lb Michael, nein, ich möchte hier nicht aufhören, denn es ist wirklich
schon langsam lächerlich, wie genau dasselbe stattfindet wie vergangenes
Jahr, als wir über das Ganze Jahr per Mail über Dinge gestritten haben,
welche sich dann bei der Mitgliederversammlung ganz plötzlich in
Einstimmigkeit in unserem Sinne aufgelöst haben. Ob das die Erfrechung
war, - Denis, du liest mit, ich kann es aber nicht anders ausdrücken -
dass mein Antrag, dass die Organisation der Mitgliederversammlung eben
anders - nämlich zumindest zum teil- so wie in Deutschland ablaufen
soll, ganz einfach als Deutschland =/ Österreich zurückgewiesen wurden,
dann ganz plötzlich auch der Antrag, wegen der finanziellen Beteiligung
von WMAT an dem Buchscannerprojekt, wo mir was weiss ich wieviele
Vorstandsmitglieder gegenübergestanden haben und wie die wilden zu
bekräftigen versuchten, dass es gar keine Antrag gegeben hätte. WAs
machte die MV? Einstimmig angenommen.
Wollen wir dieses Scheissspiel schon wieder spielen, ein ganzes Jahr
lang? Um dann ein Jahr zu verlieren, nur weil die nächste MV erst wieder
im Dezember stattfindet? wollen wir über die Auslegung streiten, was
Gegenstand der Veröffentlichung des Vorstandssitzungsprotokolls gemeint
ist? Ist es das, worüber wir streiten wollen oder wollen wir neue Ideen
entwickeln, auf Grundlage völlig neuer Erkenntnisse und Möglichkeiten?
Wir haben nichts Bewährtes, auf das wir zurückgreifen können, wir müssen
ständig Neues probieren. Und wer Angst vor neuem hat, ist in einem
Philatelieklub besser aufgehoben als bei uns.
Ich habe dieses Schreiben wg, der Kostenübernahme an den Vorstand
gerichtet mit der Bitte rasch zu entscheiden. Das hatte Gründe. Vor
allem darin, dass wir möglichst rasch - für diesen einen Termin auch
die Möglichkeit bekommen, einen Stammtisch zu machen. Nun es wurde
entschieden, aber wie es scheint streiten wir jetzt am 4. Jänner um
etwas, was am 13. Jänner passieren soll. Und in neun Tagen einen
Stammtisch in Salzburg zu organisieren, das führt von Salzburgerseite
her zu Kritik, wieso wir erst jetzt damit kommen. Nicht
unberechtigterweise.
Ja, weil der Karl und ich nicht bereit sind, einen 22 Stunden-Job ohne
eine Abgeltung der Mehrkosten in Höhe von (sagen wir einmal) 26 Euro
machen zu wollen. Das sehen wir nicht ein. aufstehen um 6, dann die
Messe, dann den Stammtisch und dann die Rückkehr ins eigene Haus um 2
Uhr früh. Dazwischen konzentrierte Kommunikation über viele Stunden.
Dass diese Sache rasch gehen zu entscheiden ist, das ist aus den
terminlichen Umständen wohl jedem klar, ich konnte die Idee, etwas
außerhalb von Wien zu machen, vor dem 23. Dezember aus bekannten Gründen
auch gar nicht ins Auge fassen.
So, und jetzt hängen wir bei einem Communitybudget von über 40.000 Euro
für 2012 (welches genau für eben solche Aktivitäten vorgesehen ist oder
habe ich einen anderen Communitybegriff?) und verscheissern die Zeit
wegen 52 Euro. Mein Antrag galt vorerst nur für den 13. Jänner. Erst
nach der Antragstellung und dem Absolvieren des Termins wäre es uns
klarer geworden, was genau und wie und wann, und dann kam die Sache mit
der Ortsbildmesse usw und noch einiges andere dazu. Und es hat sich
täglich was getan: ob es eben die Anfrage von Franz war, ob es die
Fragen nach einer Verbesserung der Mitarbeiterstruktur war, alles war
Thema.
Wenn man ein Projekt im Kopf hat, dann beginnt alles sich plötzlich
danach auszurichten, weil man es plötzlich nur mehr mit diesen Augen
sieht. Man kann natürlich warten, bis man alles zu Ende gedacht hat,
aber dann ist es im Grunde schon vorbei.
Aber jetzt soll plötzlich das, was wir auf vielen Stammtischen
besprochen wurde, plötzlich neu sein? Mitarbeitergewinnung, Probleme in
den ländlichen Zonen, Qualitätsprobleme etc.
