Melvin Lafalle schrieb:
Ich habe irgendwie noch nie gehört, dass es im Sudan, Äthiopien oder im Tschad an Enzyklopädien mangeln würde, fast immer fehlt es an Wasser, Lebensmitteln und Frieden.
Meine Freundin ist zur Zeit im Sudan und besucht die Universität Afad in Khartoum. Die Enzyklopädie in der Unibibliothek stammt aus den Sechzigern, eine neueren Datums konnte sie nicht ausmachen.
Natürlich geht es auch langfristig um Ausbildung und Wissen, aber hey, das ist irgendwie ein so was von naiver Begriff von Entwicklungshilfe, das ich das schon ärgerlich finde. Als hätten die Menschen dort oder auch nur die Organsiationen vor Ort auf noch so ein paar gut gemeinte Online-Projekte gewartet...
Natürlich kann man Enzyklopädien nicht essen, aber vor allem für die Produkte des Textbook-Projekts und später der Wikiversität kann ich mir durchaus einen Bedarf vorstellen. Vor kurzem habe ich mir die Websites der Organisationen Computer Aid International (http://www.computer-aid.org/) und World Computer Exchange (http://www.worldcomputerexchange.org/) angesehen, wenn wir denen CD-ROMs mit einer Sammlung von Lehrbüchern und einer Wikipedia stable liefern können, halte ich das auf jeden Fall für eine gute Sache.
Kurt