Auch mal mein Senf: Ich finde diese Diskussion zur Transparenz von
Gehältern etwas skurril und vor allem am Thema vorbei. Entscheidend
ist doch die Frage: Wieviel gibt der Verein aus, um was zu erreichen
und stimmen monetärer Aufwand und Ergebnis? Dazu ist es erstmal
unerheblich, ob wir Wonderwoman angeheuert haben, die für 500.000 Euro
aber zehn Projekte parallel alleine wuppt oder einen etwas
konventionelleren Weg gegangen sind. Ansonsten kann ich nur anmerken:
Reich wird bei Wikimedia Deutschland sicher niemand.
Eine Kostenstellenbuchung, die in akzeptabler Zeit Antwort auf
wirklich spannende Fragen wie: "Wieviel Geld hat der Verein in die
Zedler-Medaille gesteckt, inklusive Personalkosten?" gibt es noch
nicht so lange und auch noch nicht in ganz ausgereifter Form. Ich sehe
aber keinen Grund, warum man daran zweifeln sollte, dass Pavel und
Jens ihrer Ankündigung, sie würden ihre Bemühungen in dieser Hinsicht
intensivieren, nicht auch Taten folgen lassen. Dies erleichtert
übrigens auch die Arbeit des Vorstandes (und des Geschäftsführers) bei
der Überwachung und Erstellung des Budgets, sowie etwa eine sinnvolle
Angabe eines Verwaltungskostenanteils, ist also im Eigeninteresse von
Vorstand und Geschäftsstelle.
Den Wunsch der Mitglieder, das Geschehen in der Geschäftsstelle und im
Vorstand etwas besser nachvollziehen zu können, kann ich übrigens
absolut nachvollziehen und teile ihn auch.
Viele Grüße
Philipp