On 12.05.2010 14:29, Sebastian Wallroth wrote:
Das ist doch
die hinlänglich bekannte Methode, die bei jeder dieser
Veranstaltungen eingesetzt wird, seien es MVen von Vereinen,
Parteitage ...
Wieso unterstellst Du Bösartigkeit, perfide Vorplanung und
selbstsüchtige Manipulation? (...)
Das sind die normalen Techniken, mit denen Versammlungen in die
gewünschte Richtung gesteuert werden. Sowas nennt sich Politik, da geht
es immer um Posten, Einfluß und nicht zuletzt um Kohle - wobei sich das
ja nicht zwangsläufig für den Einzelnen direkt auszahlen muß, sondern
sich auch über div. Vorteile darstellen läßt.
Aber nachher will's immer keiner gewesen sein, und jeder Hinweis auf die
Standardtechniken wird als Unterstellung und ggf. sogar als
Verschwörungstheorie abgetan oder diffamiert, q.e.d. Dafür findest sich
dann auch immer jemand. Sowohl das eine als auch das andere ist seit
Jahrhunderten eingeführte Praxis, abgedroschen und bohrend langweilig.
Mein Gegenvorschlag: Der Rechenschaftsbericht wird bei der nächsten MV
nicht mehr endlos vorgetragen, sondern 14 Tage vorher schriftlich sauber
ausgearbeitet vorgelegt. Nach maximal (!) 15 Minuten Einführung bekommt
jeder eine feste Redezeit für Nachfragen und Kommentare, die Antwortzeit
des Vorstandes darf diese Zeit nicht überschreiten. Mal sehen, ob die
3,5 Stunden dann anders ablaufen.
Ich bitte Dich dringend: komm zur nächsten
Mitgliederversammlung.
Schreite ein, sobald Du eine Unregelmäßigkeit entdeckst. Für
Bahnticket und Unterkunft sorge ich gern persönlich.
Ich brauche dein Geld nicht, ich will nur nicht meins für eine schon in
allen möglichen Gruppenzusammenhängen zu oft erlebte Farce verbrennen.
Und nein, ich glaube nicht ans Gute im Menschen, schon lange nicht mehr.
Vor allem glaube ich nicht mehr an aufopferungswillige Selbstlosigkeit.
Du weißt doch: Wir wären gut, anstatt so roh, doch die Verhältnisse, die
sind nicht so!
Grüße - Eva K., paranoide Anhängerin von Weltverschwörungen