Am 4. Oktober 2011 20:25 schrieb Rainer Knaepper <rainer(a)smial.prima.de>de>:
pbirken(a)gmail.com (P. Birken) am 04.10.11:
> <dirkingofranke(a)googlemail.com>om>: Ich
finde es mindestens
> problematisch, wenn WMDE bestimmensoll, welche der auf de.wp und
> auf commons geltenden Regeln gut sind, und damit durch WMDE
> unterstützt werden sollen, und welche Regeln böse sind, und damit
> nicht unterstützt werden dürfen. Soweit ich sehe, gibt es Uploads,
> und diese sind den Bestimmungen von Commons entsprechend
> lizensiert?.
Es ist ja nicht so, als ob WM-DE das nicht schon
machen würde,
beispielsweise werden (oder wurden zumindest meinerzeit) an den
Verleih der Blitzlichtanlage Bedingungen an Auflösung und Lizenz der
Uploads geknüpft. Das finde ich auch gut, es ist schlimm genug, dass
die Foundation diese Lizenzen auf Commons zulässt, aber das heißt ja
nicht, dass WM-DE das unterstützen müsste.
Für die Ablehnung von GNU-FDL 1.2 gibt es
handfeste Gründe, die sich
aus dem Vereinsziel von Wikimedia Deutschland ergeben: Sie erschwert
die Nachnutzung in starker Weise und ist damit für die Verbreitung
von freiem Wissen nicht gut geeignet.
Was genau ist euch alten Hasen am Begriff "Mehrfachlizensierung"
unverständlich?
Eine der drei im gezeigten Beispiel verwendeten Lizenzen entspricht in
jeglicher Art allen Anforderungen an eine freie Lizenz - und ist sogar
flexibler und für den Nachnutzer deutlich einfacher verständlich als
das cc-Gezumpel mit seinen drölfzig Varianten und deeds, die
Mißinterpretationen geradezu provozieren..
Ich stimme Dir zu, dass der Grundzustand unbefriedigend ist. Und zwar
sollte es eigentlich auf Commons eine Default-Lizenz geben, unter der
alle, und zwar wirklich alle Medien lizensiert werden, damit
Nachnutzer für jedes Medium von Commons einen klar definierten Weg
verfolgen können, um die Sachen nachzunutzen. Zusatzlizenzen sind dann
ein Bonus.
Zur FAL wurde ja ansonsten noch einiges in diesem Thread gesagt.
Viele Grüße
Philipp