstandsmitglied über die notwendigen technischen Einrichtungen
> wie Scanner etc. verfügte. Sicher ein Punkt, der zu verbessern ist
> (Aktenablage).
Und du findest nicht, dass es Aufgabe des Vorstandes, insbesondere des
Schriftführers gewesen wäre, diese Unterlagen jederzeit verfügbar zu
haben? Wenn es "zuviel Zeit in Anspruch nimmt", Unterlagen zu
Geldangelegenheiten erst bei unterschiedlichen Vorstandsmitgliedern
zusammenzusuchen, dann ist das meiner bescheidenen Meinung nach ein
Zeichen für unzureichende Finanzgebarung und offensichtlich ein
Verstoß gegen das Vereinsgesetz.
> Seit wir das Mitglieder- und Vorstandswiki eingerichtet haben und auch
> die Vorstands-Mailingliste reaktiviert und haben und auch täglich nutzen
> denke, ich dass wir einen sehr grossen Schritt nach vorne gemacht haben
> im Sinne der notwendigen und auch hilfreichen Formalitäten.
Das Mitgliederwiki ist so eine unzureichende Umsetzung von Beschlüssen
der MV.
Es wurde ein MITGLIEDER-Wiki beschlossen. Unter einem solchen verstehe
ich definitiv NICHT ein Wiki, in dem auch nur irgendjemand anderer,
als der von der GV beauftragte erweiterte Rechte besitzt. Das
Mitgliederwiki ist für die Mitglieder da, nicht für den Vorstand, um
dort Verkündigungen zu verbreiten. Es ist jedenfalls völlig
inakzeptabel, dass es in diesem Wiki Bereiche gibt, in dem
ordentliche Mitglieder keine Schreibrechte haben.
In einem Mitgliederwiki ist jedes Mitglied gleichgestellt, besondere
Rechte für den Vorstand sind dort völlig inakzeptabel. Es wurde zudem
von den Mitgliedern ein einziger Admin beschlossen, der nach wie vor
keine Möglichkeit hat, dieses Wiki zu administrieren.
Und deine/eure ewige Leier "ihr habt dort doch schon geschrieben"
ändert nichts an der Tatsache, dass die Konfiguration nicht dem Antrag
und dem Beschluss der GV entspricht. Von eingeschränkten Rechten für
Mitglieder und Erweiterten Rechten für den Vorstand kann ich weder im
Antrag noch im Ergebnis der Abstimmung etwas erkennen, aber vielleicht
kannst du mich ja aufklären.
> Den Einspruch gegen das Protokoll der GV habe ich entsprechend
> behandelt: Ändert sich was? Was bringt die Aktion? Ich sehe keinen
> Nutzen, weder für Transparenz, noch für unsere Vereinsziele.
Siehe meine Antwort an Kulac! In der Welt, in der ich lebe, werden
Einsprüche gegen Protokolle offen aufgenommen und zur Korrektur des
Protokolls genutzt, anstatt dagegen zu mauern!
So ein Verhalten seitens des Vorstandes ist höchst intransparent und
gänzlich inakzeptabel!
> Mir selbst ist es wichtig, dass Dinge ordentlich gemacht werden und wo
> Fehler passiert sind, diese behoben werden.
Aha, und das macht der Vorstand am besten, indem er gleich mal
eigenmächtig das Protokoll für endgültig und unantastbar erklärt und
jegliche Einwände mit diktatorischer Gewalt niederbügelt?
> Im Mitgliederwiki kann gearbeitet werden.
Nein, kann es nicht. Aufgrund der (offensichtlich von DIR)
konfigurierten eingeschränkten Rechte für ordinäre Mitglieder.
Nochmal zum Mitlesen: Es soll ein MITGLIEDER-Wiki sein.
> Leider stelle ich aber fest, dass diejenigen
> Personen, die den Vorstand mit Anträgen an der Arbeit abhalten jene
> sind, die am lautesten über die "In-Aktivität" im Verein schimpfen, sich
> als Arbeitsgruppenleiter aufstellen (sehr gut! Habe ich auch
> befürwortet), dann aber rein gar nichts tun... die Wikiseiten sind
> gänzlich leer.
