Und für Arbeiten an Artikeln in der Wikipedia sowieso
nicht.
Vielleicht sollte man von diesem Dogma wenigstens theoretisch mal abweichen. Theoretisch
wäre es schon denkbar, Autoren auf Honorarbasis für bestimmte Artikel zu beschäftigen -
zumindest rechtlich sollte das für den Verein kein Problem sein.
Oder als klassisches "Was-wäre-wenn"-Spiel:
Was wäre wenn,
... der Verein einen freischaffenden Wissenschaftsjournalisten oder Wissenschaftler damit
beauftragt, gegen eine Pauschalsumme von x Euro beispielsweise die Artikel
"Gentechnik", "Grüne Gentechnik" und "Rote Gentechnik" zu
schreiben.
... Firma BiotechXY einen freischaffenden Wissenschaftsjournalisten oder Wissenschaftler
damit beauftragt, gegen eine Pauschalsumme von x Euro beispielsweise die Artikel
"Gentechnik", "Grüne Gentechnik" und "Rote Gentechnik" in
der WP zu schreiben.
... Firma BiotechXY einen Autoren damit beauftragt, gegen eine Pauschalsumme von x Euro
einen Artikel über die Firma in der WP zu schreiben.
... der Verein ein Angebot an BiotechFirma XY unterbreitet, mit dem er Autoren vermittelt,
die gegen eine Pauschalsumme von x Euro die Artikel "Gentechnik", "Grüne
Gentechnik" und "Rote Gentechnik" schreiben.
... der Verein ein Angebot an BiotechFirma XY unterbreitet, mit dem er Autoren vermittelt,
die gegen eine Pauschalsumme von x Euro einen Artikel über die Firma in der WP schreiben.
... Firma Raschka Inc. Autorenservices ein Angebot an BiotechFirma XY unterbreitet, mit
dem er Autoren vermittelt, die gegen eine Pauschalsumme von x Euro die Artikel
"Gentechnik", "Grüne Gentechnik" und "Rote Gentechnik"
schreiben.
... Firma Raschka Inc. Autorenservices ein Angebot an BiotechFirma XY unterbreitet, mit
dem er Autoren vermittelt, die gegen eine Pauschalsumme von x Euro einen Artikel über die
Firma in der WP schreiben.
Was spricht pauschal dagegen, was wären die Konsequenzen? Wo sind die Grenzen, warum sind
diese Grenzen gesetzt? Wie könnten wir die kommerziellen Szenarien steuern, wollen wir das
überhaupt? Muß der Verein sich diesbezüglich an konsentionelle Überlegungen der Community
halten, muss er Ideen und Konzepte der Foundation einhalten?
Ich finde dieses Gedankenexperiment sehr spannend und könnte mir mit ein wenig Phantasie
alle angesprochenen Szenarien vorstellen - vor allem vor dem Background, dass die Satzung
dem Verein keine der Optionen verbietet (Autorenbeschäftigung ist zumindest meines Wissens
nicht ausgeschlossen) und auch alle Optionen als Resultat eine Förderung des freien
Wissens bedeuten. Vielleicht sollte ich Raschka Inc. Autorenservices gründen ;O)
Gruß, Achim
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