Die Marke ist egal, aber die Inhalte sind interessant.
Wie wäre
es mit einer kollektiven Befreiung des Brockhauses? Warum sollte
der Brockhaus an irgendeine weitere Firma gehen, die ihn dann
irgendwie verzweifelt versucht weiter zu betreiben oder zu
verramschen? Eine Stiftung wäre sicherlich der bessere Weg. Wie
wäre es, wenn etwa die Wikimedia Foundation oder der deutsche
Verein mit einer Spendenkampagne genügend Geld sammeln, um die
Rechte zu kaufen und das Lexikon unter eine freie Lizenz zu
stellen? Eine derartige Kampagne dürfte auf einiges Interesse
stoßen. Oder wie wäre es, wenn eine andere Stiftung oder
Kulturorganisation mal unauffällig bei unserer Regierung
nachfragt, ob man irgendwelche Finanztöpfe anzapfen kann? Mehr
als ein paar Kilometer Autobahn, eine halbe Eurohawk-Drohne oder
die monatlichen Betriebskosten einer Flughafenbaustelle nahe
Berlin sollte auch der Brockhaus nicht kosten – und kulturell
sinnvoller als demnächst von der Elbe überflutete
Philharamoniebaustellen ist das eh. Jetzt wäre ein guter
Zeitpunkt, um das bis zur Wikipedia wichtigste deutsche Lexikon
zu befreien.
http://schmalenstroer.net/blog/2013/06/der-brockhaus-ist-am-ende-befreien-w…
Viele Grüße,
Jürgen.