http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Randomredirect
Wer von dem klassischen Random-Feature noch nicht süchtig genug ist, wird hier seinen EndSpaß haben.
Mathias. wwbz.
Mathias Schindler schrieb:
http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Randomredirect
Wer von dem klassischen Random-Feature noch nicht süchtig genug ist, wird hier seinen EndSpaß haben.
und die ersten 10 Stichproben waren Päpste...*würg* Und recht komisch finde ich an [[Special:Random/Bild]] auch, dass es auch Seiten anzeigt, die nur eine Bildbeschreibung für n Commonsbild sind...
Grüsse, Marco
Mathias Schindler wrote:
http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Randomredirect
Wer von dem klassischen Random-Feature noch nicht süchtig genug ist, wird hier seinen EndSpaß haben.
Wozu soll das gut sein, außer für Leute, die Redirects unbedingt immer löschen wollen?
Timwi wrote:
Mathias Schindler wrote:
http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Randomredirect
Wer von dem klassischen Random-Feature noch nicht süchtig genug ist, wird hier seinen EndSpaß haben.
Wozu soll das gut sein, außer für Leute, die Redirects unbedingt immer löschen wollen?
Du hast die Antwort gerade geliefert.
Mathias.
wwbz.
Wer von dem klassischen Random-Feature noch nicht süchtig genug ist, wird hier seinen EndSpaß haben.
Wozu soll das gut sein, außer für Leute, die Redirects unbedingt immer löschen wollen?
Ich habe leider auf Anhieb mehrere Redirect-Lemmata gefunden, die im Zielartikel überhaupt nicht erklärt oder gar nicht vorkamen. Das wäre evtl. was für eine Bot: Nachprüfen ob der String des Redirect-Lemmas mindestens einmal im Zielartikel auftaucht.
-jha-
Hi Wikipedianer,
Johann H. Addicks schrieb am 27.04.2006 16:30:
Ich habe leider auf Anhieb mehrere Redirect-Lemmata gefunden, die im Zielartikel überhaupt nicht erklärt oder gar nicht vorkamen. Das wäre evtl. was für eine Bot: Nachprüfen ob der String des Redirect-Lemmas mindestens einmal im Zielartikel auftaucht.
Versagt bei jedem "Alternativschreib-Redirect".
Tschuess, Tim.
Tim 'avatar' Bartel wrote:
Hi Wikipedianer,
Johann H. Addicks schrieb am 27.04.2006 16:30:
Ich habe leider auf Anhieb mehrere Redirect-Lemmata gefunden, die im Zielartikel überhaupt nicht erklärt oder gar nicht vorkamen. Das wäre evtl. was für eine Bot: Nachprüfen ob der String des Redirect-Lemmas mindestens einmal im Zielartikel auftaucht.
Versagt bei jedem "Alternativschreib-Redirect".
Meinst du solche wie "Lybien"? Die gehören doch eh gelöscht.
Mathias (ansonsten: würde nicht Levinshtein (sp?) passen?)
Mathias Schindler wrote:
Meinst du solche wie "Lybien"? Die gehören doch eh gelöscht.
Siehste, genau das meine ich. Irgendwie sind die Leute hier Redirect-löschwütig. Dabei kommt dann eine Enzyklopädie heraus, bei der man keine Chance hat, etwas zu finden, wenn man nicht exakt weiß, wie man es schreibt. Was besonders dann Kacke ist, wenn man glaubt, es zu wissen, und deshalb eher den Schluss zieht, dass Wikipedia gar keinen Artikel zum Thema hat.
Timwi
Timwi wrote:
Mathias Schindler wrote:
Meinst du solche wie "Lybien"? Die gehören doch eh gelöscht.
Siehste, genau das meine ich. Irgendwie sind die Leute hier Redirect-löschwütig. Dabei kommt dann eine Enzyklopädie heraus, bei der man keine Chance hat, etwas zu finden, wenn man nicht exakt weiß, wie man es schreibt. Was besonders dann Kacke ist, wenn man glaubt, es zu wissen, und deshalb eher den Schluss zieht, dass Wikipedia gar keinen Artikel zum Thema hat.
Dein Denkansatz ist auf einer sehr kurzen Strecke vielleicht begründet, er skaliert aber nicht.
Fehlschreibungen lassen sich durch software abfangen, das Problem ist per se gelöst, nur noch nicht in Wikipedia / Mediawiki implementiert ("Meinten Sie...?").
Das Verständnis von Redirect, das ich habe lautet, daß der Redirect ein an sich gültiges Lemma sein muss, das in einem gemeinsamen Artikel anderer gleichbedeutender Lemmata konsolidiert wurde. Version 2 geht, daß ein Unterthema in einem größeren Thema aufgefangen wurde.
Fehlschreibungs-Redirects fängt man nicht dadurch ab, indem man überlegt, wie Menschen alles ein Wort falschschreiben könnten und ihnen dann zuvor kommt. Erst recht wird es übel, wenn die Redirects auch in Google indiziert werden und damit verlinkbar sind und sich solche Schreibungen dann noch festtreten.
Mathias
Fehlschreibungs-Redirects fängt man nicht dadurch ab, indem man überlegt, wie Menschen alles ein Wort falschschreiben könnten und ihnen dann zuvor kommt. Erst recht wird es übel, wenn die Redirects auch in Google indiziert werden und damit verlinkbar sind und sich solche Schreibungen dann noch festtreten.
Mathias
Warum können nicht automatisch bestimmte Typen von Seiten für Suchmaschinen gesperrt (noindex) werden. In Frage kämen da z.B. alle Benutzerseiten, redirects und auch gesperrte Lemmas.
Carsten
Warum können nicht automatisch bestimmte Typen von Seiten für Suchmaschinen gesperrt (noindex) werden. In Frage kämen da z.B. alle Benutzerseiten, redirects und auch gesperrte Lemmas.
Lemmata bitteschön.
Carsten Möller schrieb:
Fehlschreibungs-Redirects fängt man nicht dadurch ab, indem man überlegt, wie Menschen alles ein Wort falschschreiben könnten und ihnen dann zuvor kommt. Erst recht wird es übel, wenn die Redirects auch in Google indiziert werden und damit verlinkbar sind und sich solche Schreibungen dann noch festtreten.
Mathias
Warum können nicht automatisch bestimmte Typen von Seiten für Suchmaschinen gesperrt (noindex) werden. In Frage kämen da z.B. alle Benutzerseiten, redirects und auch gesperrte Lemmas.
Generell könnte man gesperrte Lemmas durch Redirs auf die Vorlage ersetzen, dann müssen wir nur noch redirs ausschliessen.
Grüsse, Marco
Generell halte ich es für bescheuert bei einem falsch geschriebenen Wort direkt, per redirect auf einen Artikel zu verlinken, denn damit sagt man sozusagen aus "so kann mans auch schreiben". Also höchstens redirect, wie man das jetzt schon sieht auf eine Seite die dezidiert angibt, dass es sich um die falsche Schreibweise handelt mit dortigem Linkem zum richtigen Artikel.
Ich war mit jetzt nicht ganz sicher ob das klar war, drum hab ichs mal erwähnt ;)
DustyDingo
Fehlschreibungs-Redirects fängt man nicht dadurch ab, indem man überlegt, wie Menschen alles ein Wort falschschreiben könnten und ihnen dann zuvor kommt. Erst recht wird es übel, wenn die Redirects auch in Google indiziert werden und damit verlinkbar sind und sich solche Schreibungen dann noch festtreten.
Naja, dafür gibt's ja -als Übergang- {{Falschschreibung|Vehlschraiblämma}}
Soetwas tritt sich bestimmt nicht fest.
Ich vermute eher, dass die Redirects von ''"Redirektlemma kommt in Zielartikel nicht vor"'' eher darin begründet liegt, dass Artikel um LK-Stubs erweitert werden (''bitte einarbeiten in...''). Irgendwann sind Artikel dann so aufgebläht, dass irgendwer sich zu einem kompletten Rewrite entscheidet. Hinterher schaut dann niemand, was es noch an Redirects gibt.
Beispiel (damit es nicht so im luftleeren Raum argumentiert ist): Die Redirects auf [[Pommes Frites]] wie z.B. [[Taxiteller]]
Mathias Schindler wrote:
Timwi wrote:
Siehste, genau das meine ich. Irgendwie sind die Leute hier Redirect-löschwütig. Dabei kommt dann eine Enzyklopädie heraus, bei der man keine Chance hat, etwas zu finden, wenn man nicht exakt weiß, wie man es schreibt. Was besonders dann Kacke ist, wenn man glaubt, es zu wissen, und deshalb eher den Schluss zieht, dass Wikipedia gar keinen Artikel zum Thema hat.
Fehlschreibungen lassen sich durch software abfangen, das Problem ist per se gelöst, nur noch nicht in Wikipedia / Mediawiki implementiert ("Meinten Sie...?").
Das weiß ich doch auch. Ich finde es bemerkenswert, dass Leute das offenbar als Argument ansehen, Redirects zu LÖSCHEN. Also nicht einfach nur zu entscheiden, selbst keine anzulegen, sondern sie tatsächlich zu LÖSCHEN. Ein gänzlich nutzloser Mehraufwand mit ausschließlich desktruktivem Ergebnis. Bloß weg mit den häretischen Redirects!
Timwi
Das weiß ich doch auch. Ich finde es bemerkenswert, dass Leute das offenbar als Argument ansehen, Redirects zu LÖSCHEN. Also nicht einfach nur zu entscheiden, selbst keine anzulegen, sondern sie tatsächlich zu LÖSCHEN. Ein gänzlich nutzloser Mehraufwand mit ausschließlich desktruktivem Ergebnis. Bloß weg mit den häretischen Redirects!
Bitte belege Deine Annahmen.
In dieser Diskussion hier kann ich das nicht erkennen.
Der Fehlschreibvorlage/Baustein stand nicht zur Diskussion, falls Du auf hier angesprochene [[Lybien]] abzielen solltest.
Schade finde ich nur, dass in dieser Redirekt-Debatte ein nichtexistentes Problem besprochen wird, statt das -zumindest für mich gegeben erscheinende- Problem der Redirekts auf Artikel zu diskutieren, die das Lemma des Redirekts (nach Überarbeitungen/Rewrites) nicht mehr enthalten.
-jha-
Johann H. Addicks wrote:
Das weiß ich doch auch. Ich finde es bemerkenswert, dass Leute das offenbar als Argument ansehen, Redirects zu LÖSCHEN. Also nicht einfach nur zu entscheiden, selbst keine anzulegen, sondern sie tatsächlich zu LÖSCHEN. Ein gänzlich nutzloser Mehraufwand mit ausschließlich desktruktivem Ergebnis. Bloß weg mit den häretischen Redirects!