Zunächst einmal (da ich mich hier direkt angesprochen fühle), kann ich
mit Mails, in denen ich lediglich die Umsetzung der Beschlüsse der GV
einfordere schwerlich den Vorstand von "seiner Arbeit abhalten", und
zweitens habe ich mehrfach darauf hingewiesen, dass die Konfiguration
des Wiki in der aktuellen Form schlicht inakzeptabel ist.
Aber wenn es technisch nicht anders möglich ist, werden die
Mitglieder ein Mitgliederwiki bei einem österreichischen Provider
bestellen, und die Rechnung an den Verein schicken lassen.
> Beispielsweise haben wir einen Mailverteiler an alle Mitglieder
> eingerichtet, über den der Vorstand unkompliziert regelmässige
> Newsletter und Vereinsinformationen senden kann.
Im Sinne der Transparenz sollte es allen Mitgliedern möglich sein, auf
diesem Wege Vereinsinformationen an die anderen Mitglieder zu senden.
> Es wäre dann aber fair, wenn man das, was früher war, einfach mal
> beiseite lassen könnte. Niemand kann es mehr ändern was war und die
> Diskussion darüber bringt uns nicht weiter, ganz im Gegenteil - sie hält
> uns davon ab weiter daran zu arbeiten dass es vorwärts geht.
Definitiv NEIN! Es gibt noch eine Reihe von Ungereimtheiten, die mit
dem Protokoll zur GV und dem Bericht zur Rechnungsprüfung beginnen.
Ich erwarte mir seitens des Vorstandes höchste Bereitschaft zur
Aufklärung und Transparenz, insbesondere hinsichtlich der äußerst
fragwürdigen Finanzgebarung.
"Schwamm drüber" kann es und darf es bei einem Verein mit einem
Jahresumsatz von über einer Million Schilling nicht geben.
> a) es wurde zur MV eingeladen, mit Vorstandswahl. Jeder kann sich
> melden. Mund aufmachen bzw. aktiv werden muss man schon selber.
Das stimmt so nicht, und das weißt du auch! DU warst ja selbst auf der
GV anwesend: Mit persönlich wurde auf der GV von Kulac die
Qualifikation für die Rechnungsprüfung abgesprochen, und bei der
Vorstandswahl wurde mir sogar eine Kandidatur verwehrt.
> Danach folgt schon das Chapters Meeting, wo drei von uns
> eine halbe Woche Urlaub opfern müssen um für unsere Chapter am
> internationalen Austausch teilzunehmen.
Mir kommen die Tränen, dass Vorstandsmitglieder dazu "gezwungen"
sind, ihren kostbaren Urlaub in Buenos Aires oder Haifa zu verbringen.
Berlin soll auch ganz fürchterlich sein.
Ich habe schon in einer Mail an den Vorstand geschrieben: niemand
von euch wurde gezwungen, einen Vorstandsposten zu übernehmen, aber
wenn jemand das tut, soll er sich gefälligst vorher überlegen, ob er
das auch wirklich will.
Und wenn jemand das Ganze zu viel ist, dann soll derjenige bitte den
Stuhl räumen, für jemanden, der tatsächlich bereit ist, aktiv für den
Verein tätig zu werden (und nicht nur widerwillig und erst nach
wiederholter Urgenz seine Pflichten teilweise erfüllen).
Die Suderei mehrerer Vorstandsmitglieder, dass alles so viel Arbeit
wäre, und dass das alles ehrenamtlich wäre und jetzt von dir, dass ihr
euren kostbaren Urlaub opfern müsst, ist einfach nur lächerlich!
Macht euren Job, aber richtig, oder lasst es einfach bleiben!
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Mit freundlichsten Grüßen
- ach ja, da war ja noch was -
> Mag. Kurt Kulac
> für den Vorstand
> DI (FH) Manuel Schneider
> Beisitzer
Dann will ich mal bei dem Spielchen - Wer hat den Längsten? -
mitmachen
Dipl.-Ing. Dr.techn. Gerhard H. Wrodnigg, M.Sc. econ.
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