Ja Kurt, das gilt auch für Dich, im Grund für jeden. Und es ist auch
nett von Dir, dass du mich mit solchen Links aus dem Metaraum versorgst,
ohne Dich hätte ich es gar nicht gekannt.
Kurze Antwort: Wenn die Argumente ausgehen, dann entfernt man am besten
den Kritiker.
Lange Antwort:
Auch du hast das wie jeder, Recht zu gehen. Nur ist das eines jeden
eigene Entscheidung und bedarf keiner Aufforderung.
Du darfst halt nicht vergessen, das Geld, welches dem Verein als
Zuwendung überantwortet wird, wird von hunderten Wikipedianern
erwirtschaftet, diesen steht der Verein in der Pflicht. Und nicht
umgekehrt. Ob die Mitglieder sind oder nicht, das ist egal.
Ich verstehe schon, dass ein gewisses Wohlwollen des Vorstands es
leichter macht, dass man zu finanziellen Zuwendungen kommt. Und dass man
sich auch in Folge darum bemüht, und auch danach, wenn man diese
Zuwendungen einmal genossen hat und dann halt Kaisergeburtstagsgedichte
aufsagt. Das ist völlig normal, das ist menschlich, das kommt in jedem
Verein vor, auch in den besten Familien.
Da müsste man schon das Volk austauschen damit das anders wird.
Aber ein noch besserer Hinweis - bevor wir um das sprechen, um was es in
Wirklichkeit geht - ist auch noch das, wofür Robert Michels berühmt
geworden ist.
Mein Anliegen war immer - und das ist eben das, was von dir als Kritik
am Verein gesehen wird - dass zuerst die Förderung der Anliegen der
Community betrieben werden soll (und das gemeinsam eben mit der
Community und nicht von oben nach unten) und nicht die Förderung der
Zementierung des Vorstands. Denn mit Strohmännern zu agieren, einen
Stellvertreter, der praktisch nicht vorhanden ist aber bei der MV mit
etwas angibt, was gar nicht stattgefunden hat und auf persönlicher
Kritik schon fast mit körperlicher Zuwendung reagiert, mit einem
Werkvertragsnehmer, wo keiner weiß was dessen Aufgabe ist, was er dem
Verein monatlich kostet und dessen ursprünglich 2-monatiger Vertrag auf
14 Monate aufgestockt wird. Und das alles oft genug ohne Bezug zu den
tatsächlichen Bedürfnissen der Community, das ist eben
kritisierenswürdig. Du würdest auch so argumentieren, stündest du an
meiner Stelle. So viel trau ich dir zu.
Du hast mir am Freitag erzählt, dass es dazu kommen kann, dass der
Verein in dieser eigenständig entscheidenden Art vielleicht in Zukunft
nicht mehr agieren kann. Du hast das mit dem Versuch der Foundation
begründet, dass diese einfach über alles die Kontrolle haben will. Es
kann aber durchaus sein, - und Beispiele gab es genug, nicht in Ö,
soviel Geld war da nicht zu vergeben - dass manches gewaltig aus dem
Ruder gelaufen ist. Eben, was die Verwaltung von Geldern betrifft. Dass
es zu Freunderlwirtschaft größerer Art in versch. Chaptern gekommen ist.
Dann darf man sich nicht wundern, wenn hier vielleicht die Notbremse
gezogen wird und Österreich halt auch zum Handkuss kommt. Wir sind zu
klein, als dass wir uns ein eigenständiges Profil geben können. Könnten
wir, aber dafür müsste vieles anders gemacht werden. Es wäre aus meiner
Sicht gar nicht so schwer, wenn man sich den Rahmen anschaut, innerhalb
dessen man agieren muss. Wenn man sich die letzten beiden Jahre
anschaut, was sich geändert hat in WMAT, dann musst du schon zugeben,
dass ohne die gewaltige Kritik, die unter anderem auch von mir gekommen
ist, wenig passiert wäre. Das hast du im Übrigen auch selbst bei der
letzten MV bestätigt.
