Danke, das ist doch mal eine fundierte Auskunft.
Übrigens geht es nicht pauschal um geldwerte Vorteile, der Nachweis in BaWü beispielsweise ist nur ein Zertifikat, sonst nichts.
Ich wüsste gerne mal von weiteren was sie davon halten, ob man sich die Mühe machen sollte die von Jürgen beschriebenen Probleme zu klären oder nicht.
/Manuel
Am 19.08.2010 11:14, schrieb Juergen Fenn:
Am 19.08.10 10:40 schrieb Achim Raschka:
Allerdings bin ich mir sicher, dass auch bei anderen Vereinen keine detaillierte Zeitaufnahme erfolgt sondern idR eine wöchentliche Zeitangabe durch ehrenamtliche Mitarbeiter angegeben und dann hochgerechnet wird. Der Verein müsste mir also einfach glauben, dass ich bsp. durchschnittlich 20h WP + 2h WM pro Woche ehrenamtlich tätig bin - nur in dem Fall wäre eine solche Zertifizierung handlebar.
Das Problem ist, daß ein WP-Autor nicht für WMDE tätig ist, auch nicht ehrenamtlich. Er arbeitet unengeltlich für die Community und erschafft dabei ein öffentliches Gut, sagt uns insbesondere Herr Stegbauer. WMDE unterstützt ihn dabei eher mittelbar. Denn die Daten landen ja auf Servern, die von der Foundation betrieben werden. Der Autor arbeitet aber auch nicht für die Foundation, denn zu ihr hat er ebensowenig eine Beziehung. Weil ein Autor also nicht für den Verein tätig ist, kann WMDE auch keine dementsprechende Tätigkeit bescheinigen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß fiktive Hochrechnungen aufgrund von Edits usw. für den damit verbundenen Zeitaufwand anerkannt werden. Wenn trotzdem seitens WMDE so verfahren werden würde, sollte man sich vorher bei den Sozialministerien erkundigen, ob das von dem jeweiligen Bundesland anerkannt würde. Es geht bei den Ehrenamtscards um die Gewährung von geldwerten Vorteilen. Die Angaben, die dabei gemacht werden, müssen also schon stimmen, dabei darf es nicht zu einer Täuschung kommen.
Jürgen.
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