Hallo Henriette,
... und ihr beide geht am eigentlichen Punkt vorbei
(nee, sind sogar
mehrere):
* Werden vom Community Budget (ich glaube die Personal-Fragestellungen
sind in diesem Bereich ganz besonders evident) tatsächlich nur kurzfristige
Projekte gefördert? So stellt Pavel das ja dar (wenn auch nur in
allgemeinen Aussagen und nicht allein aufs CB bezogen!)
Es tut mir leid, ich verstehe nicht, was Du meinst.
* Ist es eine gute Idee den Mitarbeitern gerade mal 2 Jahre Perspektive zu
geben? Was macht es mit einem Mitarbeiter - und wichtiger: Was macht es mit
ihm _nicht_, wenn er nur die Sicherheit von zwei Jahren hat?
Ja, das ist eine Ermessensentscheidung. Auf der anderen Seite gibt es
zahlreiche Fälle, in denen eine Entfristung stattgefunden hat, so daß es
durchaus eine Perspektive gibt - unter den in meiner ursprünglichen Mail
genannten Voraussetzungen.
* Was tut WMDE, um den Wissens- und Kompetenzverlust
abgängiger
Mitarbeiter aufzufangen? Was tut man, um von denen akkumuliertes Wissen
allen anderen Mitarbeitern und/oder der Community zur Verfügung zu stellen
(meiner Meinung nach: Wenig bis nix).
Unsere interne Dokumentation (vulgo: GS-Wiki) ist deutlich besser geworden.
* Hat WMDE Strukturen, die bestimmte Abläufe von einzelnen Mitarbeitern
und deren speziellem Wissen unabhängig machen? (meiner Erfahrung nach: Nein)
Ja, z.B. beim Zedler-Preis (siehe unten).
Aber ernsthaft: Wir sind deutlich prozessgetriebener geworden, und einer
der Vorteile ist, dass das Wissen über den nächsten Schritt vielfach nicht
mehr nur bei einem Mitarbeiter liegt. Auch haben wir Doppelstrukturen
eingeführt, so dass es vielfach eine führende Person gibt, und eine zweite
Person, die zumindest perifer eingebunden ist, um ggfls. zu übernehmen
(aber auch, um z.B. mit Rat und Tat zur Seite zu stehen).
* Selbst wenn man streng projektbezogen denkt (was ich für falsch halte):
Warum ist z. B. der Zedler-Preis der reinste Wanderpokal und wird jedes
Jahr einem neuen Mitarbeiter übergeben? (Das Argument hatte Achim in der
Kurier-Diskussion gebracht: Ich halte das für eine sehr wichtige Frage;
weil es nämlich nicht nur auf Zedler zutrifft!)
Mh, dass beisst sich etwas mit Deinem letzten Punkt, oder? Ja,
kontinuierliche Ansprechpartner sind wichtig und hilfreich - aber egal, was
wir machen es wird immer Menschen geben, die aus welchen Gründen auch immer
gehen. Deshalb müsssen wir in vielen Fällen dazu kommen, unabhängig von
einzelnen Personen zu sein - wenn jemand im Lotto gewinnt und von heute auf
morgen nicht verfügbar ist, dann kann nicht der ganze Ablauf stehenbleiben.
Was Zedler angeht (und da können andere noch mehr zu sagen als ich): Das
hat nicht nur was mit personellen Fragen zu tun, sondern auch damit, dass
sich der Zedler-Preis an sich deutlich verändert hat. Das mag erklären,
warum er so als Wanderpokal gesehen wird.
Das nur mal als Fragen in der Raum geworfen. Tatsächlich warte ich nämlich
gespannt auf die Äußerungen des Präsidiums! :)
Gibt es eigentlich etwas spezifische, was Du vom Präsidium wissen möchtest?
Gruß
Henriette
Grüße,
Pavel