Am Samstag, 26.06.04 um 11:44 Uhr schrieb Ilja Lorek:
klingt heute recht lustig,
Sprache ist kein Schwert, sondern ein heimtückisches Gift. Das war in der DDR so und das ist noch heute so.
Mitarbeiter werden nicht "entlassen" oder "gefeuert", sondern freigesetzt"".
Der Arbeitnehmer "leistet" keine Arbeit, sondern er "nimmt" sie sich (womöglich nimmt er sie sogar anderen weg).
Der Arbeitgeber, dieser freundliche Mensch, "gibt" Arbeit. Keine Rede davon, dass er etwas "erhält", nämlich Arbeitsleistung, für die er allerdings (wenn auch ungern) bezahlen muss.
Der Sprache Gewalt antun, war damals nicht lustig und ist es heute auch nicht.
Mit freundlichen Grüßen
ArtMechanic