Und, lieber Michael, wenn du bis heute noch nicht weißt, welches Konzept
es gibt, obwohl du eine tragende Säule im Denkmallistenbereich warst,
dann kann ich nur sagen: Merkst du denn gar nischt?
Entscheidungen über Kosten und Entschädigungen, welche
grundsätzlicherweise vor Jahren getroffen wurden (oder in unserem Fall
nicht) - unter ganz bestimmten Prämissen - gelten auch Jahre später,
auch wenn sich diese Prämissen dramatisch verändert haben. Was immer
war, ist wahr. Das Budget hat sich vervierzehntfacht, die Menge der
Autoren blieb dieselbe, es gab eigentlich kein wirkliches Konzept, bis
es zum ersten großen Gemeinschaftsprojekt gekommen ist. Da plötzlich
kamen Leute dazu, die bisher eher weniger zu finden waren. Es wurde zwar
der Frauenmangel beklagt, über jede Frau am Stammtisch hat man sich
gefreut, aber kaum wieder in Wikipedia, war alle Solidarität verflogen,
dann ging es wieder ans Eingemachte in der üblichen Form.
Vor zwei Jahren ist erstmals die Situation eingetreten, dass wir einen
Mitarbeiterschwund festgestellt haben. Zu einer Zeit, als - und das gilt
bis heute noch immer - eine Horde von Leuten im RC tätig ist, deren
einziger Lebensinn es ist, am Ende des Tages möglichst viele Edits zu
haben, koste es auch Neulinge, es ist völlig egal. Hauptsache die
Tageseditzahl stimmt. Ich war auch dabei, deshalb weiß ich was da läuft.
Der Umgang wurde rauher, je eingesessener, desto zynischer, was brauchen
wir Dich, Neuling! Zupf dich!
Es war vor vier Jahren, dass ich aus diesem Vandalenjagdhaufen
ausgestiegen bin, und stelle heute fest, dass sich nichts an der
Vandalensituation geändert hat. Alle Anstrengungen hatten kein Ergebnis,
noch immer sitzen die Vandalenjäger täglich am Rechner und hauen sich
mit Huggle gegenseitig die Edits um die Ohren. Alles ist automatisiert,
bis zur Vandalenmeldung und den Ver- und Gebotsbapperln, die den
Neulingen auf die Disku geklatsch werden. Vorzugsweise Angemeldete, das
gibt einen Edit mehr in der Liste.
Was ist das Konzept, Michael? Es geht um ein Ganzes. Und die Menschen
die hier agieren wollen, wollen das Ganze sehen und es begreifen. Und
dafür ist es auch notwendig, die entsprechenden Maßnahmen zuzulassen.
Und sich nicht auf Formalien zurückziehen, die einem Bürokratismus
würdig sind aber keinem lebendigen, sich ständig änderndem Projekt wie
wikipedia.
Mit dem von dir vorzugsweise gezeigten Bedenkenträgertum wären wir heute
noch bei Nupedia. Erinnere dich, als ich Dir sagte, dass wir es schaffen
müssen, alle Denkmäler Österreichs in Wikipedia hineinzubringen, hast du
sofort abgewiegelt und gesagt, dass geht nie. Das war Ende November
2009. Mit würg und ächz ging es dann übers Jahr 2010 - denn da war mal
Pause. Und du warst es, der dann im März 2011 mit den PDFs in der Tasche
die Sache wieder ins Rollen gebracht hast. Und du siehst, jetzt schauts
ganz anders aus. Man sieht, man kann Dinge auch visionär sehen, es aber
nie aus den Augen verlieren.
Das gesamte Projekt ist das Konzept. Ich habe schon vor langer Zeit -
dir zugänglich - über den Gemeindebund gesprochen. Aber anstatt dass ich
mich auf das konzentriere um das vorzubereiten, muss ich die Eitelkeit
des Vorstands befriedigen, jedem zu antworten. Auch den unnötigsten
Replys, die völlig an der Sache vorbeiargumentieren (Kurt, du bist
gemeint, es ist weder witzig noch brillant, noch geht es auf das ein,
was ich meinte).
die Position des Vorstands ist:
Was wir beschlossen haben ist richtig. Und hat richtig zu sein, und zu
bleiben. Und sei es auch nur bis zur nächsten Mitgliederversammlung.
Klar, so können wir es auch machen. Aber mir ist meine Energie zu
schade, sie für sowas zu verplempern.
