Grüß euch,
hier ein paar Eindrücke von der Wikimania 2012
Wie ihr wisst, fand diesen Juli in Washington D.C. die Wikimania 2012
statt. Zuvor organisierten Wikipedianer im Rahmen der „Wikimania takes
Manhattan“ auch noch einige Events in New York City. Ich hatte das große
Vergnügen an beiden Veranstaltungsreihen teilnehmen zu können. Hierfür
nochmals herzlichen Dank an Wikimedia Österreich für das Stipendium.
Es waren allesamt sehr spannende Tage mit unzähligen Veranstaltungen,
Vorträgen und Diskussion über den aktuellen Stand und die Zukunft der
Wikipedia und den Schwesterprojekten. Wie wir erfuhren nahmen dieses
Jahr 1.400 Beteiligte aus 87 Ländern teil. Die Stimmung war äußerst
freundlich und kollegial. Im Grunde war es eine lustige Mischung aus
intelligenten Geeks und Freaks und Research Fellows großer
Universitäten, die sich Wikipedia als Arbeits- und Forschungsgebiet
ausgesucht haben und ihre aktuellen Projekte (z.B. empirische Ergebnisse
über die Auswirkungen von Copyright auf freies Wissen) vorstellten.
Wenig verwunderlich gab es im Rahmen der Konferenz (und abseits davon)
viele Möglichkeiten für interessante Gespräche mit Wikipedianern aus
aller Welt. In meinem Fall könnten sich einige neue Kontakte tatsächlich
als sehr nützlich für meine weiteren wissenschaftlichen Arbeiten
erweisen, insbesondere was die Erforschung sozialer und intellektueller
Commons betrifft, was mich natürlich sehr freut.
Wiki loves Public Art
Weiters habe ich auf der Wikimania 2012 einige Leute von Wikimedia
Sverige getroffen. Sie planen eine europaweite Aktion namens „Wiki Loves
Public Art“, siehe
http://se.wikimedia.org/wiki/Projekt:Europeana_Awareness/Wiki_Loves_Public_….
In Zusammenarbeit mit Europeana soll mithilfe der Wiki-Community
möglichst viel Public Art, sprich öffentliche Kunstprojekte dokumentiert
und infolge frei zur Verfügung gestellt werden. Ich spiele mit dem
Gedanken die Österreichaktivitäten zu betreuen und bin auch bereits in
Kontakt mit einigen Freunden, die selbst öffentliche Kunstwerke schaffen
und online verfügbar machen. Ob bzw. in welcher Weise das Projekt
umgesetzt wird, wird sich wohl in den nächsten Wochen entscheiden. Falls
jemand Interesse hat an den (möglichen) Aktivitäten in Österreich
mitzuwirken, bitte einfach bei mir melden. r.spitzlinger(a)gmail.com
Liebe Grüße
Roland