Kurze Rückmeldung auch von uns:
Eurem Wunsch, sich besser an internationalen Projekten, Diskussionen
und Initiativen zu beteiligen, kommen wir gerne nach. Wir unterstützen
über das Community-Budget jede Weiterbildungsmaßnahme, die es euch
ermöglicht, euch aktiv in den internationalen Diskurs einzubringen.
Selbstverständlich ist auch die Förderung von Sprachkursen etc.
möglich.
Ihr könnt euch dazu wie gewohnt an community(a)wikimedia.de wenden und
darlegen, zu welchem konkreten Zweck bzw. mit welchem Ziel ihr einen
entsprechenden Kurs oder eine Maßnahme belegen möchtet und welcher
Form der Beteiligung diese dienen sollen.
Schöne Grüße
Nicole
2012/8/20 Ralf Roletschek <ralf(a)roletschek.de>de>:
Uiuiui, da hab ich ja was losgetreten ;)
Ich war ja wie auch andere vor einem Monat in der Hauptstadt der USA.
"...Englisch am verbreitetsten ist..." würde ich da aber nicht behaupten,
in "der Wildnis" bin ich mit Spanisch weitaus besser gefahren. Sei es im
Bus, beim Taxifahrer, vor dem Metroautomaten, überall war Englisch zweite
Wahl, wenn ich mit Einheimischen kommuniziert habe. Mir kam das natürlich
sehr entgegen.
Selbst Russisch half mehrmals weiter, hätte ich nie erwartet. Insgesamt das
Fazit, daß die Amis sich Mühe geben und die gewählte Sprache dann
eigentlich egal ist. Deshalb verwundert mich diese kategorische Forderung
in der Ausschreibung etwas.
Am 20. August 2012 11:42 schrieb Tobias <church.of.emacs.ml(a)googlemail.com>om>:
Hi,
On 08/20/2012 08:43 AM, Achim Raschka wrote:
Prima - um sich also in Zukunft international zu
engagieren wird also
dann in Zukunft ein weiteres Studium vorrausgesetzt, indem jedem
aufgedrückt wird, er müsse jetzt auch noch eine zusätzliche Sprache
lernen.
ich möchte darauf aufmerksam machen, dass die Sprache längst nicht die
einzige Barriere zu einem internationalen Engagement im Allgemeinen und
dem FDC im Speziellen ist. Wenn man im FDC sitzen möchte muss man außerdem:
* Viel Zeit haben
* Viel Wissen über die Wikimedia-Community besitzen oder sich aneignen
* Ggf. auch in anderen Wissensbereichen über Kenntnisse verfügen oder
über die nötige Zeit verfügen um sich fortzubilden (alles von "Was ist
eine Finanzplanung" bis zum internationalen Steuerrecht)
* Kritik vertragen können
* Im Team arbeiten können
Das sind Hürden an denen vermutlich sehr viele Menschen scheitern,
dennoch zweifelt niemand daran, diese Eigenschaften als
Eignungskriterien zu verwenden. Der Grund ist, dass sie nuneinmal
wichtig für ein gutes Funktionieren des FDCs sind. Es ist natürlich
schade, dass dadurch viele engagierte Menschen ausgeschlossen werden,
aber das lässt sich imho nicht ganz vermeiden (ich scheitere übrigens
schon an #1 und #3 meiner Liste oben).
Sofern man akzeptiert, dass die Mitglieder des FDCs eine gemeinsame
Sprache sprechen sollen, stellt sich natürlich die Frage welche:
Die Erwägung, Englisch zu wählen ist vermutlich, dass unter denjenigen,
die die sonstigen Kriterien erfüllen, Englisch am verbreitetsten ist.*
Da spielt es kaum eine Rolle, ob es in total mehr Menschen gibt, die
Hindi, Chinesisch oder Spanisch sprechen :)
Grüße,
Tobias
* Das ist natürlich gewissermaßen ein sich selbst verstärkender Effekt,
darum bin ich mir bewusst. Vielsprachigkeit ist auch ein Ziel, dass wir
weiterhin hochhalten sollten. Aber bei konkreten Gremien muss man auch
mal Praktikabilität walten lassen.
Ps.: Wenn man Englisch-Grundkenntnisse hat und sein Englisch verbessern
will, kann ich nur empfehlen auf Englisch Filme und Serien zu schauen.
Das hat bei mir mehr gebracht als der Leistungskurs Englisch in der
Oberstufe.
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