Hallo Sebastian, ich gehe auch davon aus, dass diese Neugier viele Vereinsmitglieder und Wikipedianer teilen. Geht mir genauso. Mir ist aber nicht klar, was mit den Fragen passiert. Ist das ein Format, was mit ihm abgesprochen ist? Falls nicht, fände ich es persönlich viel interessanter, ihn erstmal auf uns zukommen zu lassen und ihm die Chance zu geben, sich selbst und seine Ziele, Ideen und Vorstellungen auf seine Art zu präsentieren. Bewerbungsgespräche hat er ja schon gehabt. ;-) Alice. 2015-03-31 11:52 GMT+02:00 Sebastian Wallroth <sebastian(a)wallroth.de>de>:

Hallo Alice, das "erstmal auf uns zukommen lassen" klingt ein wenig nach "Ruf mich nicht an. Ich rufe Dich an." ;-) Ich habe diese Fragen. Interessant ist jetzt, was Christian mit ihnen macht. Herzlichst, Sebastian W. On 2015-03-31 13:32, Alice Wiegand wrote:

2015-03-31 14:10 GMT+02:00 Sebastian Wallroth <sebastian(a)wallroth.de>de>: Um mal im Bild zu bleiben: Christian wird sein Diensttelefon am 1. Mai bekommen, und Du möchtest ihm bis dahin schon mal 1000(!) Fragen auf den Anrufbeantworter quatschen? Viele Grüße Arne

Sebastian (W), ich hätte seit April 2014 gerne eine einzige Frage von dir beantwortet bekommen. Das ist aber nicht erfolgt... Ziko Am Dienstag, 31. März 2015 schrieb Sebastian Wallroth :

Hallo Sebastian! Auch wenn ich Deine Neugier teile, finde ich diesen Fragenkatalog doch eher abschreckend. Da vieles davon sehr nach Assessment-Center/Einstellungsfragebogen klingt, erschließt es sich mir auch nicht ganz wozu das eigentlich gut sein sollen? Immerhin wurde Christian Rickerts ja bereits eingestellt – und wenn sich hier irgendwelche Defizite (z.B. mangelnde Erfahrungen oder "falsche" Ansichten) offenbaren, können wir Ihn ja schlecht direkt wieder vor die Tür setzen?! Versteh mich nicht falsch: Ich glaube Dir, dass Du das nicht böse meinst und die ein oder andere Frage davon könnte man in einem persönlichen Gespräch schon stellen, um dann anschließend auf mögliche Ziele und gemeinsame Projekte zu sprechen zu kommen. Aber so verschriftlicht und öffentlich ist das nicht gerade dazu geeignet bei unserem neuen Vorstand die Vorfreude auf den neuen Job zu steigern... Ich an Deiner Stelle, würde mir daher überlegen, diesen Text wieder aus dem Wiki zu nehmen und meine Neugierde im persönlichen Gespräch oder eine privaten Mail zu befriedigen... Beste Grüße // Martin

Sebastian Wallroth <sebastian(a)wallroth.de> wrote: Vielleicht sollte man dabei auch in dem Hinterkopf behalten, dass er vornehmlich Vorstand sein wird (zumindest wird der Verein ihn /dafür/ bezahlen) und auf ihn in dieser Funktion wahrscheinlich (zunächst) recht viel Arbeit wartet. Und zumindest mein Bild eines Menschen ergibt sich nicht da- raus, was er mit viel Überlegung in einen Fragebogen ein- trägt, sondern was er täglich tut und lässt. Tim

