tobias.oelgarte(a)googlemail.com (Tobias Oelgarte) am 05.10.11:
Am 05.10.2011 01:00, schrieb Rainer Knaepper:
tobias.oelgarte(a)googlemail.com (Tobias Oelgarte)
am 04.10.11:
Am 04.10.2011 23:14, schrieb DaB.:
Hallo,
Am Dienstag 04 Oktober 2011, 23:05:44 schrieb Jaan-Cornelius
Kibelka:
> Unfreie
> Lizenzen wie FAL, GFDL 1.2 und cc-nd/nc
weder die GFDL noch die FAL sind unfrei (bei cc-nc kann man
streiten). Sie sind nur für unsere Zwecke nicht so gut geeignet,
wie die CCs (wobei das bei der FAL wohl strittig ist).
Mit freundlichen Grüßen
DaB.
Hängt halt ein wenig davon ab was man meint. "Frei" im Sinne von
einfacher Nachnutzung oder "Frei" im Sinne von viral, was
einfache Nachnutzung nicht mit einschließen muss.
Was genau, glaubst du, bedeutet
dieses "by-sa" in unserer Lizenz?
Wenn du Freibier willst, beantrage die Umstellung auf CC0.
Rainer
Könntest du bitte deinen penetrant lächerlichen Ton etwas
zurückstellen? Ich sprach vom Unterschiedlichen Verständnis von ein
und der selben Lizenz X.
Du schrubst von "unfreien Lizenzen wie FAL, GFDL 1.2 und cc-nd/nc", da
mußt du damit rechnen, daß man dich nicht wirklich ernst nehmen kann.
Wenn du etwas anderes gemeint haben solltest, empfiehlt es sich, das
dann auch anders zu formulieren. Es ist in diesem Faden inzwischen
mehrfach erklärt worden, daß und warum die FAL eine im Copyleft-Sinne
perfekt freie Lizenz ist, die GFDL mit ihrem Lizenztext-Klotzambein
zwar frei, aber unhandlich ist und das CC-ND/NC-Gezumpel die
Nachnutzer massiv verwirrt sowie Nachnutzerfreiheiten massiv
einschränkt. Und du wunderst dich, daß du mißverstanden wirst, wenn du
das alles in einen Topf schmeißt, um deinen POV durchzusetzen?
Ich erwähnte auch kein Freibier, sondern
ich sprach von Lizenzen, die sich ohne große Mühen und Aufwand
einhalten lassen und dennoch die Annerkennung des Beiträgers
sicherstellen.
Wahrscheinlich dürfte es dich überraschen, daß mir persönlich die
"Anerkennung des Beiträgers" ziemlich weit hinten vorbei geht.
Allerdings kenne ich keine (Copyleft-)Lizenzvariante, die auf
Namensnennung verzichten würde. Die wird halt überall mitgekauft.
Ebenso sprach ich davon den Pool der
erlaubten/gewünschten Lizenzen möglichst klein zu halten. Davon
haben wir selbst Vorteile
Welche eigenen Vorteile genau?
und die Nachnutzer haben es ebenfalls leichter.
Nachnutzer haben es leichter, wenn man ihnen einfache, klare
Handlungsanweisungen gibt. Die Probleme entstehen völlig unabhängig
von der verwendeten Lizenz.
Offensichtlich können nicht einmal Medienprofis aka Zeitungsverlage
oder Anwälte oder juristisch vorgebildete Politiker mit Lizenzen und
Urheberrechten korrekt umgehen. Dabei ist es völlig wurscht, ob und
welche Lizenzen da auf commons unter die Bilder gepappt werden, es sei
denn, da stünde überall PD, Gemeinfrei oder CC0. Wobei zumindest
"public domain" noch Fallstricke beinhaltet.
Rainer
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