Bitte belege Deine Annahmen.
Welche Annahmen? Dass Redirects gelöscht werden? Hm, mal sehen. Wie viele der Redirects, die ich angelegt habe, gibt es noch?... Null.
Der Fehlschreibvorlage/Baustein stand nicht zur Diskussion, falls Du auf hier angesprochene [[Lybien]] abzielen solltest.
Ich hatte nicht geguckt, was da ist. Jetzt habe ich mal geguckt, und ich traue echt meinen Augen nicht. So ein Blödsinn! Hat irgendjemand schonmal daran gedacht, dass der Benutzer jetzt einmal mehr klicken muss, um zum Artikel zu kommen? Hat schonmal jemand daran gedacht, dass ein Redirect viel besser und schneller und einfacher und sinnvoller ist? Ist auch schonmal jemandem aufgefallen, dass die Liste auf [[Kategorie:Wikipedia:Falschschreibung]] lächerlich kurz ist?
Schade finde ich nur, dass in dieser Redirekt-Debatte ein nichtexistentes Problem besprochen wird
Bitte belege deine Annahmen. Dass Benutzer zu dem (falschen) Schluss kommen, dass ein Artikel nicht existiert, ist ein Problem. Und dass willige Mitarbeiter durch ständiges, radikales Weglöschen aller Mühe abgeschreckt werden, ist auch ein Problem.
Timwi
Am Sonntag, 30. April 2006 22:55 schrieb Timwi:
Ich hatte nicht geguckt, was da ist. Jetzt habe ich mal geguckt, und ich traue echt meinen Augen nicht. So ein Blödsinn! Hat irgendjemand schonmal daran gedacht, dass der Benutzer jetzt einmal mehr klicken muss, um zum Artikel zu kommen?
Ui! Ein Klick! Und das auf einer Website! Unzumutbar!
Ne, mal im Ernst: Ein Redirect würde den Leser annehmen lassen, seine Schreibweise wäre richtig gewesen. Der derzeitige Text lehrt ihn, dass sie falsch ist. Was aber IMHO eine weitere Aufgabe ist, die eine Enzyklopädie _nicht_ hat. Die einzige akzeptable Begründung für einen Hinweis unter Lybien ist für mich, dass sonst dort jemand einen Artikel über Libyen anfängt.
Ciao, Eike
Eike Sauer wrote:
Ein Redirect würde den Leser annehmen lassen, seine Schreibweise wäre richtig gewesen.
Dieses Argument höre ich auch immer wieder, kann es aber bei besten Willen nicht nachvollziehen. Wenn jemand glaubt, dass das Land sowohl "Libyen" als auch "Lybien" und die Politikerin sowohl "Condoleezza" als auch "Condolezza" geschrieben werden kann, obwohl das nirgendwo steht und nirgendwo auch nur impliziert wird, ist er doch echt selbst schuld. Die korrekten Schreibweisen stehen schließlich im eigentlichen Artikel.
Trotzdem bemerkenswert, wie hartnäckig sich dieses Scheinargument hält.
Timwi
Am Montag, 1. Mai 2006 13:44 schrieb Timwi:
Wenn jemand glaubt, dass das Land sowohl "Libyen" als auch "Lybien" und die Politikerin sowohl "Condoleezza" als auch "Condolezza" geschrieben werden kann, obwohl das nirgendwo steht und nirgendwo auch nur impliziert wird, ist er doch echt selbst schuld.
Selbstverständlich wird das impliziert. Ich suche Informationen über ein bestimmtes Land, gebe "Lybien" ein, und - voilà - ein Text über das gesuchte Land.
Ciao, Eike
Eike Sauer wrote:
Am Montag, 1. Mai 2006 13:44 schrieb Timwi:
Wenn jemand glaubt, dass das Land sowohl "Libyen" als auch "Lybien" und die Politikerin sowohl "Condoleezza" als auch "Condolezza" geschrieben werden kann, obwohl das nirgendwo steht und nirgendwo auch nur impliziert wird, ist er doch echt selbst schuld.
Selbstverständlich wird das impliziert. Ich suche Informationen über ein bestimmtes Land, gebe "Lybien" ein, und - voilà - ein Text über das gesuchte Land.
... in dem ja auch so oft "Lybien" steht. Klar. Und vor allem die riesengroße Überschrift lautet ja "Lybien".
Lies dazu auch mal Arbeos Posting in diesem Thread.
Timwi
On 5/1/06, Timwi timwi@gmx.net wrote:
Dieses Argument höre ich auch immer wieder, kann es aber bei besten Willen nicht nachvollziehen. Wenn jemand glaubt, dass das Land sowohl "Libyen" als auch "Lybien" und die Politikerin sowohl "Condoleezza" als auch "Condolezza" geschrieben werden kann, obwohl das nirgendwo steht und nirgendwo auch nur impliziert wird, ist er doch echt selbst schuld. Die korrekten Schreibweisen stehen schließlich im eigentlichen Artikel.
Ich persönlich halte eine Weiterleitung von "Lybien" (was man tatsächlich ab und zu mal hört) auf "Libyen" für einen guten Service. Das ganze sollte natürlich nicht ausarten, aber in solchen und ähnlichen Fällen wird dadurch m. E. die Nutzbarkeit der Wikipedia und die Zufriedenheit beim Leser erhöht. Schließlich verschreibt sich doch jeder von uns mal, oder nicht? "Bismark", "Baden-Würtemberg" usw. schreiben auch sehr gebildete Menschen mal versehentlich - von Fremdworten wie "Diozöse" oder "Homöpartie" ganz zu schweigen.
Dass, wenn jemand "Lybien" eingetippt hat und daraufhin bei einem Artikel landet, der groß und deutlich mit "Libyen" überschrieben ist und in dem diese Schreibweise - und keine andere! - dann noch bestimmt 10x wiederholt wird, daraus schließt, sein "Lybien" sei korrekt geschrieben gewesen, halte ich beim besten Willen nicht für wahrscheinlich. Normal intelligente Nutzer ziehen aus dem Weitergeleitetwerden bestimmt in aller Regel selbständig den richtigen Schluss, ohne dass wir sie mit der Nase darauf stoßen müssten.
Die Kategorie "Falschschreibung" finde ich nicht gut und den entsprechenden Hinweis furchtbar oberlehrerhaft (Tenor: "Du kleiner Wicht kannst also nicht richtig schreiben und willst trotzdem unsere hochgelehrte Enzyklopädie lesen? Tsss... - Naja gut, eine letzte kleine Chance bekommst du noch.").
Ich sehe unser Ziel darin, Informationen anzubieten - nicht darin zu belehren. Das ist ein feiner Unterschied.
Schönen Feiertag euch noch!
Arbeo
"Arbeo M" schrieb:
Ich persönlich halte eine Weiterleitung von "Lybien" (was man tatsächlich ab und zu mal hört) auf "Libyen" für einen guten Service. Das ganze sollte natürlich nicht ausarten, aber in solchen und ähnlichen Fällen wird dadurch m. E. die Nutzbarkeit der Wikipedia und die Zufriedenheit beim Leser erhöht. Schließlich verschreibt sich doch jeder von uns mal, oder nicht? "Bismark", "Baden-Würtemberg" usw. schreiben auch sehr gebildete Menschen mal versehentlich - von Fremdworten wie "Diozöse" oder "Homöpartie" ganz zu schweigen.
Und dann stört es, wenn man sie auf den Schreibfehler hinweist?
Dass, wenn jemand "Lybien" eingetippt hat und daraufhin bei einem Artikel landet, der groß und deutlich mit "Libyen" überschrieben ist und in dem diese Schreibweise - und keine andere! - dann noch bestimmt 10x wiederholt wird, daraus schließt, sein "Lybien" sei korrekt geschrieben gewesen, halte ich beim besten Willen nicht für wahrscheinlich.
Um von mir auszugehen - mir würde das vermutlich nicht einmal auffallen, weil ich den Text nicht buchstabiere, sondern verstehend lese und dabei über solche andere Schreibung nicht stolpere, sondern "Lybien" lese, wo ich "Lybien" erwarte, auch wenn da "Libyen" steht.
Ich sehe unser Ziel darin, Informationen anzubieten - nicht darin zu belehren. Das ist ein feiner Unterschied.
Und was ist falsch - oder belehrend - an der Information, daß man "Lybien" richtig "Libyen" schreibt?
-thh
Achja, und:
Eike Sauer wrote:
Am Sonntag, 30. April 2006 22:55 schrieb Timwi:
Ich hatte nicht geguckt, was da ist. Jetzt habe ich mal geguckt, und ich traue echt meinen Augen nicht. So ein Blödsinn! Hat irgendjemand schonmal daran gedacht, dass der Benutzer jetzt einmal mehr klicken muss, um zum Artikel zu kommen?
Ui! Ein Klick! Und das auf einer Website! Unzumutbar!
Du hast offensichtlich noch nie was von Benutzerfreundlichkeit gehört.
Am Montag, 1. Mai 2006 13:45 schrieb Timwi:
Du hast offensichtlich noch nie was von Benutzerfreundlichkeit gehört.
Timwi würde hier schreiben: "Bitte belege deine Annahmen."
Aber ich erklär's dir auch so: Benutzerfreundlich ist, wenn man dem Benutzer nicht vorgaukelt, er hätte ein Wort richtig geschrieben, das er falsch geschrieben hat. Davon lernt er etwas, und zum Lernen kommt er zur Wikipedia.
Ciao, Eike
Eike Sauer wrote:
Am Montag, 1. Mai 2006 13:45 schrieb Timwi:
Du hast offensichtlich noch nie was von Benutzerfreundlichkeit gehört.
Timwi würde hier schreiben: "Bitte belege deine Annahmen."
Aber ich erklär's dir auch so: Benutzerfreundlich ist, wenn man dem Benutzer nicht vorgaukelt, er hätte ein Wort richtig geschrieben, das er falsch geschrieben hat. Davon lernt er etwas, und zum Lernen kommt er zur Wikipedia.
Ich kann mich echt nur wiederholen. Es wird niemandem etwas vorgegaukelt. Das bildest du dir nur ein. Und was du für einen Lerneffekt hältst, hat in Wirklichkeit den Eindruck einer peinlichen Unvollständigkeit der Wikipedia zur Folge. Hab ich selbst erlebt.
Am Montag, 1. Mai 2006 21:51 schrieb Timwi:
Eike Sauer wrote:
Am Montag, 1. Mai 2006 13:45 schrieb Timwi:
Du hast offensichtlich noch nie was von Benutzerfreundlichkeit gehört.
