Am 28.12.2012 um 03:19 schrieb Kurt Jansson:
In mehreren Mails klang Skepsis an, ob wir überhaupt
noch einen richtigen
Sprung bei der Zahl der Neuautoren hinbekommen. Ich bin sicher, dass das
möglich ist. Oder andersherum: Ich finde es völlig abwegig, dass unter den
90 bis 100 Millionen Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist, nur ca.
1000 sein könnten, deren liebste Freizeitbeschäftigung das Schreiben von
Wikipedia-Artikeln ist. Warum sollen es nicht 2000, 5000 oder 10.000 sein?
Es ist wohl eher verwunderlich, daß es doch so viele sind. Bedenke bitte, daß wir -- nur
"von den Statistiken her" gesehen -- mehr als ein Viertel der Artikel der
englischen Wikipedia haben, während es so viel mehr englische Muttersprachler und
Zweitsprachler gibt als deutsche. Bei meinem letzten Workshop bin ich direkt darauf
angesprochen worden (wer außerhalb des Projekts steht, sieht das weniger befangen). Mit
anderen Worten: Zahlen sind nur eine Seite, Qualität und Engagement die andere.
Unsere deutschsprachige Community wird laufend kaputtgeredet: Sie sei zu klein, sie wachse
nicht mehr, sie sei zu männlich, sie sei zu ... positiv gesehen produziert diese Community
400 neue Seiten pro Tag, und sie hat sich für Qualität entschieden, und das hat Erfolg.
Aber hallo. Wo bleibt das Positive?
Viele Grüße,
Jürgen.