Danke, dass das mal so deutlich gesagt wurde. Dem kann ich mich nur
anschließen. Das gilt natürlich auch in die andere Richtung. Es kann nicht
angehen, dass bei manchen Nutzern "aufgrund ihrer Vorgeschichte" jeder
ironische Kommentar gleich als Sperrgrund herhalten muss. Vielleicht wäre es
doch nicht schlecht, mal eine Diskussion zum Thema Sperrdauern und
Sperrgründe im Allgemeinen zu führen. Aber bitte nicht als Meinungsbild.
Grüße,
j.budissin
Am 31.01.08 schrieb Kurt Jansson <jansson(a)gmx.net>et>:
Mal zwei Anmerkungen zum Thema:
* Was mich immer wieder verblüfft ist, wenn bei Sperrdauern nicht um
Tage gestritten wird, sondern um wenige Stunden oder gar Minuten. Schon
rein pragmatisch gesehen sollte eine Sperrdauer bei Benutzer-Accounts so
bemessen sein, dass der Gesperrte gezwungen ist ist, bis zum nächsten
Edit eine Mütze Schlaf zu nehmen. Sperren in Form kleiner Nadelstiche
heizen hingegen die Situation meist nur weiter an.
* Unterschiedliche Maßstäbe bei angesehenen und weniger angesehenen
Teilnehmern, bei Vollzeitautoren und Gelegenheitsbeiträgern, bei
Cholerikern und Leuten, die die Ruhe selbst sind, bringen uns in Teufels
Küche. Kurzfristige wie langfristige Schäden in Form geworfener
Handtücher und einem Verfall der Diskussionskultur lassen sich nur sehr
sehr schwer gegen exzellente Artikel und Fachexpertise aufwiegen. Sicher
fällt es schwer, einem guten Artikelautor wegen unbehebbarer Defizite
im sozialen Umgang die Tür zu weisen. Nur kostet uns eine schlechte
Projektatmosphäre langfristig sehr viele hervorragende Autoren - die,
die gehen, und die, gar nicht erst anfangen.
"Die Benutzerin ist halt so, die bekommen wir auch nicht mehr
geändert.", "Ich hab mich auch schon mal so benommen." und "Der
Benutzer
soundso ist noch viel schlimmer!" hilft da kaum weiter. Wikipedia mag
kein Mädchenpensionat sein, aber sie ist auch keine Kneipenschlägerei.
Kurt
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