@Manuel:
In dem von dir genutzten Beitrag geht es um die nachträgliche Offenlegung
von Namen.
Das sehe ich als rechtlich sehr bedenklich an. Wir sind hier nicht Richter
in einem offiziellen Strafverfahren. Und wenn anonymisiert wird, braucht man
diese Art der Offenlegung auch nicht, denn dann ist sie Humbug.
Konkret zu deiner Frage:
MMn sollte offen gelegt werden für welches Projekt wie viel ausgegeben wurde
+ Inhalt des Projekts, Ziel, Beginn, voraussichtliche Dauer, geplanter
Nutzen für WP, Nachhaltigkeit, usw.
Klarnamen angeben: Nein. Es hat schon seine Gründe warum die meisten User
unter Pseudonym arbeiten
Eine Möglichkeit wäre zu prüfen: Gleich auf der ersten Seite des
Förderantrags unmissverständlich klar darstellen und das Einverständnis
einholen, dass Klarnamen veröffentlicht werden, ansonsten erfolgt keine
Bearbeitung. Dafür aber dann keinerlei Bezug auf das Pseudonym.
- Nein auch Quatsch. Anhand der Signatur im dann angegangenen Projekt kann
man Rückschlüsse zwischen Pseudonym und Klarnamen herstellen.
Mal sehen ob der Community dieser Vorschlag gefällt?
Müsste er eigentlich, zumindest denen, die die absolute Offenlegung (sogar
im Nachhinein) von allen Antragstellern fordern.
(Sarkasmus an// Gleiches Recht für Alle. Datenschutz ist nur für die Anderen
zu akzeptieren. //Sarkasmus aus)
Gruß
Peter200
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: vereinde-l-bounces(a)lists.wikimedia.org
[mailto:vereinde-l-bounces@lists.wikimedia.org] Im Auftrag von Manuel
Schneider
Gesendet: Freitag, 22. Juli 2011 19:03
An: Mailingliste des Wikimedia Deutschland e. V. / mailing list of Wikimedia
Deutschland e. V.
Betreff: Re: [VereinDE-l] Rücktritt II - Transparenz
Off-Topic, passt aber in den Zusammenhang:
On 22.07.2011 18:56, Heinz-Josef Lücking wrote:
Peter200 schrieb: > Ich möchte gar nicht wissen,
welcher User sich durch
"peinliche" Vorschläge dadurch nachträglich outen würde.
Nichtsdestotrotz ist eine Veröffentlichung der Anträge im Hinblick auf
die
Transparenz bei der Verteilung der Gelder
wünschenswert .
Welcher User einen "peinlichen" Vorschlag veröffentlicht, ist eher von
sekundärem Interesse. Die Inhalte eines Vorschlags lassen sich aber soweit
anonymisieren, dass der User außen vor bleibt. Auch lassen sich
Genehmigungen für die Veröffentlichung eines Antrags mit Usernamen auch
nachträglich noch einholen. Ob der Vorschlag letztendlich "peinlich" ist,
kann der interessierte Leser dann immer noch selber entscheiden.
wie sieht das mit personenbezogenen Daten und persönlichen Stipendien aus?
Beispiel: Eine Person beantragt bei einem Chapter
Reisekostenunterstützung um eine Veranstaltung zu besuchen.
Sollte der Verein veröffentlichen _WER_ diese Reisekostenunterstützung
erhält?
Meine Meinung ist, dass so offen wie möglich sein sollte, dh. wenn so
eine Anfrage nach Unterstützung kommt diese publik machen und damit auch
anderen die Chance zur Teilnahme geben sollte. Natürlich soll öffentlich
sein wieviel Geld in wieviele Teilnehmer geflossen ist.
Die Namen der Teilnehmer aber denke ich sollten tabu sein. Es sollte
niemanden etwas angehen wer sich Reisekostenunterstützung holt, ua. weil
dies auch einen Rückschluss auf die finanzielle Lage der betroffenen
zulässt (oder zumindest Spekulationen darüber).
Bei einem Projektantrag wie oben diskutiert wurde gilt dies m.E. nach
nicht, da es hier nicht um persönliche Unterstützung geht.
Wie seht ihr das?
Danke und Grüsse,
Manuel
--
Regards
Manuel Schneider
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