Benutzerfreundlich ist, wenn man dem Benutzer nicht vorgaukelt, er hätte ein Wort richtig geschrieben, das er falsch geschrieben hat. Davon lernt er etwas, und zum Lernen kommt er zur Wikipedia.
Ich kann mich echt nur wiederholen. Es wird niemandem etwas vorgegaukelt. Das bildest du dir nur ein. Und was du für einen Lerneffekt hältst, hat in Wirklichkeit den Eindruck einer peinlichen Unvollständigkeit der Wikipedia zur Folge. Hab ich selbst erlebt.
Du bist da durcheinandergekommen, scheint mir.
Der eine Klick, den du oben beklagst ("noch nie was von Benutzer- freundlichkeit gehört"), tritt ja nur in den Falschschreibungshinweisen auf, und nicht, wenn man den Artikel leer lässt. Die Falschschreibungs- hinweise aber können naturgemäß nicht "den Eindruck einer peinlichen Unvollständigkeit der Wikipedia zur Folge" haben. Sie verweisen ja auf den gesuchten Artikel.
Ich gehe davon aus, dass deine Mail von 22:19 Uhr auf demselben Irrtum beruht.
Ciao, Eike
Eike Sauer wrote:
Am Montag, 1. Mai 2006 21:51 schrieb Timwi:
Eike Sauer wrote:
Am Montag, 1. Mai 2006 13:45 schrieb Timwi:
Du hast offensichtlich noch nie was von Benutzerfreundlichkeit gehört.
Benutzerfreundlich ist, wenn man dem Benutzer nicht vorgaukelt, er hätte ein Wort richtig geschrieben, das er falsch geschrieben hat. Davon lernt er etwas, und zum Lernen kommt er zur Wikipedia.
Ich kann mich echt nur wiederholen. Es wird niemandem etwas vorgegaukelt. Das bildest du dir nur ein. Und was du für einen Lerneffekt hältst, hat in Wirklichkeit den Eindruck einer peinlichen Unvollständigkeit der Wikipedia zur Folge. Hab ich selbst erlebt.
Du bist da durcheinandergekommen, scheint mir.
Der eine Klick, den du oben beklagst ("noch nie was von Benutzer- freundlichkeit gehört"), tritt ja nur in den Falschschreibungshinweisen auf, und nicht, wenn man den Artikel leer lässt. Die Falschschreibungs- hinweise aber können naturgemäß nicht "den Eindruck einer peinlichen Unvollständigkeit der Wikipedia zur Folge" haben. Sie verweisen ja auf den gesuchten Artikel.
Ich gehe davon aus, dass deine Mail von 22:19 Uhr auf demselben Irrtum beruht.
Das war kein Irrtum, sondern ein Missverständnis. Du befürwortest also die oberlehrerhafte "Du hast das falsch geschrieben!"-Box. Immerhin. Andererseits hast du zu meinen anderen Postings aber auch nichts weiter gesagt, also muss ich wohl davon ausgehen, dass du jetzt entweder einsiehst, dass Redirects sinnvoller wären, oder stur auf deiner Meinung beharrst und Argumente ungeachtet ihrer Gültigkeit einfach ignorierst.
Timwi
Am Dienstag, 2. Mai 2006 00:38 schrieb Timwi:
Eike Sauer wrote:
Am Montag, 1. Mai 2006 21:51 schrieb Timwi:
Eike Sauer wrote:
Am Montag, 1. Mai 2006 13:45 schrieb Timwi:
Du hast offensichtlich noch nie was von Benutzerfreundlichkeit gehört.
Benutzerfreundlich ist, wenn man dem Benutzer nicht vorgaukelt, er hätte ein Wort richtig geschrieben, das er falsch geschrieben hat. Davon lernt er etwas, und zum Lernen kommt er zur Wikipedia.
Ich kann mich echt nur wiederholen. Es wird niemandem etwas vorgegaukelt. Das bildest du dir nur ein. Und was du für einen Lerneffekt hältst, hat in Wirklichkeit den Eindruck einer peinlichen Unvollständigkeit der Wikipedia zur Folge. Hab ich selbst erlebt.
Du bist da durcheinandergekommen, scheint mir.
Der eine Klick, den du oben beklagst ("noch nie was von Benutzer- freundlichkeit gehört"), tritt ja nur in den Falschschreibungshinweisen auf, und nicht, wenn man den Artikel leer lässt. Die Falschschreibungs- hinweise aber können naturgemäß nicht "den Eindruck einer peinlichen Unvollständigkeit der Wikipedia zur Folge" haben. Sie verweisen ja auf den gesuchten Artikel.
Ich gehe davon aus, dass deine Mail von 22:19 Uhr auf demselben Irrtum beruht.
Das war kein Irrtum, sondern ein Missverständnis.
Nenn es wie du willst - du hast den Zusammenhang zitiert, aber nicht überschaut. Sowas einzugestehen gehört zu einer sachlichen Diskussion dazu.
Du befürwortest also die oberlehrerhafte "Du hast das falsch geschrieben!"-Box. Immerhin.
Für die Fälle, die sehr häufig falsch geschrieben werden (und nur für die), halte ich das Freihalten des Artikels für unmöglich. Man kann dann einen Redirect setzen, einen Falschschreibungshinweis anbringen oder einen "Artikel gesperrt"-Hinweis. Letzterer verbietet sich, weil dann Leser glauben, wir wollten/könnten/dürften/whatever nicht über Libyen schreiben. Der Redirect bringt den Leser direkt zu der Information, die er sucht, könnte ihn aber in dem Glauben bestärken, dass er das Wort richtig geschrieben hat. Der Hinweis bringt ihn mit einem Klick zu der Information, die er sucht, zwingt ihn aber gleichzeitig dazu, sich geistig damit zu beschäftigen, dass er das Wort falsch geschrieben hat. Es weckt seine Aufmerksamkeit.(*)
Ciao, Eike
Eike Sauer wrote:
Für die Fälle, die sehr häufig falsch geschrieben werden (und nur für die), halte ich das Freihalten des Artikels für unmöglich. Man kann dann einen Redirect setzen, einen Falschschreibungshinweis anbringen oder einen "Artikel gesperrt"-Hinweis. Letzterer verbietet sich, weil dann Leser glauben, wir wollten/könnten/dürften/whatever nicht über Libyen schreiben. Der Redirect bringt den Leser direkt zu der Information, die er sucht, könnte ihn aber in dem Glauben bestärken, dass er das Wort richtig geschrieben hat. Der Hinweis bringt ihn mit einem Klick zu der Information, die er sucht, zwingt ihn aber gleichzeitig dazu, sich geistig damit zu beschäftigen, dass er das Wort falsch geschrieben hat. Es weckt seine Aufmerksamkeit.
Das ist jetzt mit Sicherheit schon das fünfte Mal, dass du das immer wieder und wieder wiederholst. Ich habe es verstanden, ehrlich ;-). Aber das sind keine Argumente gegen den Redirect. Jedenfalls hast du mir bisher noch nicht verraten, wie du darauf kommst. Dass jemand in irgendeinem Falschglauben bestärkt wird, ist weder die Schuld des Redirects, noch ist es Wikipedias Aufgabe, das um jeden Preis zu verhindern. Es ist gänzlich ausreichend, den Falschglauben nicht explizit zu verbreiten (was man nur täte, wenn man es in dem eigentlichen Artikel als eine gültige alternative Schreibweise auslegen würde - was genauso behandelt werden sollte wie jede andere faktische Ungenauigkeit in allen Artikeln).
Hast du das jetzt verstanden?
Wenn jemand wirklich wissen will, wie man's richtig schreibt, dann wird er schon auf den Artikeltitel achten. Wenn er es _nicht_ wirklich wissen will, sondern nach ganz anderen Informationen sucht, ist es ziemlich anmaßend von dir, ihm diese Information ins Gesicht geklatscht wissen zu wollen, nur weil du richtige Schreibweisen für das absolut total wichtigste der Welt hältst.
Außerdem könnte der Benutzer auch völlig anderen Irrtümern unterliegen, nicht nur rechtschreibbezogenen. Die wird er auch weiterhin behalten, wenn er im Artikel nicht explizit danach sucht.
Timwi
Am Dienstag, 2. Mai 2006 19:32 schrieb Timwi:
Hast du das jetzt verstanden?
" Ich habe es verstanden, ehrlich ;-)." Du müsstest nur mal einsehen, dass das keine Tatsache, sondern deine Sicht der Dinge ist. Du hältst das eine für Wikipedias Aufgabe und das andere für ausreichend, anderen geht es anders.
Außerdem könnte der Benutzer auch völlig anderen Irrtümern unterliegen, nicht nur rechtschreibbezogenen. Die wird er auch weiterhin behalten, wenn er im Artikel nicht explizit danach sucht.
Stimmt, aber über diesen einen Irrtum haben wir Informationen, über andere nicht. Diese Informationen könnten wir nutzen wollen.
Ciao, Eike
Hallo,
am Tue, 02 May 2006 18:32:59 +0100 schrieb Timwi:
Eike Sauer wrote:
er das Wort falsch geschrieben hat. Es weckt seine Aufmerksamkeit.
Das ist jetzt mit Sicherheit schon das fünfte Mal, dass du das immer wieder und wieder wiederholst. Ich habe es verstanden, ehrlich ;-).
Das hast Du auch bereits mehrfach geschrieben.
Aber das sind keine Argumente gegen den Redirect.
Damit zeigst Du aber, dass dem anscheinend doch nicht so ist.
Jedenfalls hast du mir bisher noch nicht verraten, wie du darauf kommst. Dass jemand in irgendeinem Falschglauben bestärkt wird, ist weder die Schuld des Redirects, noch ist es Wikipedias Aufgabe, das um jeden Preis zu verhindern.
Natürlich ist das Schuld des Redirects. Und WP muss das nicht um jeden Preis verhindern, aber um den Preis einer kleinen Unbequemlichkeit dessen, der falsch geschrieben hat - warum nicht? Andere Leute zu belehren ist im Gegensatz zu dem, was Du hier vertrittst, keine Unverschämtheit, sondern eine noble Aufgabe, die gerade einer Enzyklpädie gut ansteht.
Es ist gänzlich ausreichend, den Falschglauben nicht explizit zu verbreiten
Kann man so sehen, ich bin anderer Meinung, Eike offenbar auch.
Wenn jemand wirklich wissen will, wie man's richtig schreibt, dann wird er schon auf den Artikeltitel achten.
Warum sollte er, wenn er gar nicht weiß, dass er es nicht weiß? Die Artikeltitel lese ich höchst selten, und selbst den Weiterleitungshinweis übersehe ich häufig - und ich bin sicher deutlich erfahrener mit WP und ihren Eigenheiten als der Normalleser.
