"Ilja Lorek" ilja.lorek@gmx.net writes:
Das Letzte ist aber auch nicht SO wichtig, die wollten damit sagen, dass die Information aus der Wikipedia gratis sind, und weil GRATIS heute mit "niX Wert" gleichgestellt wird, schreibt man halt "nichtkommerziell" hin. Sie könnte auch was von Volontären oder Amateuren schreiben, das würde uns wohl noch weniger gefallen.
Doch, das würde mir besser gefallen. Es ist schon sehr wichtig, daß bei Pressekontakten darauf hingewiesen wird, daß man mit der WP geldmachen kann. Denn sonst kommt sehr schnell der Vorwurf, die Wp sei wirtschaftsfeindlich, ja vernichte Arbeitsplätze...
Dass so viele Menschen weltweit ihr Wissen und Können, ihre Zeit und Kraft für andere, völlig unbekannte Menschen und Generationen freiwillig und gratis zur Verfügung stellen - wo man damit im TV doch vielleicht Millionär oder gar Talkmaster bei Super-RTL werden könnte ... - wer sollte das denn wirklich und richtig verstehen?
Ich hätte es auch gerne verstanden, ehrlich gesagt, so richtig verstehe ich es bis heute auch noch nicht!
Das ist sehr einfach zu verstehen: Aus reinem Altruismus werden nur die wenigsten hier für lau arbeiten. Vielen macht es wohl einfach Spaß, gewisse Ergebnisse sofort zu sehen und überhaupt auf eine ganz spezielle Art Anerkennung zu finden; manche sind vielleicht auch einfach zu faul, feige oder zu vernünftig, um Energien auf eine eigene Homepage zu verschwenden.
Aber wir sind keineswegs allein: beim Gutenberg-Project sind 12.757 Leute als Proofreader registriert, ca. 600 von diesen haben mehr als 800 Seiten überprüft und "prishan" ist beireits mit 145.121 Seiten gelistet. Oder all die Entwickler freier Software (zugegeben, manche werden zumindest teilweise für diese Arbeit bezahlt).
Und allen Unkenrufen zum Trotz gibt es in Deutschland noch immer sehr viele freiwillige Helfer in Vereien, Kirchen und anderen Organisationen und Nicht-Organisationen.
So besonders die die Mitarbeit an der WP eigentlich gar nicht.