On Sun, Oct 2, 2011 at 7:34 AM, Hubert <hubert.laska@gmx.at> wrote:

Das ist eine Liste, in der mehrheitlich keine Programmierer agieren. Als
ich noch selbstständig war und auch nur ein Programmierer sich in meiner
Firma erlaubte, sich mit Code-Scheiss wichtig zu machen, dann wurde er
zu Recht zusammengeschissen. Und zwar gnadenlos.

Ich hatte nicht vor, mich wichtig zu machen, sondern wollte in erster Linie Tomasz den Code zukommen lassen, damit er ihn selbst verwenden kann. Und ich gehe mal nicht davon aus, dass ich mich durch dieses unsaubere und stümperhafte Stück profiliere ;-)

Könnt ihr euch nicht vorstellen, dass es hier Leute gibt, welche durch
sowas abgeschreckt werden oder - wie ich - wütend, über soviel
Inkompetenz? Inkompetenz in sozialer Hinsicht? Will hier jemand zeigen
wie gut er ist und vergisst im Grunde das Wesentliche?

Das verstehe ich nicht. Ich stelle eine Methode vor, die Bilder an die Jury zu bekommen. Weiter nichts. Genauso wie hier immer wieder Lösungen mit Templates, Upload Campaigns und den Statistiktools diskutiert wurden. Ich bin selbst kein guter Programmierer und habe da oft nur Bahnhof verstanden, aber wo sonst sollte es geklärt werden? Wenn mich am Ende nur das Ergebnis interessierte, habe ich die Diskussion schlichtweg nicht verfolgt sondern gewartet, bis die Tools verfügbar waren. Und war denen, die sie geschrieben haben, sehr dankbar dafür. Genauso war zumindest Tomasz froh, eine weitestgehend fertige Lösung zu haben.

den einzige Link, den ich gesehen habe, der führt auf eine Seite, die es
zu erstellen gibt. Das sind keine Lösungen, das ist Wichtigtuerei!

Wenn wir für jedes Teilnehmerland eine API-Abfrage vorbereiten und ausführen, die dann in den meisten Fällen nicht genutzt wird, ist das völliger Unsinn. Und ja: Das herunterladen der Bilder und verteilen auf verschiedene Ordner erfordert ein Stück technisches Wissen, das nicht jeder hat. Aber sollte es nur deswegen irgendwo im Hinterzimmer diskutiert werden? Ich wäre froh gewesen, wenn ich nicht alles hätte selbst überlegen und testen müssen.

Das ist genau das, was ich auch für den Contest kritisierte und was sich
auch im Ergebnis abzeichnete. Es bleibt ein Inside-Job, neue Leute
wurden abgeschreckt und sind nur in geringer Zahl durch WLM zu uns
gestoßen.

Das halte ich für eine krasse Fehleinschätzung. Wir haben zumeist über 70% neue Teilnehmer (http://dft.ba/-ZTs) , die Upload-Campaigns haben sehr gut funktioniert, die meisten Teilnehmer sind ohne Probleme mit den Formularen zurecht gekommen. Auch wenn wir die auf den letzten Drücker mit heißer Nadel gestrickt haben und immer wieder nachbessern mussten, ist es doch reibungsloser gelaufen als ich zunächst angenommen hatte.

Dass es im Hintergrund technisch und schwierig ist: Klar. Man kann sich aber auch ohne große Kenntnisse z.B. in die Toolserver-Datenbank reinarbeiten, aber das ist ein gutes Stück Arbeit. Muss man aber ja auch gar nicht. Es gibt auf der "Kundenseite" genug wichtige Aufgaben (ca. 75% aller WLM-Aufgaben haben nichts mit Technik zu tun!), wo sich jedermann einbringen kann.

Aber vielleicht wollen wir ja elitär bleiben, und wenn wir noch nicht
elitär genug sind, dann können wir das durch insidersprache sicher noch
erreichen und uns reduzieren.

Etwas ratlos.

Kilian