Wenn er es _nicht_ wirklich wissen will, sondern nach ganz anderen Informationen sucht, ist es ziemlich anmaßend von dir, ihm diese Information ins Gesicht geklatscht wissen zu wollen,
Anmaßend ist es, eine Enzyklopädie verfassen zu wollen und damit dauernd Leuten Wissen ins Geischt zu klatschen. Wie kommst Du auf die schräge Idee, ein Leser der Wikipedia wäre nicht froh über einen Erkenntnisgewinn?
Außerdem könnte der Benutzer auch völlig anderen Irrtümern unterliegen, nicht nur rechtschreibbezogenen. Die wird er auch weiterhin behalten, wenn er im Artikel nicht explizit danach sucht.
Völlig richtig, von diesen merken wir aber nichts. Gibt er hingegen ein falsches Lemma ein, bemerken wir es und können ihn freundlich korrigieren. Ich halte das für deutlich höflicher als ihn möglicherweise in seinem Irrtum zu bestärken.
Gruß, Gerhard aka Perrak
Kann man so sehen, ich bin anderer Meinung, Eike offenbar auch. [...]
Ich glaube, unser fundamentaler Meinungsunterschied kommt einfach dadurch zustande, dass ich mehr von Benutzerfreundlichkeit verstehe und deshalb Wert darauf lege, dass Software sich so verhält, wie der Benutzer das auch will bzw. erwartet. Der {{Falschschreibung}}-Hinweis ist unerwünscht, weil ein Benutzer niemals danach verlangt. Wer in das Wikipedia-Suchfeld "Lybien" eingibt, ist völlig ohne Zweifel auf der Suche nach Informationen über Libyen, also erwartet er, dass diese Informationen (und nichts anderes) auch möglichst sofort erscheinen.
Dass du diese Betrachtungen nicht verstehst, spiegelt sich z.B. in dieser Reaktion von dir wider:
Wenn jemand wirklich wissen will, wie man's richtig schreibt, dann wird er schon auf den Artikeltitel achten.
Warum sollte er, wenn er gar nicht weiß, dass er es nicht weiß?
Wenn er es gar nicht weiß, dass er falsch liegt, dann sucht er auch nicht danach, wie es richtig heißt. Wenn etwas, wonach er gar nicht sucht, unerwartet erscheint, dann ist die Software schlecht. Vor allem dann, wenn das Erwartete eigentlich hätte erscheinen können. Ihr glaubt, der Benutzer würde aus seinem Rechtschreibfehler lernen, aber in Wirklichkeit wird er einfach nur genervt weiterklicken und den Hinweis sofort wieder vergessen. Glaubst du ernsthaft, dass er sich ein Jahr später, wenn er den Begriff das nächste Mal braucht, noch an die richtige Schreibweise in dem Hinweis erinnern wird? Wohl kaum.
Ich glaube so langsam, dass dieser {{Falschschreibung}}-Hinweis nur deswegen existiert, weil eine Mehrheit der deutschsprachigen Wikipedianer der Wahnvorstellung unterliegen, sie könnten auf diese Weise weitverbreitete Rechtschreibirrtümer auszurotten. Dementsprechend betrachten sie das dann auch noch als "nobles Ziel", und bleiben völlig unbeirrt der Tatsache, dass sie im Zuge dessen zur Frustration beitragen, die tagtäglich dadurch entsteht, dass Computertechnologie nie das macht, was man eigentlich will.
Timwi
Am Donnerstag, 4. Mai 2006 19:10 schrieb Timwi:
Ich glaube, unser fundamentaler Meinungsunterschied kommt einfach dadurch zustande, dass ich mehr von Benutzerfreundlichkeit verstehe und deshalb Wert darauf lege, dass Software sich so verhält, wie der Benutzer das auch will bzw. erwartet.
Ich lasse das unkommentiert. Es ist ja allgemein bekannt, wie sich das mit den Geisterfahrern verhält.
Der {{Falschschreibung}}-Hinweis ist unerwünscht, weil ein Benutzer niemals danach verlangt.
Genau das ist hier auf der Mailingliste geschehen. 200605021045.k42Aj2QD026601@dhuumrelay2.dtm.ops.eu.uu.net Lesen->Vorteil.
Wenn er es gar nicht weiß, dass er falsch liegt, dann sucht er auch nicht danach, wie es richtig heißt.
Übersetzung: Wer nicht weiß, wie man ein Wort schreibt, will das auch gar nicht wissen. Ahh-ja.
Ach ja: Plonk. Eike
Am Thu, 04 May 2006 18:10:14 +0100 schrieb Timwi timwi@gmx.net:
Kann man so sehen, ich bin anderer Meinung, Eike offenbar auch. [...]
Ich glaube, unser fundamentaler Meinungsunterschied kommt einfach dadurch zustande, dass ich mehr von Benutzerfreundlichkeit verstehe und deshalb Wert darauf lege, dass Software sich so verhält, wie der Benutzer das auch will bzw. erwartet. Der {{Falschschreibung}}-Hinweis ist unerwünscht, weil ein Benutzer niemals danach verlangt. Wer in das Wikipedia-Suchfeld "Lybien" eingibt, ist völlig ohne Zweifel auf der Suche nach Informationen über Libyen, also erwartet er, dass diese Informationen (und nichts anderes) auch möglichst sofort erscheinen.
Entschuldigung, Du unterliegst hier dem Irrtum, ein Fehlschreibredirect sei benutzerfreundlich. Dem ist nicht so.
Benutzerfreundlichkeit heißt, dass ein Gerät oder eine Software, das tut, was der Nutzer erwartet. Geht dies nicht (aus Sicherheitsgründen oder weil es ein häufiger Benutzerfehler ist) kann man zwei Strategien anwenden, um damit umzugehen. Entweder man tut etwas anderes, wovon man als Hersteller ausgeht, dass es der Benutzer tatsächlich möchte. Diese Annahme kann zutreffen - sogar oft zutreffen - sie kann aber auch falsch sein. In diesem Fall wird der Nutzer im besten Fall verwirrt, im schlechteren Fall nimmt er aber an, dies wären die erwarteten Ergebnisse. Die andere Strategie ist, den Benutzer auf das Problem hinzuweisen. Ein Fehlschreibredirect ist ein Automatismus, auf den nur sehr unauffällig hingewiesen wird (das kann man leicht übersehen). Unerwartet ist das Verhalten in jedem Fall, ob man sich nun vertippt hat, oder tatsächlich nach der Fehlschreibung gesucht hat.
Bei Benutzerfreundlichkeit geht es darum, dass der Anwender die Kontrolle über die Maschine behält, nicht umgekehrt. Es kann hilfreiche Automatismen geben, der Nutzer sollte sich aber dann zumindestens über deren Anwendung im Klaren sein, und gegebenenfalls den Automatismus übersteuern können. Den Redirect-Hinweis sehe ich hier nicht als ausreichend an, wenn etwas unerwartetes passiert: Es gibt das eingetippte Wort nicht und mir wird der Artikel zu einem anderen Begriff präsentiert.
Es gibt neben der fehlenden Benutzerfreundlichkeit noch zwei weitere Argumente gegen Fehlschreibredirects. Einer wurde hier schon des öfteren genannt, es geht um die Wahrnehmung. Das menschliche Gehirn hat nicht die Rechenkapazität um alle gesammelten Informationen zu verarbeiten. Deshalb wird stark gefiltert. Liest Du einen Text, dann setzt Du nicht bei jedem Wort alle Buchstaben zusammen und suchst dann in einem internen Wörterbuch nach der Bedeutung. Anhand einiger Buchstaben und dem KONTEXT wird entschieden, welches Wort hier stehen könnte. Man liest also oft genug, was man erwartet zu lesen, und nicht was wirklich dort steht. Wer nach Lybien sucht und ohne auffälligen Hinweis Libyen bekommt, wird in dem Artikel wahrscheinlich weiter Lybien lesen. Dies ist eine technisch vermeidbare Fehlinformation.
Der dritte Grund hat mit der Semantik von Redirects zu tun. So wie ich das überblicke, haben Redirects die Semantik, eine Alternativschreibweise zu verlinken. Falls man also tatsächlich aufmerksam liest, und bemerkt, dass der Artikel Libyen und nicht wie erwartet Lybien heißt, könnte aufgrund der Semantik von Redirects vermuten, dass Lybien eine korrekte alternative Schreibweise darstellt. Auch hier entstehen Fehlinformationen aufgrund von Erwartungen.
So wie ich den Thread überblicke, wurden Deine Argumente für Fehlschreibredirects alle widerlegt (ich bitte um Aufklärung, sollte ich eins übersehen haben). Die Argumente gegen Fehlschreibredirects konnten dagegen nicht von Dir widerlegt werden. Hast Du noch ungenannte Argumente?
Jörgen
Entschuldigung, Du unterliegst hier dem Irrtum, ein Fehlschreibredirect sei benutzerfreundlich. Dem ist nicht so. [...]
Danke für deine Erläuterungen. Ich stimme zwar immernoch nicht zu, aber wenigstens wiederholst du nicht wie die anderen immer nur das gleiche.
Deine Argumentation über Benutzerfreundlichkeit verwirrt mich. Du stimmst mir zum einen zu, dass "Benutzerfreundlichkeit heißt, dass ein Gerät oder eine Software das tut, was der Nutzer erwartet", aber an anderer Stelle behauptest du dann, dass selbst in Fällen, wo 100%ig klar ist, was der Benutzer erwartet, trotzdem etwas anderes geschehen soll. Du scheinst dir also zu widersprechen. Um das mit den "100%" zu stützen, verweise ich mal auf [[François Mitterand]], was ein noch viel 100%igeres Beispiel ist als [[Lybien]]. Aber selbst wo "nur" 99%ig klar ist, was der Benutzer meinte, verstehe ich dein Argument nicht: es wird schließlich niemandem die Kontrolle genommen, auf die Seite mit der Falschschreibung zu gelangen. Es ist nur schwieriger (weil man den Redirect-Hinweis bemerken und verstehen muss), aber das ist völlig in Ordnung bei einer Funktion, die sowieso nur total erfahrene Benutzer brauchen, und selbst diese nur extrem selten. Wenn der Benutzer in 99% aller Fälle auf den Link "François Mitterrand" bzw. "Libyen" klicken will, dann sollte die Software das automatisieren. Sonst macht sie die Bedienung unnötig schwieriger oder aufwendiger.