Ich wollte nur das, was ich auch dem Vorstand geschrieben habe, und was
plötzlich zu einer internen Entscheidung geworden ist, die man auch
nicht im Vorstandsprotokoll vermerken muss. Was bitte, sind
Vorstandsprotokolle wert, wenn man sich gar nicht sicher sein kann dass
es als Protokoll eine Sitzung widerspiegelt, aber dann irgendwas drinnen
steht und nicht das, was tatsächlich passiert ist? Was sonst wurde
beschlossen, immerhin, meine Sache stand ja nicht drinnen.
h
Am 04.01.2012 22:44, schrieb Geiserich:
Lieber Heinz!
Ich denke wir brauchen uns alle nicht gegenseitig beweisen. Auch finde
ich bedenklich, dass du mir vorwirfst, ich wÃŒrde weniger Engagement
zeigen als du. Ich habe beispielsweise dutzende Mails an die Gemeinden
Osttirols geschrieben, ob wir die Wappen der Gemeinden verwenden dÃŒrfen
(als auf WP-DE noch nicht klar war, dass wir das sowieso dÃŒrfen). Auch
habe ich zahlreiche Parteien um Fotos von Politikern gebeten. Aber wie
gesagt, eigentlich denke ich, dass wir uns gegenseitig nichts beweisen
mÃŒssen oder das es Sinn macht, sich mit irgendwelchen Leistungen ÃŒber
einen anderen stellen zu mÃŒssen. Weder wieviele edits wir haben, noch
Artikelanlagen, noch Organisation von Stammtischen oder WLM. Ich denke
wir haben alle einen nicht ganz unbescheidenen Teil zum Projekt beigetragen.
Konkret zu deinem Antrag. Es ging in deinem ursprÃŒnglichen Mail um die
Finanzierung EINES Besuchs der Monumenta in Salzburg. Nicht um 10
Veranstaltungen. Falls du den Besuch bei zehn Veranstaltungen (welche?)
planst, dann schreib einen Antrag an den Vorstand, in dem du
beschreibst, welche Veranstaltungen du besuchen/veranstalten willst,
welchem Zweck diese dienen und wie sie den Zielen des Vereins
entsprechen. Dem Verein vorzuwerfen, nicht genug nachzufragen, dass es
sich bei dem Antrag zur Monumenta um einen Teil eines nicht bekannten
Gesamtkonzepts deinerseits handelt, macht mich da schon ein wenig
sprachlos. Du schreibst, dass du um 500 Euro plus Fahrkarten angefragt
hast? Du hast gestern NACH der Vorstandssitzung geschrieben, dass du
gerade durchgerechnet hast
um wieviel Geld es dabei geht.
Wenn wir zu zweit an 10 Veranstaltungen/Jahr auÃerhalb von Wien
teilnehmen, - und ich habe ausdrÃŒcklich nicht von privaten Teilnahmen an
Stammtischen gesprochen - geht es hierbei um weniger als 500 Euro/Jahr
fÃŒr zwei Personen.
Ich sehe aber hier aber maximal eine Idee, und kein ausgearbeitetes
Konzept. Abgesehen davon, ich denke dem Vorstand ist es auch erlaubt
eine eine andere Meinung zu haben, oder Bedenken zu ÀuÃern, ohne mit den
Worten "vor was scheiÃt ihr euch in die Hose" abgekanzelt zu werrden.
Ich kann ÃŒber solche Dinge nur mehr den Kopf schÃŒtteln.
Wie gesagt, du bzw. ihr seid mit dem Wunsch der Finanzierung dieser
Reise an den Vorstand herangetreten. Wir haben euch die Finanzierung wie
mitgeteilt zugesagt, bitte ÃŒberlegt euch einfach, ob ihr zu diesen
Bedingungen fahren wollt oder nicht. Es ist sinnlos, auf dieser
Mailingleiste weiter VorwÃŒrfe auszutauschen. Falls du oder Karl Ideen zu
einem Konzept ÃŒber XY Veranstaltungen habt, dann sendet das bitte
ausgearbeitet an den Vorstand, wir werden uns dann gerne darum kÃŒmmern.
Lg Michael
Am 04.01.2012 19:48, schrieb Hubert:
Ich denke lb Michael, dass du die Sache ziemlich
pragmatisch auf den
Punkt gebracht hast. Es bleibt aber folgendes fÃŒr mich ÃŒbrig, welches
ich anders lösen wÌrde:
Da kommen die zwei alten Herren daher, miteinander 200.000 Edits, und
reden darÃŒber, in diesem Jahr 10 Veranstaltungen besuchen zu wollen, die
der Community-Betreuung gewidmet sind - aber auch der Kommunikation mit
Wikifernen, aber fÃŒr das Projekt bedeutsamer Kontakte.
