Und hier geht
es doch primär
und konkret auch darum, dem jetzt so willkürlich angegriffenen
Mitarbeiter
beizustehen und nicht wie das Kaninchen die Schlange anzustarren.
Meine These: Je bekannter Wikipedia wird, desto mehr rechtliche Probleme
werden sich im Laufe der Zeit ergeben. Genauso wie beim Internet
generell wird mit der Bekanntheit von Wikipedia auch das Interesse von
Firmen und Privatpersonen steigen, gegen vermutete Rechtsverletzungen
rechtlich vorzugehen.
Genauso wie jeder, der eine private Webseite ins Internet stellt, kann
jeder Author bei Wikipedia Opfer eines Rechtsstreits werden - bei
Wikipedia sollte sich der Author aber im Idealfall darauf verlassen
können, von einer Gemeinschaft unterstützt zu werden.
moin
unabhängig von diesen konkreten fall sollte sich der verein mal gedanken
darüber machen ob man nicht irgendwie als prellbock zwischen klägern und
authoren zu dienen.
ersteinmal in der rolle als vermittler und wenn nötig auch mit einem
rechtsbeistand.
zu bedenken ist die problematik das im prinzip fast alles was in der
wikipedia vorhanden ist irgendwie abgemahnt werden könnte.
so wird wohl niemand hier sämmtliche zeitschriften der welt permanent im
auge haben um festzustellen ob nicht irgend ein annonymer nutzer sich
mal eines dieser texte ermächtigt hat und hier veröffentlicht.
erstmal würden die zuständigen im sinne des medienrechtes zur
verantwortung gezogen und nach meinen leidigen erfahrungen mit copyright
geschichten kann das schonmal verdammt fix passieren das sowas passiert.
wenn solche praktiken wie von der musik industrie tatsächlich zur
gewohnheit wird (es gibt ja noch mehr musik konzerne) dann werden
sicherlich auch die software- und filmindustrien nachziehen. tja dann
brauchen wir uns keine gedanken mehr zu machen ob der brokhaus jemanden
von uns abmahnen will... es wird keiner mehr da sein!
nebenbei das die buchverlage noch nicht auf die idee gekommen sind mit
den gleichen argumenten gegen uns vor zu gehen ist nen kleines wunder.
cu florian hannemann aka assetburned