Hi,
Am 05.05.2010, 00:24 Uhr, schrieb Ralf Roletschek <ralf(a)roletschek.de>de>:
Die Finanzierung hing lange
in der Luft, weshalb wir potentiellen Teilnehmern nicht mitteilen
konnten, welche Kosten übernommen werden können.
genau das ist das entscheidende Problem. Die Finanzierung von
Veranstaltungen durch WMDE scheint mir völlig unklar zu sein. Ich stelle
es mir schwierig vor, feste Regeln zu finden, aber in diese Richtung muss
es gehen. Wenn eine Veranstaltung den Wikimedia-Projekten hilft, dann
sollten Leute mit geringem Einkommen entsprechend gefördert werden. Das
sind natürlich auch schwammige Angaben, aber im Notfall kann man auch
immer feste Werte finden (wenn drei Admins eines WM-Projektes der Meinung
sind, dass der Besuch einer Veranstaltung durch eine Person dem Projekt
förderlich ist und die Person Hartz IV erhält oder Student ist, werden 90%
der Reisekosten übernommen - hier nur Beispielwerte). Bisher funktioniert
das Community-Budget so, dass alles Pi mal Daumen abläuft - das fördert
dummerweise den Klüngel und führt allgemein zu weniger Förderung als
möglich.
Gleichzeitig bin der ich der Meinung, dass es absolut kein Problem ist,
offen zu legen, welche Veranstaltung mit wie viel Geld unterstützt wurde.
Das sind pro Monat ja meist nur zwei bis drei - wieso können im
Monatsbericht keine Zahlen genannt werden? Und im Normalfall erwarte ich
folgendes Vorgehen: es gibt eine Veranstaltung (entweder von wmde
organisiert (Wikimedia Conference), irgendwie verbunden (Wikimania) oder
extern (SkillShare)) und der Verein entscheidet sich, ob diese
Veranstaltung gefördert wird (ich denke durch einen Vorstandsbeschluss).
Wieso kann die angepeilte Summe nicht auch schon veröffentlicht werden im
Monatsbericht? Also folgende Tabelle:
Abgeschlossene Projekte
Fotoworkshop x.000
Wikimedia Conference x.000
Kommende Projekte
Wikimania x.000 (avisiert)
An dieser Stelle kann der Verein mit einfachen Mitteln mehr Transparenz
schaffen, es wird gezeigt, welche Veranstaltungen zukünftig geplant sind
und vom Verein unterstützt werden. Auch die Mitgliedereinbindung wird
verbessert, indem vllt. mal jemand nachfragt, wieso sein Lieblingsworkshop
xyz eigentlich nicht gefördert wird und welche Möglichkeiten es dafür gibt
- so bekommt auch der Community Assistant Input.
deshalb ist das Ganze suboptimal abgelaufen.
Beim konkreten Beispiel scheinen einfach einige Dinge schief gelaufen zu
sein - das passiert, daraus lernt man. Ich wollte nie die Unterstützung
der Veranstaltung in Frage stellen, wohl aber die Kommunikation zwischen
Verein und Veranstaltern und die Kommunikation zwischen Verein und
Mitgliedern.
Grüße,
Christian Thiele / APPER