Spannend, hÀtte ich mir als Verwalter der Mittel gedacht, die fÌr solche
AktivitÀten budgetiert sind und gefragt, ob man das nicht zusammenfassen
könnte, die Ziele definieren, die Motive herausarbeiten, die GrÌnde,
warum ÃŒberhaupt zwei solche Leute, die noch dazu und unzweifelhaft zu
den aktivsten Ìberhaupt in WP-österreich gehören.
Und dann mach ma doch ein Gesamtprojekt daraus und geben als Verein den
Sanktus und die notwendige UnterstÃŒtzung und holen uns als Verein auch
noch die Meriten daraus. Und dann prÀsentieren wir das noch in einer
Form, welche weitere AktivitÀten wiederum anstöÃt.
Wenn es etwas ist, was es in dieser Form im gesamten deutschsprachigen
Raum noch nicht gegeben hat, umso spannender.
Wenn ich als Vorstand noch höre, dass das ein abgeschlossenes Projekt
ist (wobei die einzelnen Stufen noch gar nicht endgÃŒltig definiert sind)
wenn er nachgefragt hÀtte, dann hÀtte er auch erfahren, dass dahinter
auch ein Konzept steht, welches ich zB auch noch in einem Vortrag bei
der Wikimania darlegen möchte. Thema: Wie gewinne ich neue Wikipedianer.
(ich habe noch einen zweiten Vortrag im Talon)
Du selbst, Michael, weiÃt ja aus dem letzten Jahr, dass ich ein Programm
laufen hatte (und noch habe) wo es darum geht, Neulinge ganz aktiv zu
unterstÌtzen bis sie der Meinung sind, selbst gehen zu können.
Ich habe es gestern kurz in der Mailingliste von WMDE angerissen, ich
habe nur positive Zustimmung zu genau dieser Vorgangsweise bekommen.
Denn es deckt sich mit den Erfahrungen, die viele schon gemacht haben,
aber bislang noch nicht in konzertierter Form umgesetzt wurde. Auch bei
uns nicht. Aber jetzt haben wir das.
Wenn wir Leser zu Mitarbeitern deklarieren - nicht machen - wollen, dann
mÃŒssen wir neue Wege beschreiten.
Ja, und all diese Sachen sind miteinander verwoben, ob es das Problem
mit den fehlenden Mitarbeitern in den lÀndlichen Gebieten sind (tirol,
SB etc), oder die Problematik, dass es viele Leute gibt, die
Das hat alles im weitesten Sinne mit den Denkmallisten zu tun, das war
die Grundlage, diese Probleme ÃŒberhaupt zu erkennen.
Ihr redet die ganze Zeit davon, dass das mit den TagesdiÀten ausufert,
wenn man das nicht bereits einer rigiden Kontrolle unterwirft, noch
bevor jemand das erste Mal das in Anspruch nimmt. Vor was scheiÃst ihr
euch in die Hose? Angst vor dem Scheitern? Dann schaut euch das Video
vom Mathias Schindler auf YouTube ÃŒber das Scheitern an!
Wenn dargelegt werden kann, dass ein AuÃeneinsatz von Wikipedianern
einen wesentlichen PR-Zwecke erfÃŒllt (und das hat nichts mit
Bildermachen zu tun, das ist geklÀrt, das hat ein eigenes Budget), und
dass das von Leuten durchgefÃŒhrt wird, die ohne Zweifel zur
kommunikativen Speerspitze des österr. Wikipedia-Projekts gezÀhlt werden
können, dann brauch ich nicht nachdenken. Dann wird ein MaÃstab durch
diese AktivitÀt vorgelegt, an dem sich dann andere AktivitÀten messen
können. Diese AktivitÀten sind der MaÃstab, nicht eure Vorstellung von
AktivitÀten.
Was wir machen wollen, sind GÂŽschichterln auf sehr hohem Niveau. Ob das
nun die BemÌhungen sind, auf den österr. Gemeindetag auftreten zu
können, ob das ein Treffen mit den Denkmalleuten aus Bayern, Ãsterr. und
SÌdtirol ist, das sind AktivitÀten, die nix mit einem Wikipediastand auf
einer xy-Messe zu tun haben.
Schon einmal zu Dienstzeiten bei einem BÃŒrgermeister einer kleinen
Gemeinde angerufen und gefragt, wieso man auf deren Website die
Ortsteile nicht findet und dass ich das bitte gefÀlligst brauche. In
freundlichstem Ton natÃŒrlich!
