@ Marcus: Ich denke nicht, dass die Anforderungen an den Geschäftsführer
zu hoch sind.
Wir waren ja bereits sehr nah dran an einem geeigneten Kandidaten. Zudem
kann ich dir als Personalerin versichern, dass es kein unübliches Profil
für eine Position in dieser Verantwortungsebene ist. Wie Sebastian
bereits erwähnte, basieren die Anforderungen auf den Aufgaben, die der
Geschäftsführer übernehmen und natürlich erfolgreich bewältigen soll.
Die besondere Herausforderung liegt vermutlich in der Kombination aus
Managementkompetenz und Herzblut für die Idee des Freien Wissens.
Dass wir den richtigen Kandidaten noch nicht gefunden haben, liegt
meiner Meinung eher daran, dass der- bzw. diejenige noch nicht auf uns
aufmerksam geworden ist. Sprich, die Person weiß noch gar nicht, dass
wir sie hier brauchen... Aber wir (die Personalkommission) arbeiten an
diesem Problem. D.h., wir suchen nach weiteren möglichen Wegen, den
richtigen Kandidaten "aufzuspühren". Ich bin guter Dinge, dass uns das
gelingen wird.
Bezüglich der Aufteilung der Geschäftsführung auf mehrere Personen, habe
ich eine klare Position. Aus meiner beruflichen Erfahrung heraus weiß
ich, dass Verantwortungsdiffusion in der Geschäftsführung lähmend wirkt.
Im Vorstand sollen verschiedene Meinungen abgewägt und diskutiert
werden, um dann zu einem Konsenz zu kommen. Der Geschäftsführer hat
jedoch die klare Aufgabe, die vom Vorstand gesetzten Ziele umzusetzen.
Wenn auf dieser Ebene weitere Abstimmungsprozesse vonnöten sind, würde
die Handlungsfähigkeit des Vereins darunter leiden.
Ich könnte mir allerdings gut vorstellen, dass bestimmte Aufgaben, die
wir jetzt noch dem GF zugeschrieben haben, eventuell von einer anderen
Person übernommen werden.
Vielen Dank für eure Anregungen. Wir werden diese in der
Personalkommission gern nochmal diskutieren.
Jenny
Arne Klempert wrote:
2009/3/11 Sebastian Moleski
<sebastian.moleski(a)wikimedia.de>de>:
Marcus Cyron wrote:
Ob es nicht schlichtweg zu hoch gestellte
Erwartungen sind. Wir können noch
Jahre suchen, wenn wir das fordern, was wir fordern aber das zahlen, was wir zahlen.
Die Anforderungen ergeben sich aus den Aufgaben. Wenn wir die
Anforderungen verringern wollen, müssen wir auch die Aufgabenstellung
anfassen. Vielleicht wäre es interessant, die Geschäftsführung nach
Ressort auf mehrere Personen zu verteilen, die dann wiederum keine so
starken Generalisten sein müssen. Eventuell wäre das ein Thema für einer
der Arbeitsgruppen vor der MV nächsten Samstag. Hätte daran jemand
Interesse?
Eine geteilte Geschäftsführung finde ich auf den ersten Blick eine
außerordentlich interessante Idee - wobei "mehrere" wohl bei der Zahl
2 enden sollte. Eine solche Tandem-Lösung ist zwar mit dem derzeit
vorgesehenen GF-Budget vermutlich auch nicht zu haben, könnte dafür
aber auch mehr operative Aufgaben übernehmen, um die sich sonst
anderes Personal kümmern müsste.
Viele Grüße
Arne
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