Katharina Bleuer schrieb:
''Diese'' Arzneimittel sind leider (? jedenfalls in manchen Fällen) neben jedem Komposthaufen zu finden.
Hallo,
das ist eines der Probleme. Es geht ja noch an, zu erwähnen, dass ein Tee aus den Blättern gegen irgend etwas helfen kann, aber konkrete Medikationsempfehlungen wie z.B. auf http://de.wikipedia.org/wiki/Duftveilchen "(ein Teelöffel getrocknete Blüten pro Tasse kochendem Wasser)" halte ich für äußerst bedenklich. Da rennt ein Laie in den Garten, pflückt von dem, was er für Duftveilchen hält (und was kümmert's ihn, dass sie schon etwas verwelkt sind (vielleicht ersetzt das ja das Trocknen?) und eben Nachbars Lumpi draufgepinkelt hat) die Blüten und legt los. Das ist eher Anstiftung zur Körperverletzung ;-)
Wer da interessiert ist, soll sich _genau_ informieren, und solche umfassende Information würde m.E. den Rahmen von Wikipedia sprengen.
Im konkreten Fall Duftveilchen fehlt m.E. eine kritische Würdigung der Hippokrates- Empfehlung, eine Erläuterung, warum und mit welchen Wirkstoffen das Veilchen bei Atemwegserkrankungen hilft, und das Rezept hat dort nichts zu suchen.
Rainer