Hallo,
ich finde, der Löschantrag ist ein ungeheuerlicher Skandal und zeigt die gegenwärtigen Zustände der Wikipedia nur allzu deutlich. Der Autor Schwarze Feder ist nach eigenen Aussagen ein Akademiker, wie ihn sich die Wikipedia angeblich wünscht. Er bringt das Wissen seines Spezialgebietes in die Enzyklopädie ein und wird dabei (nicht zum ersten Mal) durch nervige Löschdiskussionen frustriert. Hier ist wirklich die Frage berechtigt, wie lange er da noch mitmacht. Die "einflussreichen Persönlichkeiten" innerhalb der Wikipedia sollten ihm Rückendeckung geben und diese Farce beenden, die in keinster Weise dem Vorgehen der Löschregeln entspricht.
Ich kann an dieser nüchternen Zusammenstellung von Daten und Fakten, die von angesehenen Institutionen wie der OECD stammen, beim besten Willen keinen POV erkennen. Schwarze Feder meint, die Existenz von Bildungsbenachteilung sei angesichts der zahlreichen Studien von angerkannten Institutionen unumstritten. Keiner der Kritiker konnte einen Wissenschaftler oder selbst auch nur Politiker nennen, der das Gegenteil behauptet. Aber selbst wenn dem so wäre, gäbe es immer noch eine ganze Reihe von Möglichkeiten, den Artikel zu ändern, bevor man zur ultima ratio - dem Löschantrag - greift:
1. Artikel ergänzen 2. Neutralitätswarnung 3. Lemma verschieben (nach Diskussion und versuchter Konsensfindung auf der Diskussionsseite) 4. Vermittlungsausschuss
Keiner der Kritiker hat das auch nur versucht.
viele Grüße Neon02