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Medienspiegel Nr. 7/Juli 2004
Inhalt
Online-Lexikon Jedermanns Wissen weltweit
Wer was wissen will, greift zum Lexikon - oder sucht in der Online-Enzyklopädie "Wikipedia". Denn die ist gratis und schnell verfügbar. Seit gut drei Jahren gibt es den nichtkommerziellen Versuch, einen Wissensschatz auf freiwilliger Basis anzuhäufen. Wikipedia-Angebote existieren in etwa 80 Sprachen - von Esperanto bis Chinesisch, von Plattdeutsch bis Türkisch. Am umfangreichsten sind die Nachschlagewerke auf Englisch, Deutsch und Japanisch.
Mathias Schindler neubau@presroi.de writes:
Online-Lexikon Jedermanns Wissen weltweit
Wer was wissen will, greift zum Lexikon - oder sucht in der Online-Enzyklopädie "Wikipedia". Denn die ist gratis und schnell verfügbar. Seit gut drei Jahren gibt es den nichtkommerziellen Versuch, einen Wissensschatz auf freiwilliger Basis anzuhäufen.
Auch das ist mal wieder nur die ½ Wahrheit. Kommerziell/nichtkommerziell spielt nur eine untergeordnete Rolle - warum wollen die leute eigentlich nicht vestehen, daß es sich um eine freie Enzyklopädie handelt, die man sehr wohl kommerziell verwerten kann?
----- Original Message ----- From: "Karl Eichwalder" ke@gnu.franken.de
Wer was wissen will, greift zum Lexikon - oder sucht in der Online-Enzyklopädie "Wikipedia". Denn die ist gratis und schnell verfügbar. Seit gut drei Jahren gibt es den nichtkommerziellen Versuch, einen Wissensschatz auf freiwilliger Basis anzuhäufen.
Auch das ist mal wieder nur die ½ Wahrheit. Kommerziell/nichtkommerziell spielt nur eine untergeordnete Rolle - warum wollen die Leute eigentlich nicht verstehen, dass es sich um eine freie Enzyklopädie handelt, die man sehr wohl kommerziell verwerten kann?
Das Letzte ist aber auch nicht SO wichtig, die wollten damit sagen, dass die Information aus der Wikipedia gratis sind, und weil GRATIS heute mit "niX Wert" gleichgestellt wird, schreibt man halt "nichtkommerziell" hin. Sie könnte auch was von Volontären oder Amateuren schreiben, das würde uns wohl noch weniger gefallen.
Die Sache mit der "freien Information" und GNU-FDL, das fällt den meisten Menschen sehr schwer zu begreifen, wo ich selbst zweimal täglich an einem Plakat vorbeigehe, mit dem uns für schwarz kopierte CDs oder Software sogar mit Sträflingskleid gedroht wird.
Dass so viele Menschen weltweit ihr Wissen und Können, ihre Zeit und Kraft für andere, völlig unbekannte Menschen und Generationen freiwillig und gratis zur Verfügung stellen - wo man damit im TV doch vielleicht Millionär oder gar Talkmaster bei Super-RTL werden könnte ... - wer sollte das denn wirklich und richtig verstehen?
Ich hätte es auch gerne verstanden, ehrlich gesagt, so richtig verstehe ich es bis heute auch noch nicht!
Vielleicht schreiben mir ein paar von den KönigInnen der Nacht, warum sie es tun.
Ich bin gespannt!
Gruß Ilja
"Ilja Lorek" ilja.lorek@gmx.net writes:
Das Letzte ist aber auch nicht SO wichtig, die wollten damit sagen, dass die Information aus der Wikipedia gratis sind, und weil GRATIS heute mit "niX Wert" gleichgestellt wird, schreibt man halt "nichtkommerziell" hin. Sie könnte auch was von Volontären oder Amateuren schreiben, das würde uns wohl noch weniger gefallen.
Doch, das würde mir besser gefallen. Es ist schon sehr wichtig, daß bei Pressekontakten darauf hingewiesen wird, daß man mit der WP geldmachen kann. Denn sonst kommt sehr schnell der Vorwurf, die Wp sei wirtschaftsfeindlich, ja vernichte Arbeitsplätze...
Dass so viele Menschen weltweit ihr Wissen und Können, ihre Zeit und Kraft für andere, völlig unbekannte Menschen und Generationen freiwillig und gratis zur Verfügung stellen - wo man damit im TV doch vielleicht Millionär oder gar Talkmaster bei Super-RTL werden könnte ... - wer sollte das denn wirklich und richtig verstehen?
Ich hätte es auch gerne verstanden, ehrlich gesagt, so richtig verstehe ich es bis heute auch noch nicht!
Das ist sehr einfach zu verstehen: Aus reinem Altruismus werden nur die wenigsten hier für lau arbeiten. Vielen macht es wohl einfach Spaß, gewisse Ergebnisse sofort zu sehen und überhaupt auf eine ganz spezielle Art Anerkennung zu finden; manche sind vielleicht auch einfach zu faul, feige oder zu vernünftig, um Energien auf eine eigene Homepage zu verschwenden.
Aber wir sind keineswegs allein: beim Gutenberg-Project sind 12.757 Leute als Proofreader registriert, ca. 600 von diesen haben mehr als 800 Seiten überprüft und "prishan" ist beireits mit 145.121 Seiten gelistet. Oder all die Entwickler freier Software (zugegeben, manche werden zumindest teilweise für diese Arbeit bezahlt).
Und allen Unkenrufen zum Trotz gibt es in Deutschland noch immer sehr viele freiwillige Helfer in Vereien, Kirchen und anderen Organisationen und Nicht-Organisationen.
So besonders die die Mitarbeit an der WP eigentlich gar nicht.