Das Argument mit der Semantik von Redirects hat bisher noch niemand erwähnt (jedenfalls nicht in /diesem/ Thread). Es geht von der unbegründeten Annahme aus, dass die Redirects nicht nur eine Semantik haben, sondern auch noch eine ganz bestimmte. Diese Semantik ist aber in keiner Weise intrinsisch. Das Argument ist deshalb ein Fehlschluss. Ich halte diese Semantik übrigens auch nicht für naheliegend. Es ist einfach nur eine aus der Luft gegriffene Behauptung oder eine willkürlich gewählte Konvention.
So wie ich den Thread überblicke, wurden Deine Argumente für Fehlschreibredirects alle widerlegt
Ja, mit solchen Kommentaren wie: "Ein Link! Auf einer Webseite! Unzumutbar!", oder: "Plonk". :-p Ich nenne das keine Widerlegung.
Die Argumente gegen Fehlschreibredirects konnten dagegen nicht von Dir widerlegt werden.
Hm, welches z.B.? Das "die Mehrheit findet das so richtig"-Argument? :-p
Es gibt eigentlich nur ein Hauptargument in diesem Thread, und das ist folgendes:
es geht um die Wahrnehmung. [...] Liest Du einen Text, dann setzt Du nicht bei jedem Wort alle Buchstaben zusammen und suchst dann in einem internen Wörterbuch nach der Bedeutung.
Meine Widerlegung dieses Arguments ignorieren offenbar alle hier. Entweder versteht sie also keiner, oder ich erkenne meinerseits die Widerlegung der Widerlegung nicht.
Das oben Gequotete stimmt. Das habe ich alles niemals bestritten. Der Benutzer, der glaubt, es hieße "Lybien", wird weiterhin "Lybien" 'denken', selbst wenn er überall im Text "Libyen" sieht. Meine Widerlegung besteht darin, dass das schlicht und einfach kein Argument gegen die Redirects ist (es ist ein Non-Sequitur). Der Benutzer wird halt an die falsche Schreibweise "Lybien" denken, ja und? Solange im Artikel nicht wirklich "Lybien" steht, kann der Wikipedia das egal sein. Mehr noch, es /muss/ ihr egal sein, weil sie so oder so nicht sicherstellen kann, dass es nicht der Fall ist. Der Benutzer könnte nämlich z.B. auch einem (korrekt geschriebenen) Link gefolgt sein und weiterhin "Lybien" 'denken'. Ich behaupte, dass wahrscheinlich 90% der Benutzer, die dem Falschschreib-Hinweis begegnen, selbst danach immernoch "Lybien" 'denken', einfach weil sie den Hinweis nur spitzfindig und deshalb nervig finden, schnell wegklicken wollen und ansonsten ignorieren. Dagegen kann Wikipedia nichts tun, wohl aber dagegen, dass sie mit dem Hinweis nervt. Nach ein paar Tagen sind es wahrscheinlich schon fast 100%, weil niemand oft mit Libyen zu tun hat und den Falschschreib-Hinweis sofort wieder vergisst.
Dies ist eine technisch vermeidbare Fehlinformation.
Nein, ist es nicht, und selbst wenn es das wäre, wäre das Argument immernoch ein Fehlschluss.
Timwi
On 5/1/06, Eike Sauer EikeSauer@t-online.de wrote:
Ein Redirect würde den Leser annehmen lassen, seine Schreibweise wäre richtig gewesen.
Das bezweifle ich aus den gleichen Gründen wie Timwi. Der Artikeltext ist hierfür immer noch maßgeblich. Schön wäre ein optionaler Kommentar im Redirect selbst, der klarstellt, warum der Leser weitergeleitet wurde.
Der derzeitige Text lehrt ihn, dass sie falsch ist.
Wenn dem Leser bewusst ist, dass Wikipedia gigantisch groß ist und aller Wahrscheinlichkeit nach einen Artikel zu dem Thema hat, mag das stimmen. Ansonsten kann er aber auch den Schluss ziehen, dass wir schlicht keinen Artikel zum Thema haben.
Mathias hat natürlich Recht, dass manuelle Fehlschreib-Redirects eine schlechte technische Lösung sind, verglichen etwa mit Googles Algorithmus zur Korrektur von Rechtschreibfehlern und Vertippern. Andererseits steht diese Möglichkeit _jetzt_ offen und nicht erst in der Zukunft. Ich wäre eher dafür, solche Redirects mit einer Kategorie zu versehen, die eine spätere Löschung vereinfacht.
Der Sinn von {{Falschschreibung}} mag sich mir aber beim besten Willen nicht erschließen. Wenn man dieses Tempalte verwendet, wird die Seite sogar als normaler Artikel gezählt.
Erik
On 5/1/06, Erik Moeller eloquence@gmail.com wrote:
Der derzeitige Text lehrt ihn, dass sie falsch ist.
Wenn dem Leser bewusst ist, dass Wikipedia gigantisch groß ist und aller Wahrscheinlichkeit nach einen Artikel zu dem Thema hat, mag das stimmen. Ansonsten kann er aber auch den Schluss ziehen, dass wir schlicht keinen Artikel zum Thema haben.
Klarstellung: Ich hatte übersehen, dass mit "der derzeitige Text" {{Falschschreibung}} gemeint ist.
Erik
Hallo!
Am Montag, 1. Mai 2006 13:58 schrieb Erik Moeller:
On 5/1/06, Eike Sauer EikeSauer@t-online.de wrote:
Ein Redirect würde den Leser annehmen lassen, seine Schreibweise wäre richtig gewesen.
Das bezweifle ich aus den gleichen Gründen wie Timwi. Der Artikeltext ist hierfür immer noch maßgeblich. Schön wäre ein optionaler Kommentar im Redirect selbst, der klarstellt, warum der Leser weitergeleitet wurde.
Ich hatte dazu in meiner Mail erst was schreiben wollen, weil ich geahnt habe, dass dieser Einspruch kommt...
Wenn jemand in der glücklichen Lage ist, durch Lesen eines Textes die Schreibweisen zu verinnerlichen, wird er vermutlich erst gar nicht das falsche Lemma eingeben. Außer die wenigen, die das Wort (zum Beispiel "Libyen") noch nie/fast nie gelesen haben.
Für die, die nicht in dieser glücklichen Lage sind (die vermutlich unter denen, die das falsche Lemma eingeben, deutlich in der Mehrheit sind), ist ein Hinweis lehrreicher.
Disclaimer: Ich kenne mich in der Psychologie des Lernens nicht aus, das sind meine Laien-Vermutungen.
Wenn ich "Lybien" eingeben würde und auf "Libyen" weitergeleitet werden würde, würde ich es (wenn ich nicht zu viel Erfahrung mit der Wikipedia hätte) gar nicht merken. Dazu lese ich zu sehr quer. Sehr hilfreich beim schneller Erfassen von Texten, aber solche Feinheiten übersieht man dabei leicht. Gerade wenn man glaubt, eh zu wissen, was da steht.
Ciao, Eike
Eike Sauer wrote:
Für die, die nicht in dieser glücklichen Lage sind (die vermutlich unter denen, die das falsche Lemma eingeben, deutlich in der Mehrheit sind), ist ein Hinweis lehrreicher. [...] Wenn ich "Lybien" eingeben würde und auf "Libyen" weitergeleitet werden würde, würde ich es (wenn ich nicht zu viel Erfahrung mit der Wikipedia hätte) gar nicht merken. [...] solche Feinheiten übersieht man dabei leicht.
Das stimmt alles, ich stimme dem allem auch zu. Darin liegt aber kein Argument, Falschschreibredirects nicht anzulegen oder gar zu löschen. Das ist ein reines Scheinargument, Eike. Ich weiß echt nicht, wo du da einen logischen Zusammenhang siehst.
Nach deinem Argument solltest du ja auch alle externen Links löschen, denn es könnte ja sonst der Eindruck entstehen, es seien Links auf andere Wikipedia-Artikel. Du solltest außerdem auch alle Artikel über Firmen löschen, denn sonst könnte ja der Eindruck entstehen, Wikipedia sei von diesen Firmen.
Timwi
Der Sinn von {{Falschschreibung}} mag sich mir aber beim besten Willen nicht erschließen.
Durch den einen Klick mehr wird der geneigte Leser _vielleicht_ bemerken, dass seine Schreibweise nicht richtig war. Bei der automatischen Weiterleitung fällt das eher nicht auf, da mag die korrekte Schreibweise tausendmal im Artikel stehen.
Wenn man dieses Tempalte verwendet, wird die Seite sogar als normaler Artikel gezählt.
Das ist ja ein ganz anderes Problem. Wenn die Software Weiterleitungsseiten als solche erkennt, dürfte das bei den Falschschreibungsseiten doch auch möglich sein. Und diese genauso in der "Was verlinkt hierher" Ansicht anzeigen.
Carsten
Carsten Möller wrote:
Der Sinn von {{Falschschreibung}} mag sich mir aber beim besten Willen nicht erschließen.
Durch den einen Klick mehr wird der geneigte Leser _vielleicht_ bemerken, dass seine Schreibweise nicht richtig war. Bei der automatischen Weiterleitung fällt das eher nicht auf, da mag die korrekte Schreibweise tausendmal im Artikel stehen.
Du wiederholst ja nur Eikes Argumente, welche ich schon längst als Scheinargumente widerlegt habe. Ja, durch den Klick wird der Benutzer das vielleicht eher bemerken. Und ja, vielleicht merkt er es bei der automatischen Weiterleitung eher nicht. JA UND? Wie kommen wir jetzt von dieser Erkenntnis zu dem "Schluss", dass die automatische Weiterleitung nicht sein darf?
Timwi
Am Dienstag, 2. Mai 2006 00:42 schrieb Timwi:
Du wiederholst ja nur Eikes Argumente, welche ich schon längst als Scheinargumente widerlegt habe. Ja, durch den Klick wird der Benutzer das vielleicht eher bemerken. Und ja, vielleicht merkt er es bei der automatischen Weiterleitung eher nicht. JA UND? Wie kommen wir jetzt von dieser Erkenntnis zu dem "Schluss", dass die automatische Weiterleitung nicht sein darf?
Du hast nichts wiederlegt, weil es da nichts zu widerlegen gibt. Nicht, weil du bewiesenermaßen Unrecht hättest, sondern weil es Fragen gibt, die sich den Mitteln Beweis und Widerlegung entziehen.
Du gestehst zu, dass der Hinweis durchschnittlich lehrreicher ist, wir (ich) gestehe(n) zu, dass der Redirect praktischer ist und von den meisten als angenehmer empfunden werden wird.