Ich kann dir den Mailverkehr zeigen, der sich dadurch ergeben hat. Nur
positiv!
Ich weiÃ, Michael, das hast du noch nicht gemacht. Der Karl und ich
haben aber mit sowas kein Problem.
Ich will solche Sachen nicht herabwÃŒrdigen, aber ich kann mir leider
bestimmte Kontakte nicht zum Stammtisch einladen (obschon das auch
passiert ist und auch geklappt hat), da muss ich mir schon den Arsch
heben , und eben dorthin fahren, wo ich diese Leute auch finde. Wenn es
dann klappt, gut. Wenn nicht, dann versuchen wir es ein zweites Mal.
Aber eines hat sich gezeigt. Wann immer Karl, alexx und ich ein
GesprÀch, ein Kooperation in den letzten Monaten angeboten haben oder
eine Anfrage gestellt haben - auch wenn es teilweise nicht die groÃen
waren - es hat geklappt. Oder schau dir die Sache mit dem Franz Pfeiffer
an. Glaubt ihr, das die Idee mit der Teilnahme an der Ortsbildmesse ohne
der DenkmallistenaktivitÀt ihm Ìberhaupt in den Sinn gekommen wÀre? Als
Idee vielleicht, aber ohne der Erfahrung mit der Denkmallistencommunity
hÀtte er sich das nicht angetan, er rechnet mit uns. Uns, das ist die
Community. Aber wer auÃer dir und mir auÃerhalb von Oberösterreich hat
sich dazu gemeldet? Es ist unglaublich schwer.
Bei all unseren BemÃŒhungen wurden wir IMMER positiv aufgenommen.
Offenbar ist Wikipedia in einer Position, nicht mehr als Bittsteller zu
agieren, so dass wir uns nicht mehr verstecken zu mÃŒssen. Und nun liegt
es an uns daraus etwas zu machen. Und zwar in höherem Maà - weil dieses
Ãsterreich einfach kleiner und ÃŒberschaubar-abgegrenzt ist und die
gewichtigen Personen nÀher zusammensitzen - als es in anderen LÀndern
der Fall ist und sein kann.
Wenn wir beide es uns zutrauen, dann ist es auch deshalb, weil wir in
unserem Alter auch in der Lage sind abzuschÀtzen, was wir uns
tatsÀchlich zutrauen können. Diese Entscheidung kann uns niemand
abnehmen, das kann auch kaum jemand anderer beurteilen. Wenn dem Verein
eine Tagespauschale von 25 oder 26 Euro fÃŒr nachgewiesen richtige
Projekte zuviel ist, weil er Angst hat, das könnte ausufern, dann soll
er die Kriterien bestimmen, aber nicht hergehen, und solche AktivitÀten
durch Justamentstandpunkte gefÀhrden.
Und so wie wir diese Entscheidung treffen, so erwarten wir auch, dass
wir, wo wir immer im Sinne des Projekts gearbeitet haben, auch als
Proponenten solcher AktivitÀten gesehen werden, die keine kleinen Kinder
sind und die Mutti um Geld fÃŒr Lutscher anbetteln mÃŒssen.
Oder, meint ihr wirklich, dass irgendjemand auÃer uns tatsÀchlich
beurteilen kann, dass das, was wir machen, richtig oder falsch oder
irgendwie ist?
Ich habe mir heute das Budget noch einmal angeschaut und habe
festgestellt, dass fÌr solche AktivitÀten 40.000 Euro vorgesehen sind.
FÃŒr das Jahr 2012.
Wir haben um 500 Euro plus Bahnfahrkarten angefragt. FÃŒr ein Jahr, fÃŒr
die AktivitÀten von 2 Personen, um ca 10 Veranstaltungen zu besetzen,
von ca 30 Veranstaltungen, die wir fÃŒr dieses Jahr vorhaben zu besuchen.
Der Rest von 20 sind Treffen, die ohne ÀuÃere Zuwendung von uns gemacht
werden.
Wikipedia ist inzwischen erwachsen geworden. Jetzt liegt es an uns, auch
erwachsen zu werden und auch so zu handeln.
h.
Am 04.01.2012 18:03, schrieb Geiserich:
Hallo Karl!
