du könntest es auch noch auf foundation posten, nur für den fall, dass jemand dein anderes halbes dutzend abschiedsbekundungen nicht mitbekommen hat...
sp
2006/8/29, Klaus Graf klausgraf@googlemail.com:
Es zaehlt zu den schoenen Ritualen der Wikipedia, dass manche mehr oder minder geschaetzten Mitarbeiter tuerenknallend ihr Right to leave wahrnehmen. Mitunter aus vermeintlich nichtigem Anlass.
Ich habe seit zwei Jahren dieses Projekt intensiv unterstuetzt, war nie unumstritten, aber doch von vielen fachlich anerkannt.
Wenn es seit geraumer Zeit etwas gab, was mir den Spass an der Wikipedia immer wieder vergaellt hat, dann war es das kleinliche Gehabe der Exklusionisten auf den Loeschkandidaten und WP:RK, die am liebsten ein einbaendiges Handbuch fuer Baumschulen schreiben moechten.
Mir ist kein einziger Loeschantrag (LA) gegen eine Waffengattung erinnerlich, aber dutzende, die sich gegen Schulen und Bildungsinstitutionen richteten.
Mir sind viele LA begegnet, bei denen in persoenlichkeitsrechtsverletzender Weise ueber lebende Personen, die man als nicht der WP wuerdig erachtete, hergezogen wurde.
Ich habe als IP den Artikel Hubertus Schellong angelegt - als Ergaenzung zu dem Artikel ueber Otto Schellong. PD Hubertus Schellong ist habilitiert und hat etliche wissenschaftliche Publikationen vorgelegt, er steht im Koelner Vorlesungsverzeichnis und unterscheidet sich schon daher von anderen praktischen Chirurgen.
Der Artikel war knapp und sachlich, keine Werbung. Er koennte so oder aehnlich vielleicht auch im Gelehrten-Kuerschner stehen (ein Nachschlagewerk, das Lemuren wie Scherben wohl gar nicht kennen und in das sie wohl auch nie gelangen werden). Am 11. August zur Loeschung vorgeschlagen, blieb er. Dann wurden handstreichartig nach der Diskussion eines kleinen Kluengels, der sich einig war (weil sich vernuenftige Benutzer inzwischen von WP:RK fernhalten, das ist stressfreier), die seit langem bestehenden Relevanzkriterien fuer Wissenschaftler angehoben (nur noch Professoren) und der Admin Scherben hat als erstes Hubertus Schellong zur Loeschung vorgeschlagen. In einem lebenden Projekt gebe es keinen Vertrauensschutz, sonderte Lung dazu ab.
Ein nichtiger Anlass? Gewiss, aber mancher Tropfen hat es in sich.
Leute wie Jeanpol, die innovative und unkonventionelle Ideen haben, werden aus dem Projekt nach Wikiversity vertrieben. Ich werde meine Arbeit auf der Wikipedia einstellen und mich dort und auf Wikisource in hoffentlich angenehmerer Atmosphaere Projekten widmen. Wer alte Schriften entziffern lernen moechte kann gern meinen Palaeographiekurs auf WV besuchen.
Es reicht. Mit Exklusionisten wie Scherben, P. Birken oder Uwe Gille, deren engen Horizont ich nun schon zur Genüge kennenlernen durfte, möchte ich nicht weiter in einem Projekt sein.
Und nun: ihr könnt mich mal.
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