Wir wissen, dass der Leser ein Wort nicht (immer) richtig schreibt. Wir haben die Gelegenheit, genau diesem Benutzer zu helfen (du kannst es auch "ihn belehren" nennen) oder das bleiben zu lassen und ihn unter Umständen in seinem Fehler zu bestärken.
Ob man diese Gelegenheit nutzen will oder nicht ist Design-Frage. Du kannst es auch Geschmacksfrage nennen.
Ciao, Eike
Eike Sauer wrote:
Am Dienstag, 2. Mai 2006 00:42 schrieb Timwi:
Du wiederholst ja nur Eikes Argumente, welche ich schon längst als Scheinargumente widerlegt habe. Ja, durch den Klick wird der Benutzer das vielleicht eher bemerken. Und ja, vielleicht merkt er es bei der automatischen Weiterleitung eher nicht. JA UND? Wie kommen wir jetzt von dieser Erkenntnis zu dem "Schluss", dass die automatische Weiterleitung nicht sein darf?
Du hast nichts wiederlegt, weil es da nichts zu widerlegen gibt. Nicht, weil du bewiesenermaßen Unrecht hättest, sondern weil es Fragen gibt, die sich den Mitteln Beweis und Widerlegung entziehen.
Das sehe ich anders. Du hast zwar korrekterweise gezeigt, dass es zu jeder Entscheidung Pro- und Kontra-Argumente gibt. Wenn nun aber die einen Argumente logisch konsistent sind, die anderen jedoch entweder auf falschen Annahmen beruhen oder aber nur durch logische Fehlschlüsse zur vorliegenden Entscheidung führen, dann fällt die Entscheidung nicht mehr ganz so schwer. Außer natürlich, man ist gegen Argumente immun, also religiös...
Du gestehst zu, dass der Hinweis durchschnittlich lehrreicher ist, wir (ich) gestehe(n) zu, dass der Redirect praktischer ist und von den meisten als angenehmer empfunden werden wird.
Richtig. Du unterschlägst aber, (1) dass das Praktisch-Sein relevant ist, das Lehrreich-Sein aber nicht, da es bei Redirects um Benutzerfreundlichkeit geht und nicht um Inhalt; (2) dass es überhaupt nicht gesagt ist, dass der Redirect weniger lehrreich wäre; (3) dass das mit dem "in seinem Fehler bestärken" ebenso nur Spekulation ist.
Timwi
Am Dienstag, 2. Mai 2006 19:47 schrieb Timwi:
Richtig. Du unterschlägst aber, (1) dass das Praktisch-Sein relevant ist, das Lehrreich-Sein aber nicht, da es bei Redirects um Benutzerfreundlichkeit geht und nicht um Inhalt;
In der Wikipedia geht es (hoffentlich) _immer_ in erster Linie um Inhalt und Wissen. (Nein, Uli, dazu musst du dich nicht dringend äußern.)
(2) dass es überhaupt nicht gesagt ist, dass der Redirect weniger lehrreich wäre;
Dem hattest du AFAIR schon zugestimmt, wenn nicht hilft dir der Wikipedia-Artikel über das Lernen und die Bedeutung der Aufmerksamkeit dafür, dich davon zu überzeugen.
(3) dass das mit dem "in seinem Fehler bestärken" ebenso nur Spekulation ist.
Wir spekulieren hier alle nur. Und diese spezielle Spekulation wird hier von einigen geteilt.
Ciao, Eike
Eike Sauer wrote:
Am Dienstag, 2. Mai 2006 19:47 schrieb Timwi:
Richtig. Du unterschlägst aber, (1) dass das Praktisch-Sein relevant ist, das Lehrreich-Sein aber nicht, da es bei Redirects um Benutzerfreundlichkeit geht und nicht um Inhalt;
In der Wikipedia geht es (hoffentlich) _immer_ in erster Linie um Inhalt und Wissen. (Nein, Uli, dazu musst du dich nicht dringend äußern.)
Ahso. Na wenn das so ist, dann frage ich mich, wozu denn die Watchlist da ist. Sie trägt ja nicht zum Inhalt bei. Und warum verwenden wir eigentlich kein vernünftiges HTML sondern so ein verdummtes Wiki-Markup? Vielleicht liegt es ja doch an der Benutzerfreundlichkeit?
(2) dass es überhaupt nicht gesagt ist, dass der Redirect weniger lehrreich wäre;
Dem hattest du AFAIR schon zugestimmt, wenn nicht hilft dir der Wikipedia-Artikel über das Lernen und die Bedeutung der Aufmerksamkeit dafür, dich davon zu überzeugen.
Ich bestreite nicht, dass man den {{Falschschreibung}}-Hinweis eher bemerkt. Ich bestreite aber, dass das seitens der Wikipedia die richtige Handlungsweise ist, da der Benutzer den Hinweis gar nicht wünscht, wenn es auch schneller zum Artikel geht. Und dass etwas Unerwünschtes/Frustrierendes/Nerviges lehrreich ist, das ist Spekulation. Ich halte es für plausibel, dass nur jemand wirklich lernt, der dazu auch bereit ist, und ein Solcher würde auch den Redirect (bzw. den andersgeschriebenen Artikeltitel) bemerken.
(3) dass das mit dem "in seinem Fehler bestärken" ebenso nur Spekulation ist.
Wir spekulieren hier alle nur. Und diese spezielle Spekulation wird hier von einigen geteilt.
Ah. Das Argumentum ad populum. Ein logischer Fehlschluss. Aber wenn du dieses Spiel spielen willst, dann darf ich dich darauf aufmerksam machen, dass die Mehrheit eher meiner Meinung ist. Nur spricht die Mehrheit kein Deutsch und ist deshalb nicht auf dieser Mailingliste.
Timwi
Hallo,
am Tue, 02 May 2006 18:47:08 +0100 schrieb Timwi:
Eike Sauer wrote:
Du hast nichts wiederlegt, weil es da nichts zu widerlegen gibt. Nicht, weil du bewiesenermaßen Unrecht hättest, sondern weil es Fragen gibt, die sich den Mitteln Beweis und Widerlegung entziehen.
Das sehe ich anders. Du hast zwar korrekterweise gezeigt, dass es zu jeder Entscheidung Pro- und Kontra-Argumente gibt. Wenn nun aber die einen Argumente logisch konsistent sind, die anderen jedoch entweder auf falschen Annahmen beruhen oder aber nur durch logische Fehlschlüsse zur vorliegenden Entscheidung führen, dann fällt die Entscheidung nicht mehr ganz so schwer. Außer natürlich, man ist gegen Argumente immun, also religiös...
Das war ein Eigentor erster Güte. Denn die logischen Argumente in dieser Diskussion kamen bisher nicht von Dir ...
ist, das Lehrreich-Sein aber nicht, da es bei Redirects um Benutzerfreundlichkeit geht und nicht um Inhalt;
Das sagst Du, aber das kann man auch anders sehen. Meiner Meinung nach ist der direkte Redirect in diesem Falle deutlich weniger benutzerfreundlich.
(2) dass es überhaupt nicht gesagt ist, dass der Redirect weniger lehrreich wäre;
Es ist plausibel, mehr ist ohne einen für eine solch marginale Frage unsinnigen Aufwand kaum leistbar.
(3) dass das mit dem "in seinem Fehler bestärken" ebenso nur Spekulation ist.
Das ist keine Spekulation, das ergibt sich aus den grundlegenden Mechanismen menschlichen Lernens, Stichwort "positive Verstärkung": Je öfter die falsche Schreibweise ans gewünschte Ziel führt, um so mehr wird sie im Gedächtnis haften bleiben.
Gruß, Gerhard aka Perrak
Gerhard Jahnke wrote:
am Tue, 02 May 2006 18:47:08 +0100 schrieb Timwi:
Das sehe ich anders. Du hast zwar korrekterweise gezeigt, dass es zu jeder Entscheidung Pro- und Kontra-Argumente gibt. Wenn nun aber die einen Argumente logisch konsistent sind, die anderen jedoch entweder auf falschen Annahmen beruhen oder aber nur durch logische Fehlschlüsse zur vorliegenden Entscheidung führen, dann fällt die Entscheidung nicht mehr ganz so schwer. Außer natürlich, man ist gegen Argumente immun, also religiös...
Das war ein Eigentor erster Güte. Denn die logischen Argumente in dieser Diskussion kamen bisher nicht von Dir ...
Das ist natürlich leicht für dich, es einfach so zu behaupten. Tatsächlich kommen dir die Scheinargumente wahrscheinlich nur deshalb logischer vor, weil sie zufällig deine Meinung untermauern.
ist, das Lehrreich-Sein aber nicht, da es bei Redirects um Benutzerfreundlichkeit geht und nicht um Inhalt;
Das sagst Du, aber das kann man auch anders sehen. Meiner Meinung nach ist der direkte Redirect in diesem Falle deutlich weniger benutzerfreundlich.
Hier verweise ich auf das Posting, das ich vor ein paar Minuten gepostet habe, als Antwort auf ein anderes Posting von dir. Benutzerfreundlichkeit läßt sich durchaus logisch analysieren, vor allem dann, wenn die Erwartungen und Absichten des Benutzers klar sind.
(3) dass das mit dem "in seinem Fehler bestärken" ebenso nur Spekulation ist.
Das ist keine Spekulation, das ergibt sich aus den grundlegenden Mechanismen menschlichen Lernens, Stichwort "positive Verstärkung": Je öfter die falsche Schreibweise ans gewünschte Ziel führt, um so mehr wird sie im Gedächtnis haften bleiben.
Das mag ja sein, und das bestreite ich ja auch nicht, aber das ist kein Argument dafür, dass man dieses Lernen dem Benutzer aufdrängen sollte. Ganz im Gegenteil, das ist ein logischer Fehlschluss: du argumentierst für etwas anderes (fürs Lernen), und behauptest dann, du hättest mein Argument (das sich auf den Eindruck des Benutzers bezieht) damit widerlegt. Und das sage ich jetzt schon seit zwei Tagen oder so :-)
Hier ist ein weiteres logisches Argument. Es ist ja hoffentlich außer Zweifel, dass die Aufgabe der Wikipedia allgemein darin besteht, einen Dienst zur Verfügung zu stellen. Benutzerfreundlichkeit verbessert diesen Dienst. Stattdessen versucht deine Argumentation, Wikipedia als Hilfsmittel zu missbrauchen, um eine Ansicht von dir (nämlich dass die korrekte Rechtschreibung zu lernen wichtiger sei als zu dem gewünschten Artikel zu gelangen) anderen aufzudrängen. Du glaubst, damit etwas Gutes zu tun, tust es aber ohne Einverständnis des Benutzers. Statt dem Benutzer erweist du damit nur deinem eigenen Ego einen Dienst.
