An'n 20.09.2010 10:27, hett Mathias Schindler schreven:
2010/9/18 Marcus Buck<wiki(a)marcusbuck.org>rg>:
einen tatsächlichen Unterschied in der Behandlung
zu bedeuten). Lange
Rede, kurzer Sinn: als solche Regional- oder Minderheitensprachen sind
anerkannt: Obersorbisch, Niedersorbisch, Dänisch, Saterfriesisch,
Nordfriesisch, Niederdeutsch, Romanes
(<http://conventions.coe.int/Treaty/Commun/ListeDeclarations.asp?NT=148&CM=8&DF=11/23/2006&CL=GER&VL=1>).
Sind 7 Sprachen.
Hi.
Rein ohne Kontext und so würde mich interessieren, wie viele Menschen
in Deutschland lebensmittelpunkten und folgende Kriterien erfüllen
a) Muttersprachlich Obersorbisch OR Niedersorbisch OR Dänisch OR
Saterfriesisch OR Nordfriesisch OR Niederdeutsch OR Romanes.
b) Keine ausreichenden Kennntnisse der deutschen Sprache, um einen
einfachen Brief zu schreiben.
Gerne aufgedröselt nach diesen sieben Sprachen, wenn es das gibt.
Mathias
Solche Daten wurden noch nie erhoben. Ich habe keinen Zweifel dass es
sie gibt, aber ihre Zahl dürfte gering sein und ihre Lebenssituation
dürfte nicht die sein, dass sie an "Ideenwettbewerben zu freiem Wissen"
teilnehmen. Aber das Argument beißt sich selbst in den Schwanz. _Warum_
ist ihre Zahl gering und ihre Lebenssituation derart? Weil sie von
vornherein kategorisch von öffentlicher Partizipation ausgeschlossen
werden. (Ausgeschlossen teilweise mit vermeintlichen Sachargumenten,
teilweise ohne Justifikation.)
Wenn du sagst "Die können doch sowieso alle Deutsch!" dann heißt das
ungefähr dieses: "Wir müssen die anderen Sprachen nicht gleichberechtigt
behandeln, denn sie sind ja gar nicht gleichberechtigt."
Ich habe in meinem anderen Post ja schon darauf hingewiesen: Welcher
Schaden wäre entstanden, wenn man die Möglichkeit, in anderen Sprachen
teilzunehmen, offengelassen hätte und die Projekte in diesen Sprachen
hinzugezogen hätte?
Marcus Buck
Benutzer:Slomox