Wie ihr zu dem Schluss kommt, dass eure Reise nicht gewÃÅnscht ist
verstehe ich nicht. SchlieÃÂlich haben wir Euch angeboten, die
Reisekosten und die Eintrittskosten zu ÃÅbernehmen. Diese Kosten wurde
gerade mit dem Hintergrund genehmigt, dass wir es sehr sinnvoll finden,
GesprÃâ¬che mit dem bayrischen und sÃÅdtiroler Denkmalamt zu fÃÅhren. Da
bisher niemand, weder Vorstand noch Mitglieder oder sonstige Personen,
TagesdiÃâ¬ten bezogen haben bzw. niemand auf die Idee kam, darum zu
bitten, gibt es bis jetzt keine Regelung dazu. Da eine derartige
Entscheidung jedoch möglicherweise hohe Nachfolgekosten und Unklarheiten
(wieviele Personen suchen darum an, wem wird es genehmigt, etc.) mit
sich zieht, haben wir beschlossen diesen Punkt einer genaueren
Begutachtung und Ausarbeitung zuzufÃÅhren. Ich denke das ist sowohl im
Interesse der Mitglieder, als auch des Vorstands und der Spender.
Ich möchte aber auch betonen, dass ich die Zahlung von TagesdiÃâ¬ten
bisher nur aus meiner beruflichen DienstreisetÃâ¬tigkeit kenne. Ich habe
noch von keinem Verein solche TagesdiÃâ¬ten erhalten (und ich arbeite in
verschiedenen Vereinen mit), auch WM-DE zahlt solche BetrÃâ¬ge nur den
Mitarbeitern aus. Ich habe beispielsweise auch die ÃÂbernachtungskosten
beim Fotoworkshop (zugegeben ein kleiner Betrag) und die
Verpflegungskosten bei der Schreibwettbewerb-Jury selbst bezahlt (wobei
ich noch dazu bei einem Wikipedianer geschlafen habe, um Kosten fÃÅr
WM-DE zu sparen).
BezÃÅglich der postulierten 200 Euro haben wir mal einen maximalen Wert
angenommen, was eine Bahnfahrt 2. Klasse ohne Vorteilskarte (Westbahn
ist sicher billiger) , eine Tageskarte fÃÅr Salzburg und der Eintritt fÃÅr
zwei Personen kostet. Klarerweise wird jedoch nur der tatsÃâ¬chliche
Fahrpreis gegen Originalbeleg (wie auch bei WM-DE) refundiert. Ebenso
haben wir angeboten, Kosten fÃÅr den Stammtisch zu ÃÅbernehmen. Ich denke
dass ist eine faire L̦sung und v̦llig im Rahmen des ́blichen. Dass ihr
auf Grund der Nichtzahlung einer TagesdiÃâ¬t schlieÃÂt, dass der Vorstand
euren Einsatz nicht unterstÃÅtzt, tut mir leid und stimmt auf jeden Fall
nicht. Dass ihr aus diesem Grund zudem die Reise nicht tÃâ¬tigen wollt
finde ich schade.
lg Michael
Am 04.01.2012 17:21, schrieb Karl Gruber:
Hallo Beppo,
nur um klarzustellen: Mir persönlich wurde von Kurt gestern nacht
folgendes per Mail mitgeteilt:
"Wir haben beschlossen, dass ihr vom Verein die Kosten fÃÅr die Anreise
mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie den Eintritt zur Messe gegen die
ÃÂbergabe der Originalbelege und eines kurzen Reiseberichtes erstattet
bekommt."
Darin ist also von 200 Euro nicht die Rede, sondern nur von
Originalbelegen.
Des weiteren will ich ÃÅberhaupt nicht auf VereinsreisetÃâ¬tigkeiten nicht
eingehen, da sie mich als Nichtvereinsmitglied weder zu berÃÅhren haben,
mir auÃÂerdem gar nicht bekannt sind, da ich mich jetzt erst bedingt
durch diesen Anlass zur Mailliste angemeldet habe. (Wer da noch dabei
kann man ja leider nicht einsehen.) ÃÂbrigens will ich nochmals
klarstellen, dass es sich um die scheinbar doch nicht gewÃÅnschte Fahrt
nicht um VereinstÃâ¬tigkeit handelt.
mfg
Karl
Am 04.01.2012 16:45, schrieb Beppo Stuhl:
> Hallo,
>
> der Vorstand hat beschlossen, die Reise zur Messe Monumento nach Salzburg durch
ÃÂbernahme der Reisekosten fÃÅr Karl und Hubertl (ca. ⬠200.- mit den ÃÂBB und
Salzburger Verkehrsbetrieben) und der Eintrittsgelder (⬠20.-) zu unterstÃÅtzen.
