Hallo,
Ich stürz mich mal nur auf das Meinungsbild (die anderen Dinge sind aber ebenfalls sehr gut auf den Punkt gebracht).
Derzeit geht ja im Rahmen des Adminwiederwahlmeinungsbildes einiges hoch her. Es ist nicht das erste mal, dass Admins ziemlich pauschal angegriffen werden und es ist nicht der einzige Ort wo das häufig passiert, wie etwa der gelegentliche Heiseforumsleser berichten kann.
Ja über das Meinungsbild und die anschließende statistische "Analyse", dass Admins ihre Pfründe verteidigen hab ich mich sehr geärgert, zumal viele Leute (inklusive Admins bspw. auch ich) in ihren ablehnenden Kommentaren durchaus ein Problem anerkennen, aber eben die Lösung des Meinungsbildes als die schlechteste ansehen.
Es kann ja nicht sein, dass wir uns einer Wahlorgie von jährlich 100 bis 300 Adminwiederwahlen hingeben und alle Admins pauschal in Kollektivhaft zur Wiederwahl stellen, statt die von denen man es wirklich will, nur weil man keinem vor den Kopf stoßen will. Aber genau das muss es sein: Wer einen Admin für untragbar hält sollte das bitteschön auch offen und klar so sagen und sich nicht hinter irgendwelchen Mechanismen verstecken.
Wie es einige andere auch schon getan haben, wäre es das Beste, weil zeitsparenste und zielgerichtetste Verfahren, Temp-Deadmin und erzwungene zu vereinfachen und vor allem "populärer" zu machen: * Das fängt damit an, dass die Seite http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Administratoren/De-Admin nicht gerade eben leicht zu finden ist (wenn man nur eine grobe Ahnung hat wonach man sucht). * Des weiteren könnte man die Hürden für Temp-Deadmin und erzwungene Wiederwahl etwas niedriger ansetzen. * Außerdem ist zu erwägen, wann ein Temp-Deadmin bzw. Wiederwahl zulässig ist. Oft stellen Leute solche Anträge aus Gründen, die nichts mit Missbrauch von Adminrechten zu tun haben und dann deswegen abgeschmettert werden. Einerseits ist dies gut, weil ein Admin kein "Engelamt" ist, sondern lediglich eine Verwaltungsaufgabe, andererseits sind solche Dinge oftmals auch ein Proxy für Dinge die sich angestaut haben und durchaus etwas mit der "Adminposition" der betreffenden Person zu tun haben.
In diesem Sinne ruf ich dazu auf, das Verfahren für erzwungene Adminwiederwahl etc. zu verbessern und zu vereinfachen -gerne und bevorzugt Nichtadmins bevor es wieder heißt wir beschließen unsere eigenen Diäten- und das Meinungsbild zu beenden, weil dieses Vorgehen eine echte Mehrheit hat (wie sich auch in den Kommentaren zeigt) und vor allem weil es weitaus produktiver ist.
@Klaus Graf (und andere): Dies ist KEIN trojanisches Pferd zur Sicherung von Pfründen/Sesseln/Thronen/Ämtern/Privilegien/Ansehen/Macht/Ruhm/Ehre... Ich kann da zwar nur für mich sprechen (denke aber bei anderen ist das auch so): Jeder der mich kennt sollte mitbekommen haben, dass ich manchmal bewusst meinen Adminstatus riskiere, wenn mir etwas *wirklich* wichtig ist (ich will nie zu den Personen zählen, die aus Angst um ihre Knöppe sich nur unkritische Sachen raussuchen).
Arnomane