Am 11.06.2012 18:34, schrieb Raimond Spekking:
Es war aber keine MV, sondern eine reine Briefwahl.
Sofern sichergestellt ist, dass es wirklich nur die Briefe sind, die bis
Samstag/Sonntag bei der Post lagen - und Briefe, die Montag erst
verspätet in Berlin eintrudelten, aussortiert werden können - spricht
meiner Meinung nach nichts gegen Pragmatismus/gesunden Menschenverstand
[tm], also der Anerkennung der ~ 110 Briefe (nicht zwangsläufig Stimmen,
da ein Wahlbrief sicherlich mehrere Stimmunterlagen enthalten kann).
Raimond.
Das sehe ich genauso.
Allerdings verstehe ich nicht, warum niemand in der Geschäftsstelle auf
die Idee gekommen ist, vor der Auszählung mal schlicht bei der Post
nachzuhaken, ob da noch was rumliegt. Zumal ein größerer Schwung ja wohl
erwartbar war und das Nichteintreffen unfrankierter Wahlbriefe in der
kompletten letzten Woche der Wahl doch zumindest sehr ungewöhnlich
gewesen sein muss.
Sei es drum: Wir können hier nun den ganzen nächsten Tag spekulieren und
diskutieren, pragmatisch vorgehen oder BVerwG-Urteile einfordern. Am
zweckmäßigsten dürfte es doch wohl sein, jemand erbarmt sich und gibt
endlich einfach mal das Ergebnis bekannt; plus die Tatsache, ob diese
110 Briefe selbiges noch verändert haben oder nicht.
Dann könnten wir auf Spekulationen vollständig verzichten und wüssten
schlicht die Fakten.
Mitternächtliche Grüße,
Steffen