On 11/10/2010 5:40 PM, Achim Raschka wrote:
Hallo ihr,
Die Aufregung von Thomas enthält einen Denkfehler:
Ich hatte mich, Du erinnerst Dich, primaer wegen der zu spaeten
Einladung fuer Vereinsmitglieder gemeldet, nehme aber gerne den
Nebenstrang "Soziologen vs. Mathematiker in der Darstellung der
Wikipedia" auf, schon allein aus besagter Selbstverliebtheit.
Gesucht ist nicht ein Speaker, der die Wikipedia
soziologisch analysieren soll und seine Ergebnisse darstellen will, sondern jemanden, der
in der Lage ist, die Wikipedia einem Publikum vorzustellen, dass sich vor allem zur
Verleihung der Zedler-Medaille versammelt - möglichst kurzweilig garniert mit Innensichten
und schlüssigen Positionen.
Auch da ist Phillip "Gesichtete Versionen" Birken natuerlich nur dann
geeignet, wenn man dem Publikum primaer Unterhaltung denn Wissen ueber
Wikipedia vermitteln will.
Im Fokus steht die Qualität des Projekts, nicht die
Zusammensetzung und Kommunikation der Benutzer - anders: die Artikel und nicht die
Community.
Ich denke, die meisten Wissenschaftler koennen die Qualitaet der Artikel
in ihren jeweiligen Fachbereichen selbst erahnen, was ihnen neu waere,
was sie, so meine Bias-Erfahrung, interessieren wuerde: Wie kommen diese
Artikel zustande?
Es geht natürlich um Artikelentstehung (durch die
Community) und um die stetige Verbesserung (ebenfalls durch die Community), fokussiert
jedoch auf den aktuellen Stand der Artikelqualität, Optionen zur Qaulitätsbewertung und
-verbesserung und natürlich um den "Quo vadis Qualität?"
Wenn das das Thema waere, Titel des Vortrags ist ja "Wikipedia im
Ueberblick", waere vielleicht ein Philosoph besser geeignet als ein
Soziologe, aber auch das ist Phillip ja nicht: Er ist Praktiker und
langjaehriger Vertreter des Vereins.
Warum also Philipp: weil er es kann!
Nee, koennen taeten viele das, das ist kein Alleinstellungsmerkmal von
Phillip Birken. Bloss sind die meisten davon nicht Teil der
Wikim/pedia-Nomenklatura: Das hat er anderen voraus: Ich z.B. wurde noch
nie gefragt, auch andere Personen, die ich kenne und die das gut
koennten, wurden noch nicht gefragt. Warum blosz?
- aus Sicht eines langjährigen WPianers, aus Sicht
eines Experten für Artikelqualität durch mehrjährige Beschäftigung mit dem Thema als
WMianer ... und weil er einfach gut ist in dem, wie er das macht und darstellt. That's
it!
Roberto Michels schreibt dazu, dass die Oligarchie sich immer selbst
fuer eine Meritokratie haelt.
Fossa