Achim Raschka schrieb:
Ich möchte auch keine Wahlempfehlung aussprechen
Ah ja. Muss das sein, Kurt?
gleiche Frage - Typen wie ich reagieren bei solchen Wahlverzapfungen eigentlich immer mit genau dem Gegeteil dessen, was der Autor bewerben will. Hätte ich mich nicht selbst im Herbst mit Michael unterhalten hätte er jetzt meine Gegenstimme sicher.
Das Problem ist doch, dass es äußerst schwierig ist, einzig anhand der Selbstvorstellungen und Diskussionsseiten der Kandidaten zu bewerten, wer für den Job geeignet ist und wer nicht. Da haben die Leute die besten Karten, die gut formulieren können und gerne auch zur ein oder anderen Hyperbel greifen. Die, die sich eher im Hintergrund halten, aber kontinuierlich gute Arbeit leisten, haben es da sehr viel schwerer.
Ich fand Elians Einschätzungen einzelner Kandidaten letztes Jahr äußerst sinnvoll und hilfreich, und hätte mir gewünscht, dass dadurch eine sehr viel umfangreicher Diskussion angestoßen worden wäre. Das ist aber leider nicht passiert.
Dieses Jahr sehe ich, dass sich jemand aufstellt, den ich für äußerst geeignet halte, der aber außerhalb der englischen Wikipedia weitgehend unbekannt ist. Wäre es sinnvoller, meine Erfahrungen mit Michael für mich zu behalten und zu hoffen, dass der "schon mal den Namen gehört"-Bonus schon nicht so stark sein wird?
Also, wo dass Fass schon mal auf ist, öffne ich es mal ganz: Ich halte auch Erik, Kathleen und Oscar für ganz hervorragende Kandidaten. Aber die gehen alle mit einem gehörigen Bonus ins Rennen. Ich habe gehofft, dieses Ungleichgewicht ein wenig ausgleichen zu können. Falls sich jemand nun von mir bedrängt fühlt tut es mir leid, das war ganz sicher nicht meine Absicht.
Mich würde es freuen, wenn auch andere ihre Erfahrungen und Einschätzungen mitteilen würden und es so zu einer echten inhaltlichen Diskussion käme.
Viele Grüße Kurt