Danke Martin, du sprichst mir quasi aus der Seele!
Vergeben und Vergessen ist eine schöne Sache. Das Vergeben ist sicher auch
nicht das große Problem. Wir sind ja alle erwachsene und zumeist
vernünftige Leute. ;) Vergessen wäre aber wohl momentan noch verfrüht, denn
die Aufarbeitung der vielen gemachten Fehler und daraus resultierende
Strukturänderungen bzw. ggf. der Einbau von Mechanismen, um eben diese
Fehler fürderhin zu vermeiden, wird das neue Präsidium sicherlich auch
weiterhin beschäftigen müssen - gute Anfänge wurden ja schon gemacht, dafür
übrigens mal vielen Dank ans derzeitige Präsidium. Erst wenn das
abgeschlossen ist, kann auch das Vergessen kommen.
Beste Grüße,
Th.
Am 16. November 2014 17:43 schrieb DerHexer <
wikipedia_emails-nachfrage(a)yahoo.de>gt;:
Und dazu gehört die ständige Reflektion des eigenen Handelns, ob das, was
man
tut, auch tatsächlich den Effekt hat,den man
erreichen wollte, verbunden
mit der dafür notwendigen Bereitschaft, seine Meinugen und Positionen auch
zu ändern, wenn sie sich als untauglich herausgestellt haben..
Genau so sollte es sein! Mögen sich doch alle dieser Worte besinnen, auf
ihre eigenen Fehler zurückschauen, diese akzeptieren und sich für sie
entschuldigen (ganz zu schweigen von Reue, Umdenken und Besserung) – jetzt
und an dieser Stelle! Bspw. für den Einbruch in ein internes Wiki und in
eine interne Mailingliste (auch wenn man in eiliger Sorge war und trotz
Erreichbarkeit der Verantwortlichen), für die Vermengung von Satzungs- und
Änderungsanträgen im eigenen Interesse, auf eigene Entscheidung und gegen
übliche Geflogenheiten im Verein hin(auch wenn gute Absichtungen dahinter
standen), für Jahre zu spät beglichene Doppelabrechnungen (die man so nicht
sieht), für das Ausposaunen von geheimen Präsidiumsbeschlüssen auf
Mitgliederversammlung (weil man glaubt, damit den Verein schützen zu
können) und was es noch so alles für Fehler in der Vergangenheit gab, bei
denen der Zweck die Mittel heiligen sollte. Wie wäre es denn mit „practice
what you preach“? Auf so etwas warten viele schon lange. Vielleicht
kommen wir dann wieder bei einem Verein des Vergebens und Vergessen und des
gemeinsamen Arbeitens an, dem die Personen am Herzen liegen, denen die
Wikimedia-Projekte am Herzen liegen, eine Besinnung auf unsere Werte und
Ideale, die weder in Geld, Wachstum oder Macht liegen, sondern in
Kollaboration, Aufklärung und Freiheit.
Grüße
Martin
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