Timwi
Hallo,
am Thu, 04 May 2006 18:34:20 +0100 schrieb Timwi:
Benutzerfreundlichkeit läßt sich durchaus logisch analysieren, vor allem dann, wenn die Erwartungen und Absichten des Benutzers klar sind.
Das sind sie aber nicht. Deine Behauptung, sie seien es, steht auf sehr schwachen Füßen. Zumindest bei der nicht repräsentativen Minderheit der an dieser Diskussion Beteiligten sind sie offensichtlich anders als von Dir für die Mehrheit vermutet.
Das ist keine Spekulation, das ergibt sich aus den grundlegenden Mechanismen menschlichen Lernens, Stichwort "positive Verstärkung": Je öfter die falsche Schreibweise ans gewünschte Ziel führt, um so mehr wird sie im Gedächtnis haften bleiben.
Das mag ja sein, und das bestreite ich ja auch nicht, aber das ist kein Argument dafür, dass man dieses Lernen dem Benutzer aufdrängen sollte.
Wieso aufdrängen? Wer Wikipedia liest, sucht wahrscheinlich anch Informationen, die muss man ihm nicht aufdrängen. Und natürlich ist das ein Argument dafür, ihm qualitativ möglichst hochwertige Information zu präsentieren, auch wenn das dem Komfort unter Umständen abträglich ist. Andernfalls müsste man schon einmal alle Bilder löschen, da sie das Laden einer Seite deutlich mehr verlangsamen, als die Notwednigkeit eines weiteren Klicks bei einer Falschschreibinfo.
Ganz im Gegenteil, das ist ein logischer Fehlschluss: du argumentierst für etwas anderes (fürs Lernen), und behauptest dann, du hättest mein Argument (das sich auf den Eindruck des Benutzers bezieht) damit widerlegt. Und das sage ich jetzt schon seit zwei Tagen oder so :-)
Die Wiederholung macht Dein Argument nicht richtiger: Du behauptest dazernd, dem Nutzer gehe es hauptsächlich um seinen Komfort, ich hingegen behaupte, es gehe ihm mehr um Wissen. Was für die Mehrheit der Nutzer gilt, lässt sich nicht beweisen, daher ganz subjektiv: Ich schreibe eher für Leute, die Information wollen, und zwar korrekte Information, nicht aber für die, die eher an Komfort interessiert sind.
Hier ist ein weiteres logisches Argument. Es ist ja hoffentlich außer Zweifel, dass die Aufgabe der Wikipedia allgemein darin besteht, einen Dienst zur Verfügung zu stellen.
Die Frage ist aber, welchen Dienst. Du verstehst offenbar etwas anderes darunter als ich, und meinem Eindruck nach auch etwas anderes als die meisten anderen Schreiber.
Benutzerfreundlichkeit verbessert diesen Dienst.
Klar, aber was ist benutzerfreundlich? Darüber streiten wir doch gerade. Du behauptest, der Falschschreibredirect wäre es, meiner Meinung nach ist er aber benutzerunfreundlich.
Stattdessen versucht deine Argumentation, Wikipedia als Hilfsmittel zu missbrauchen, um eine Ansicht von dir (nämlich dass die korrekte Rechtschreibung zu lernen wichtiger sei als zu dem gewünschten Artikel zu gelangen) anderen aufzudrängen.
Das ist Unsinn. Der Gegensatz besteht nicht darin, Falschschreibung zu erkennen oder zum Artikel zu kommen, sondern ob die Möglichkeit der Erkenntnis der Falschschreibung eine minimale Verzögerung im Hinkommen zum Artikel wert ist. Meines Erachtens ist sie das, und ich vermute, dass es für die meisten Nutzer der Wikipedia zumindest verschmerzbar ist.
Du glaubst, damit etwas Gutes zu tun, tust es aber ohne Einverständnis des Benutzers.
Man darf Menschen auch ohne ihr Einverständnis Gutes tun.
Statt dem Benutzer erweist du damit nur deinem eigenen Ego einen Dienst.
Nein, nicht statt, sondern auch. Das eigen Ego solltest Du nicht schmähen, die Mehrheit von uns ist aus eigensüchtigen Gründen in der Wikipüedia aktiv. So what?
Gruß, Gerhard
Gerhard Jahnke wrote:
Benutzerfreundlichkeit läßt sich durchaus logisch analysieren, vor allem dann, wenn die Erwartungen und Absichten des Benutzers klar sind.
Das sind sie aber nicht.
... Ah so.
Wenn jemand "Lybien" eingibt, ist überhaupt nicht klar, was er wollte.
Vielleicht ist "Lybien" ja auch ein Tippfehler für "Banane"?
Kein Wunder, dass du meine Argumentation für unlogisch hältst.
Ich schreibe eher für Leute, die Information wollen, und zwar korrekte Information, nicht aber für die, die eher an Komfort interessiert sind.
Dann solltest du dich an der Gestaltung des Inhalts beteiligen, nicht aber an der der Benutzeroberfläche. Ach, lass mich raten: Redirects sind für dich Teil des Inhalts? Mh, ja, sicher.
Du verstehst offenbar etwas anderes darunter als ich, und meinem Eindruck nach auch etwas anderes als die meisten anderen Schreiber.
Schon wieder das Argumentum ad populum -- das hatten wir schonmal. Ich habe schon erwähnt, dass es nicht nur ein Fehlschluss ist (was die Mehrheit will, ist nicht immer das richtige), sondern auch noch schlicht falsch (die Mehrheit ist auf meiner Seite; nur die Mehrheit der Deutschsprachigen nicht).
Du glaubst, damit etwas Gutes zu tun, tust es aber ohne Einverständnis des Benutzers.
Man darf Menschen auch ohne ihr Einverständnis Gutes tun.
Das sagen Diktatoren auch immer.
Timwi
Hallo,
am Wed, 10 May 2006 20:19:18 +0100 schrieb Timwi:
Wenn jemand "Lybien" eingibt, ist überhaupt nicht klar, was er wollte.
Sehr wahrscheinlich Informationen über Libyen. Hältst Du die Information, dass das Land sich so schreibt, tatsächlich für so irrelevant? Aber vielleicht meint er ja tatsächlich etwas anderes. Eine Verwechslung mit lübisch wäre zum Beispiel nicht völlig abwegig.
Ich schreibe eher für Leute, die Information wollen, und zwar korrekte Information, nicht aber für die, die eher an Komfort interessiert sind.
Dann solltest du dich an der Gestaltung des Inhalts beteiligen, nicht aber an der der Benutzeroberfläche. Ach, lass mich raten: Redirects sind für dich Teil des Inhalts? Mh, ja, sicher.
Eine Fehlschreibinformattion ist Teil des Inhalts, sicher. Und ein Redirect, der einem Irrtum Vorschub leistet, ebenfalls, wenn auch in negativer Hinsicht.
Du verstehst offenbar etwas anderes darunter als ich, und meinem Eindruck nach auch etwas anderes als die meisten anderen Schreiber.
Schon wieder das Argumentum ad populum -- das hatten wir schonmal.
Mit schweigenden Mehrheiten hast Du argumentiert, niemand sonst. Ich beziehe mich auf die Leute, deren Meinung ich kenne - zwar nicht repräsentativ, aber wenigstens nicht einfach so behauptet.
falsch (die Mehrheit ist auf meiner Seite; nur die Mehrheit der Deutschsprachigen nicht).
Diese Information hast weder Du noch sonst irgendjemand, durch Wiederholung wird das nicht wahrer. Man könnte das sogar als Lüge bezeichnen. Allerdings befürchte ich, dass Dein Realitätsverlust weit genug geht, dass Du das selbst glaubst.
Man darf Menschen auch ohne ihr Einverständnis Gutes tun.
Das sagen Diktatoren auch immer.
Solche wie Du, die die Menschen ohne ihr Einverständnis in einem Irrtum bestärken wollen?
Gruß, Gerhard
["Lybien"]
Eine Verwechslung mit lübisch wäre zum Beispiel nicht völlig abwegig.
Also so ein Blödsinn.
Ich beziehe mich auf die Leute, deren Meinung ich kenne [...]
Diese Information hast weder Du noch sonst irgendjemand, durch Wiederholung wird das nicht wahrer.
Aaah so. Du beziehst dich also auf Leute, deren Meinung du kennst, aber bei mir kann das ja überhaupt nicht der Fall sein, da ich ja nicht zu deiner Schlussfolgerung gelange, stimmt's? Und vor allem ist die englischsprachige Wikipedia ja auch sowas von unbekannt.
Solche wie Du, die die Menschen ohne ihr Einverständnis in einem Irrtum bestärken wollen?
Jetzt wirst du echt albern.
Ich höre hier auf zu diskutieren. Das führt wirklich zu nichts. Ihr seid eine religiöse Horde, die verankerten Dogmen folgt und von nichts anderem wissen will.
Timwi
Am 02:29 13.05.2006 schrieb Timwi:
["Lybien"]
Eine Verwechslung mit lübisch wäre zum Beispiel nicht völlig abwegig.
Also so ein Blödsinn.
Ist das ein Beweis oder eine Wissenschaftlich bewiesene Tatsache? Das du in dem Beispiel ausgerechnet auf Banane gekommen bist verwundert bei deinem sophistischem Gequake in keinster Weise. ;-)
Vielleicht wurde aber auch nach Lybyen, einem Ortsteil von Longyearbyen gesucht oder nach der gleichnamigen Kneipe, die unter Reisenden in die Polarregion (Spitzbergen/Svalbards) sehr bekannt zu sein scheint.
Fakt ist jedenfalls das die Beweisführung in solchen Dingen anhand eines einzelnen (unpassenden) Beispiels völlig unwissenschaftlich und vor allem albern ist. Das man hier nur anhand eines repräsentativen Querschnitts an Fallbeispielen, einer größeren Anzahl, verlässliche Ergebnisse erzielen kann ist von ziemlich allen außer dir immer wieder angeklungen.
Das es eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, wie eine Falschschreibung entsteht behaute ich jetzt zur Abwechslung einmal. Weiterhin behaupte ich, das kein Mensch auf dieser Welt pauschal auch nur halbwegs sagen, welcher gewollte Begriff sich z.B. bei einer Wortbildungsstörung in welchem Wort niederschlägt. Auch ein Timwi nicht. Das ist ein weiterer Grund die Funktionalität #Redirect in der WP u.a. durch Rückmeldungen und/oder im Bereich der Semantik deutlich zu verbessern. Ich jedenfalls nehme gerne einen extra Klick in Kauf, wenn Leuten, die diese Unterstützung benötigen und/oder wollen, damit die erforderliche Hilfe zuteil wird. Vermutlich gibt es auch noch andere, bessere Lösungen als die zur Zeit (behelfsmäßig?) angedachte. Die jetzige Lösung ist aus meiner Sicht die denkbar schlechteste (schlechter als gar kein Redirect).