DarÃÅber hinaus wurde angeboten, einen dort stattfindenden Stammtisch zu
unterstÃÅtzen, gegen Vorlage der Rechnung. Das heiÃÂt, ihr könntet dort essen und
trinken und auch noch Leute einladen. Wenn das nicht ausreicht, weiÃÂ ich auch nicht,
was wir noch tun können.
>
> Ich selbst habe im vergangenen Jahr auf sÃâ¬mtliche Reisen verzichtet. Weil Hubertl
und ghw Haifa und sogar Berlin als "Urlaubsdestinationen" bezeichnet haben, bin
ich nicht zum WLM-Treffen nach Berlin gefahren. Ich habe auch die Wikimania in Haifa
(Badeort) abgesagt. Auch Admont als "Luxusvorstandstreffen" wurde abgesagt. Bei
all diesen Treffen ging es immer nur um die Fahrtkosten, nie um DiÃâ¬ten. Ich bin das
erste Mal fÃÅr Wikimedia zu "Wikipedia trifft Altertum" gefahren, weil WM-DE
die Reisekosten ÃÅbernahm. Ich werde mich nie wieder nach Hubertl richten, weil sicher
ist, dass er im nÃâ¬chsten Halbjahr alle Argumente umdreht und es plötzlich so
darstellt, als wÃâ¬re ohne "TagsÃâ¬tze" nichts möglich.
>
> Wenn es eine Regelung fÃÅr diese Spesen gibt, muss diese fÃÅr alle gelten und
nicht nur fÃÅr Hubertl und "seine Community-AktivitÃâ¬ten". Dann wird es
nicht bei ⬠500.- bleiben können, wie er uns weis zu machen versucht. Dann
mÃÅssen wir schon ÃÅberlegen, wo wir das Geld herbekommen und ob nur die
unterstÃÅtzt werden, die am lautesten schreien und dann im Gegenzug dem Vorstand
unlautere GeschÃâ¬ftsgebarung vorwerfen. So kann es ja wohl nicht sein.
> mfg
> Beppo
>
>
>
>
> -------- Original-Nachricht --------
>> Datum: Wed, 04 Jan 2012 15:06:46 +0100
>> Von: Karl Gruber<karl(a)wb-gruber.at>
>> An: vereinat-l(a)lists.wikimedia.org
>> Betreff: [VereinAT-l] Monumenta Salzburg KostenÃÅbernahme
>> Hallo miteinander,
>> nach dem ich gestern vom Vorstand eine teils ablehnende Mitteilung der
>> KostenÃÅbernahme fÃÅr den Besuch der Monumento bekam, diesen aber im
>> Gesamten nicht erreichen kann, will ich nicht stille Post spielen
>> sondern ÃÅber die gesamte Liste gehen und versuchen einige
>> MissverstÃâ¬ndnisse auszurÃâ¬umen.
>>
>> Prinzipiell geht es um den Besuch der Monumento 2012
>> <http://www.monumento-salzburg.at/> in, die in 2 Wochen in Salzburg
>> stattfindet. Es ist dies eine Messe ÃÅber Denkmalschutz in ÃÂsterreich und
>> den NachbarlÃâ¬ndern.
>>
>> Ich glaube, da werden ein paar Dinge verwechselt. Vorerst ist diese
>> TÃâ¬tigkeit absolut keine VereinstÃâ¬tigkeit, da ich selbst ja gar kein
>> Vereinsmitglied bin.
>>
>> Aber es auch keine reine ArtikeltÃâ¬tigkeit, fÃÅr die beispielsweise
>> recherchiert, fotografiert wird. Die habe ich bisher freiwillig und
>> kostenlos gemacht und will das auch in Zukunft so halten. Sollten
>> gröÃÂere auftauchen, so bestÃÅnde ja die Möglichkeit des
>> "Literaturstipendiums". Ich glaube dass ich das mit ÃÅber 110.000
Edits
>> in acht Jahren bewiesen habe und ich mir sicher nicht da vielleicht
>> Bereicherung vorwerfen lasse (was mir wohlgemerkt direkt bisher auch
>> noch niemand vorgeworfen hat).
>>
>> Genauso ist es die "Communityarbeit" also Stammtischbesuche. Auch das
>> sehe ich als reine Hobbysache. Die habe ich bisher ebenso als Hobby
>> bezeichnet und dementsprechend kostenlos durchgefÃÅhrt, wobei sich auÃÂer
>> Wien, diese bisher auf St. Pölten und Bratislava beschrÃâ¬nkt haben und
>> ich bisher noch nie einen Groschen dafÃÅr in Rechnung gestellt habe. Auch
>> dass wir unter anderem auch die GrÃÅndung von WIkimedia-SK unterstÃÅtzen
>> sei damit nur nebenbei erwÃâ¬hnt.
