On 23.05.2008, at 13:12, Denis Barthel wrote:
Henriette Fiebig schrieb:
teilweise fehlen sogar marginalste
Literaturangaben. Bei zwei oder drei Artikeln habe ich mich nicht
getraut den Sichtungsvermerk zu setzen, weil die so derart mangelhaft
waren, daß ich mit gutem Gewissen nicht mal so einen Low-Quality-
Stempel draufpappen kann …
Dieses "Das kann ich nicht sichten."-Gefühl bei der Sichtung ist genau
der Grund, warum man so schnell wie möglich die Anforderungen an
Sichtungen hochziehen sollte von offensichtlichem Vandalismus auf die
Einhaltung der Mindestansprüche (Guter Stub, Quellenangaben,
Kategorisierung, Formalia).
Danke Denis! :)
Genau das habe ich gestern Nacht auch gedacht. Und ich habe bei
einigen Artikeln ein mulmiges Gefühl gehabt, weil ich so einen
offiziell aussehenden Stempel draufgedrückt habe. Irgendwie ist mir
total unwohl bei dem Gefühl, daß ich zwar unterschreibe das nicht
„Klaus ist doof“ im Artikel steht, aber bei 90% der Angaben auch
nicht garantieren kann und will, daß die absolut korrekt sind (dann
hätte ich nämlich 90% der Artikel auch gleich recherchieren und neu
schreiben können).
Nur dann kann mE die Sichtung von Versionen
ihr Potenzial einer Kraft entfalten, die im tatsächlichen
Verhältnis zum
Aufwand, den platzierten Bapperln, den Megabytes an Diskussionen usw.
usf. steht. Zögern läßt nur einen Bestand an gesichteten Versionen
entstehen, der hinterher de facto wertlos ist und verschärften
Bedingungen im Wege steht.
Ich denke auch, daß wir hier einen Mordsaufwand treiben, der in kaum
einem Verhältnis zum Ergebnis steht. Sieht man mal davon ab, daß man
sich jetzt wirklich dazu zwingen kann den „nervigen Frickelkram“ (wie
Sven so treffend bemerkte) zu machen.
Gruß
Henriette