Ich beziehe mich auf die Leute, deren Meinung ich kenne [...]
Diese Information hast weder Du noch sonst irgendjemand, durch Wiederholung wird das nicht wahrer.
Aaah so. Du beziehst dich also auf Leute, deren Meinung du kennst, aber bei mir kann das ja überhaupt nicht der Fall sein, da ich ja nicht zu deiner Schlussfolgerung gelange, stimmt's? Und vor allem ist die englischsprachige Wikipedia ja auch sowas von unbekannt.
Jedenfalls hast du außer Behauptungen bisher nichts vorgelegt. Während allen anderen klar ist, das eine endgültige Aussage darüber, ob die geplante Veränderung die Erwartete Wirkung zeigt, ob sie allgemein akzeptiert wird und was zu tun ist um das gewünschte Ergebnis zu erreichen ohne eine entsprechende Erhebung mit dazugehöriger Auswertung nicht zu haben ist, stellst du dich hier hin, postulierst irgendwelche wilden Thesen und erklärst sie ohne den geringsten Beweis zu erbringen zu bewiesenen Tatsachen. Unseriös, Unwissenschaftlich, laienhafte Selbstüberschätzung. (die logische Verknüpfung von Unsinn ergibt keinen Beweis, sondern schlicht Unsinn.)
Solche wie Du, die die Menschen ohne ihr Einverständnis in einem Irrtum bestärken wollen?
Jetzt wirst du echt albern.
Alberner als deine Ergüsse kann es kaum werden.
Du läßt dich z.B. darüber groß und breit aus, das Redirect als Begriff und/oder in konkreter WP-Ausführung alleine für sich keine oder zumindest keine, auf die Zielgruppe bezogene, eindeutige Semantik hat und findest auf der anderen Seite die bisherige Verfahrensweise ok.
Das aber als ein wesentlicher Bestandteil zu einem brauchbarem Mensch-Maschine-Interfaces eine eindeutige prägnante Semantik gehört ist dir als den Superexperten für Oberflächen schon klar oder?
Wenn dir also, wie man daraus leicht schlußfolgern könnte, nichts an der Verbesserung der Benutzeroberfläche liegt:
Zitat Timwi: "Dann solltest du dich an der Gestaltung des Inhalts beteiligen, nicht aber an der der Benutzeroberfläche. "
Ich höre hier auf zu diskutieren. Das führt wirklich zu nichts. Ihr seid eine religiöse Horde, die verankerten Dogmen folgt und von nichts anderem wissen will.
Aus deiner Sicht ein völlig logischer Schluß. Da kann man nur hoffen du hältst dich dran *feix*
Moins KS
Am 13:00 13.05.2006 schrieb Icke:
Am 02:29 13.05.2006 schrieb Timwi:
["Lybien"]
Eine Verwechslung mit lübisch wäre zum Beispiel nicht völlig abwegig.
Also so ein Blödsinn.
.... Vielleicht wurde aber auch nach Lybyen, einem Ortsteil
So schnell kanns gehen. Der Ortsteil und die Kneipe heißen natürlich Nybyen und nicht Lybyen ;-)
Moins KS
Der Sinn von {{Falschschreibung}} mag sich mir aber beim besten Willen nicht erschließen.
Durch den einen Klick mehr wird der geneigte Leser _vielleicht_ bemerken, dass seine Schreibweise nicht richtig war. Bei der automatischen Weiterleitung fällt das eher nicht auf, da mag die korrekte Schreibweise tausendmal im Artikel stehen.
Zum einen gibt es keine Querleser. Hier werden alle Artikel sehr gründlich und gewissenhaft rezipiert. Dementsprechend fällt das bestimmt auf, dass die eingetippte Schreibweise nirgends im Artikel auftauscht. Zum anderen will doch in einer Enzyklopädie kein Leser etwas lernen, nichtmal bezüglich falschen Schreibweisen. Ihm per Fehlschreibungs-Baustein so völlig ungefragt etwas beizubringen wäre daher in höchstem Maße arrogant.
-jha-
Am Dienstag, 2. Mai 2006 00:50 schrieb Johann H. Addicks:
Zum einen gibt es keine Querleser. Hier werden alle Artikel sehr gründlich und gewissenhaft rezipiert. Dementsprechend fällt das bestimmt auf, dass die eingetippte Schreibweise nirgends im Artikel auftauscht. Zum anderen will doch in einer Enzyklopädie kein Leser etwas lernen, nichtmal bezüglich falschen Schreibweisen. Ihm per Fehlschreibungs-Baustein so völlig ungefragt etwas beizubringen wäre daher in höchstem Maße arrogant.
Guten Morgen!
Eine unkommentierte Weiterleitung halte ich aber auch für nicht sinnvoll - auch wenn dieser Falschschreibhinweis nicht das Gelbe vom Ei ist. Optimal wäre eine kommentierte Weiterleitung - die softwareseitig vermutlich nicht so einfach möglich ist.
Im Moment wird auf der weitergeleiteten Seite ja nur klein unter dem Titel angezeigt, was der Sucher ursprünglich eingegeben hat. Wenn diese Anzeige erweitert werden würde auf das, was im Falschschreibhinweis steht, dann würde der Leser auf seinen Fehler aufmerksam gemacht werden, ohne daß es zu überheblich wirkt.
Steffi
Timwi schrieb:
Der Fehlschreibvorlage/Baustein stand nicht zur Diskussion, falls Du auf hier angesprochene [[Lybien]] abzielen solltest.
Ich hatte nicht geguckt, was da ist. Jetzt habe ich mal geguckt, und ich traue echt meinen Augen nicht. So ein Blödsinn! Hat irgendjemand schonmal daran gedacht, dass der Benutzer jetzt einmal mehr klicken muss, um zum Artikel zu kommen?
Dafür hat er etwas gelernt. Ein Redirect ginge schneller, aber dabei würde der Benutzer nicht nur nichts lernen, er würde sogar in dem Irrtum bestärkt, daß das Land sich "Lybien" nennt und schreibt.
Hat schonmal jemand daran gedacht, dass ein Redirect viel besser und schneller und einfacher und sinnvoller ist?
Er ist nicht besser, sondern schlechter, und auch nicht sinnvoller; einfacher mag er sein, aber im Zweifel nur marginal. Schneller ist er unbestritten, daß ist aber kaum der entscheidende Wert bei der Lektüre einer Enzyklopädie.
Ist auch schonmal jemandem aufgefallen, dass die Liste auf [[Kategorie:Wikipedia:Falschschreibung]] lächerlich kurz ist?
Offenbar ist da noch Arbeit zu tun.
-thh
Thomas Hochstein wrote:
Timwi schrieb:
Der Fehlschreibvorlage/Baustein stand nicht zur Diskussion, falls Du auf hier angesprochene [[Lybien]] abzielen solltest.
Ich hatte nicht geguckt, was da ist. Jetzt habe ich mal geguckt, und ich traue echt meinen Augen nicht. So ein Blödsinn! Hat irgendjemand schonmal daran gedacht, dass der Benutzer jetzt einmal mehr klicken muss, um zum Artikel zu kommen?
Dafür hat er etwas gelernt. Ein Redirect ginge schneller, aber dabei würde der Benutzer nicht nur nichts lernen, er würde sogar in dem Irrtum bestärkt, daß das Land sich "Lybien" nennt und schreibt.
Wie ich schon zu Eike sagte, das mag ja stimmen, ist aber kein Argument dafür, keinen Redirect einzusetzen.
Timwi
Timwi schrieb:
Mathias Schindler wrote:
Meinst du solche wie "Lybien"? Die gehören doch eh gelöscht.
Siehste, genau das meine ich. Irgendwie sind die Leute hier Redirect-löschwütig. Dabei kommt dann eine Enzyklopädie heraus, bei der man keine Chance hat, etwas zu finden, wenn man nicht exakt weiß, wie man es schreibt. Was besonders dann Kacke ist, wenn man glaubt, es zu wissen, und deshalb eher den Schluss zieht, dass Wikipedia gar keinen Artikel zum Thema hat.
Daher favorisierte ich auch das neue Hauptseiten-Layout a la Google. Evtl. sollte man den Standardfokus des Suchfeldes nicht mehr auf "artikel" sondern auf "suche" lenken...
grüsse, marco
Hallo Wikipedianer,
Marco Schuster schrieb am 27.04.2006 20:38:
Daher favorisierte ich auch das neue Hauptseiten-Layout a la Google. Evtl. sollte man den Standardfokus des Suchfeldes nicht mehr auf "artikel" sondern auf "suche" lenken...
Diese Bitte wird in regelmaessigen Abstaenden in der Wikipedia aber auch via OTRS geaeussert.
Es ist nicht anzunehmen, dass es jemals dazu kommen wird, da diese scheinbar problemlose kleine Aenderung eine Vielzahl von Problemen in sich birgt.
http://bugzilla.wikipedia.org/show_bug.cgi?id=1864
Tschuess, Tim.
Daher favorisierte ich auch das neue Hauptseiten-Layout a la Google. Evtl. sollte man den Standardfokus des Suchfeldes nicht mehr auf "artikel" sondern auf "suche" lenken...
Wenn die etwas performanter wäre... nichts einzuwenden.
Vielleicht könnte sich die Foundation mal von Google so ein paar Rack-Search-Engines schenken lassen, so wie man sie auch für's Intranet kaufen kann. Dann wäre auch ein bessere "meinten Sie nicht..." möglich. Google scheint ja die üblichen Tippfehler alle zu kennen.
-jha-
Hi Wikipedianer,
Mathias Schindler schrieb am 27.04.2006 19:18:
Tim 'avatar' Bartel wrote:
Johann H. Addicks schrieb am 27.04.2006 16:30:
Ich habe leider auf Anhieb mehrere Redirect-Lemmata gefunden, die im Zielartikel überhaupt nicht erklärt oder gar nicht vorkamen. Das wäre evtl. was für eine Bot: Nachprüfen ob der String des Redirect-Lemmas mindestens einmal im Zielartikel auftaucht.
Versagt bei jedem "Alternativschreib-Redirect".
Meinst du solche wie "Lybien"? Die gehören doch eh gelöscht.
Das ist IMHO ein Fehlschreib-Redirect.
Wir haben aber eine Menge 'Alternativschreib-Redirects' - nur als Beispiel vereinfachte Namen, die dann auf den Originalnamen weiterleiten, der Sonderzeichen besitzt.
Tschuess, Tim.