>>
>> Wo es um AuÃÂenwirkung der Wikipedia gegangen ist, wie VerknÃÅpfungen oder
>> Darstellung in anderen Datenbanken oder Zusammenarbeit, hatte ich bisher
>> das GlÃÅck dass Treffen in Wien stattfanden, wo ich die Kosten schlucken
>> konnte. Als Beispiel sei hier das BDA oder Austriaforum gedacht, wo wir
>> gemeinsam (also einige Wikipedianer) ja schon beachtliche
>> Darstellungserfolge verzeichnen konnten. Auch andere GesprÃâ¬che dieser
>> Art hatte ich schon zahlreiche um Wikipedia prominent zu platzieren und
>> vor allem neue Benutzer zu gewinnen. Auch die korrekte Lizenzdarstellung
>> der Wikimedia-Projekte in anderen Medien (vor allem Commons ist mir da
>> ein Anliegen), da hier Fehler meist aus Unwissenheit geschehen und diese
>> nicht unbedingt auf juristischer Basis ausgetragen werden mÃÅssen, da
>> dies insgesamt wieder dem Projekt schadet.
>>
>> Aber solche TÃâ¬tigkeiten kann man nicht immer auf Wien beschrÃâ¬nken und
>> trotzdem mÃÅssen die Reisekosten leistbar fÃÅr einen einzelnen bleiben und
>> hoffe daher auf ÃÂbernahme dieser
>> durch Wikimedia, wobei ich schon bei Reisekosten auch die
>> Verpflegungskosten wie im sonst auch im realen Leben inkludiere.
>>
>> Das dies eine SelbstverstÃâ¬ndlichkeit ist, sieht ÃÅbrigens sogar der
>> Steuergesetzgeber (nicht nur in D) ein, sonst wÃâ¬ren diese TagesdiÃâ¬ten
>> nicht auch als Steuerfreibetrag anerkannt, wo doch sonst jede
>> Mittagswurstsemmel schon versteuert werden muss.
>>
>> Zum konkreten Anlass: Dass die DenkmÃâ¬ler einen nicht unerheblichen
>> Aufschwung in der österreichischen Community gebracht hat, lÃâ¬ÃÂt sich
an
>> den BeitrÃâ¬gen und an den neu gewonnen Usern ablesen. Nun soll diese
>> Aktion in Form der WLM 2012 nicht nur auf dem Niveau fortgesetzt werden,
>> sondern weiter ausgebaut werden. Daher ist es naheliegend, weitere
>> Partner fÃÅr dieses oder Ãâ¬hnliche Vorhaben anzusprechen und das bietet
>> nun das Real Life auf einer entsprechenden Messe wesentlich besser, als
>> nur ein Mailrundschreiben, wo zwar die Kosten gering, der Aufwand aber
>> auch nicht zu unterschÃâ¬tzen, die Erfolgsquote aber dennoch relativ
>> gering ist.
>>
>> Da es sich bei dem gesamten Vorhaben um keine SelbstverstÃâ¬ndlichkeit
>> handelt und nicht um einen allgemeinen Auftrag an die Community, haben
>> Heinz und ich vorher auf KostenÃÅbernahme angesucht.
>>
>> Da ich scheinbar nicht auf das erwartete VerstÃâ¬ndnis gestoÃÂen bin, nehme
>> ich an, dass wir entweder unser Projekt bisher auch intern zu schlecht
>> kommuniziert haben oder kein Interesse daran besteht.
>>
>> Sollte Wikimedia also an dem Beschluss nur die Reisekosten ohne DiÃâ¬ten
>> ÃÅbernehmen festhalten, so muss ich leider von dem Besuch in Salzburg
>> Abstand nehmen, da ich es mir schlichtweg als Pensionist nicht leisten
>> will oder kann.
>>
>> liebe GrÃÅÃÂe an alle
>>
>> Karl Gruber
>>
>>
>>
>>
>>
>>
_______________________________________________
VereinAT-l mailing list
VereinAT-l(a)lists.wikimedia.org
https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinat-l
_______________________________________________
VereinAT-l mailing list
VereinAT-l(a)lists.wikimedia.org
https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinat-l
_______________________________________________
VereinAT-l mailing list
VereinAT-l(a)lists.wikimedia.org
https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinat-l
_______________________________________________
VereinAT-l mailing list
VereinAT-l(a)lists.wikimedia.org
https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/vereinat-l