Hallo Liste, Listen mit Fragen, Ideen, Wünsche, Anregungen sind in Wikipedia und Wikimedia erstmal sehr normal und ich sehe daher kein Problem.Beispiele sind hier die Millionenliste, Königin von Wikimedia, (duzende weitere Listen aus der WP), stundenlange Brainstorms auf irgendwelchen Workshops. Wo liegt das Problem einem zukünftigen Vorstand zu signalisieren, dass es da viele Fragen gibt und Neugierde mit im Spiel ist? Bereits jetzt ihn darauf vorzubereiten müsste doch eher gewünscht sein und groß gefördert, damit er weiß worauf er sich hier einlässt und er über diese Fragen vielleicht schonmal etwas sinnieren kann und nicht erst nach dem 1.Mai vor 5000 redundanten Fragen gestellt wird, wenn er wirklich sich in seinen Arbeitsalltag einfinden muss und dann keine Zeit mehr für diesen beiläufigen Spaß findet. Außerdem können Fragen doch jetzt schon gestellt werden, wann dann entsprechende Antworten kommen, bleibt dem neuen Vorstand doch erstmal selber überlassen. Ob es wirklich besser ist, wenn nach dem 1.Mai kleckerweise hier und da und dort Fragen auftauchen, die doch bitte alle auch in entsprechender Ausführlichkeit beantwortet werden sollen, wage ich stark zu bezweifeln. Sich einmal am Anfang, an einer Stelle zu äußern (bitte möglichst nicht in diesem versteckten Forum) und möglichst viel dabei direkt abgegrast zu haben spart einem hinterher viel Arbeit und damit Nerven. Es wäre in diesem Sinne von den Fragenstellern ein super Service, wenn diese vielen Fragen in thematischen Gruppen stellen können: Es dürfte wesentlich einfacher sein, wenige aber längere Antworten abzugeben, als viele kurze, oberflächliche und ggf. in sich Redundante. Und was sind schon Defizite: Startet nicht jeder, der irgendwo neu ist, erstmal bei Null? Es wäre im Gegenteil ziemlich unrealistisch davon auszugehen, dass man ab dem ersten Tag jemanden vor sich hat, der alles weiß und alles kann, auch wenn es sich dabei noch so sehr um einen Profi mit (berufs)Erfahrung handelt. Sowohl Wikip/medianer, wie auch Herr Rickerts sollten diese Aktion als Chance betrachten. Viele Grüße, Alice Am 31.03.2015 um 23:58 schrieb Sebastian Wallroth:

Hallo zusammen, es ist doch nur verständlich, dass wir alle gespannt auf die ersten Auftritte des neuen Vorstands sind. Und Sebastians Frageliste ist ein Ausdruck dessen. Daher verstehe ich die Aufregung nicht so ganz. So eine Frageliste ist doch nicht zum Abarbeiten gedacht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier jemand erwartet, dass Christian Rickerts die Fragen jetzt wie in einem Test durchgeht. Vielmehr sehe ich beim Lesen der Fragen eine Themenliste, die uns alle angeht. Sebastian schreibt auch, dass er die Fragen als "Gesprächsauftakt" versteht. Warum nehmen wir uns diese Liste also nicht als Anstoß, über die dort auftauchenden Themen zu sprechen und als Verein gemeinsam Positionen dazu zu entwickeln. Ich würde mich sehr freuen, Christian, wenn du trotz der zu erwartenden stürmischen Anfangszeit ein wenig Zeit für diese Debatte findest. Beste Grüße, Markus Am 01.04.2015 um 03:40 schrieb Jens Best:

Was mich stört ist nicht, dass man dem neuen Vorstand Fragen stellt, sondern die Art der Fragen: Nach meinem Empfinden ist das nämlich gerade kein proustscher Fragebogen, der es dem Gegenüber ermöglicht, offen zu antworten und das darzustellen, was Ihn selbst bewegt, sondern wirkt eher wie eine Art Verhör – eine Mischung aus der Abfragen von Qualifikationen, harten Ja/Nein-Fragen und solchen, die man im Kontext dieser Mailingliste durchaus als Fangfrage bezeichnen könnte. Gerade bei letzterem glaube ich ja nicht, dass Sebastian das intendiert hatte. Aber wenn man sich mal in Erinnerung ruft, an welchen Details man sich hier-zu-Liste sonst so hochzieht, würde ich es mir an Christian Rickerts Stelle dreimal überlegen, Fragen wie diese zu beantworten: „Wie ist Deine Haltung in der Genderdebatte?“ „Hältst Du dich für entscheidungsfreudig?“ „Hältst Du dich für einen Charismatiker?“ Egal, was er da antwortet und wie er sich dabei positioniert, er kann dabei doch eigentlich nur verlieren?! Solche Fragen mögen in einem Bewerbungsgespräche ja noch irgendeinen Sinn haben – aber die sind auch aus guten Grunde nicht öffentlich. Als Begrüßung im Team und Startpunkt für ein gedeihliches Miteinander halte ich sie für denkbar ungeeignet. // Martin

Ich fände es schön, wenn wir mit dem neuen Vorstand über gemeinsame Pläne, Ideen und Visionen sprechen könnten, statt ihn mit einem Haufen Fragen zu bombardieren, die eher danach klingen, als sei man sich nicht sicher, ob die Kommission auch wirklich den Richtigen berufen habe. Von daher wäre ein Liste von Wünschen und Erwartungen sicherlich wesentlich hilfreicher...