Änderungen wurden gemacht, aber ohne Schreiduellen ging es nicht ab.
Aber was macht man nicht alles für den Verein...
Genau das ist es, was ich kritisiere. Nicht die Community stellt den
Vorstand des Vereins, sondern der Verein agiert teilweise abgehoben in
einem eitlen Eigenleben gegen die Community. Allerdings muss ich auch
betonen, heute agiert der Verein, vor 2 Jahren hat er nicht einmal das
getan. Immerhin.
Aber die Herren des Vorstands sehen das sicher ganz anders. Was sonst.
Was hast du erwartet, lb Kurt? Dass ich jetzt mit dir streiten werde,
darüber, wer zuerst zu gehen hat?
Keiner hat zu gehen, sondern wir sollten alles richtig machen. Ohne in
den Vordergrund zu stellen, wer jeweils wen auffordern kann oder darf zu
gehen. Denn ich bin genauso der Verein wie andere Wikipedianer auch,
welche den Verein als Dienstleister für das Projekt sehen. Und im Grunde
nicht mehr, auch wenn genau das einigen nicht behagt, nicht als
Vorstand, sondern einfach nur als ausführendes Organ mit Zeitstempel
gesehen zu werden.
Glaub mir, ohne diese Kretzen, die ständig sudern, würde nix
weitergehen. Der Druck machts. Die Kaisergeburtstagsgedichtaufsager hat
es immer gegeben, aber die bringen heute wie auch in der Vergangenheit
in Wirklichkeit nichts weiter. Das schaut nur auf den ersten Blick so
aus. Das gilt für die gesamte Geschichte. Nicht die Höflinge haben den
Respekt der Nachwelt bekommen, sondern immer nur die Zweifler und Häretiker.
Bei manchen Leuten vom Vorstand habe ich den Eindruck, dass der Bezug zu
wikipedia, den Menschen, die dort agieren und somit auch der Bezug zum
Projekt fehlt. Man tut halt so als ob man was macht und dazugehört. Aber
ein Chapter allein ist noch nicht Programm, schon gar nicht als Projekt.
Vielleicht sieht man das in der Foundation tatsächlich richtig, wie es
für die Zukunft zumindest skizzenhaft angedeutet wird. Ich weiß es
nicht. Das ist widersprüchlich. Aber um zB gegen einen Bildfilter zu
sein, dazu bedarf es keines Chapters. Das macht die Community schon
alleine. Aber um die Mittel ohne persönliche Präferenz, ausschließlich
nach inhaltlichen Gesichtspunkten zu vergeben, dafür halte ich
inzwischen eine neutrale, internationale Kommission möglicherweise für
geeigneter. Aber auch dort wird es Präferenzen geben, Machtkämpfe, wer
Mitglied so einer Kommission sein wird etc. Und sicher wird ausgiebig
darüber diskutiert werden, dass alles so US-amerikanisch sein wird.
Dann wird halt wieder um den Fork diskutiert. Um den Leuten Sand in die
Augen zu streuen. Wir sind wir.
heinz
Am 05.03.2012 18:01, schrieb Mag. Kurt Kulac:
heinz, wir sollten langsam zu der grundlegenden frage
kommen, als was du
dich hier siehst.
hat dich einer von uns bisher gefragt, was du jemals für WMAT geleistet
hast? was ist es, dass dich so sehr bei uns hält, obwohl alles so unnütz
und falsch ist, was wir machen? ich erinnere mich noch an die zeit vor
der vereinsgründung, wo du den verein bereits als für dich irrelevant
eingestuft hast und auch die gründung nicht unterstützt hast. damit kann
ich leben, es gibt ja keinen zwang hier. aber was erwartest du mit all
dem von uns? dass wir das bis in alle ewigkeit weiterspielen um noch
mehr leute zu vergraulen? dass wir weiter zusehen, wie du den verein bei
jeder sich bietenden gelegenheit mies machst und aber gleichzeitig lob
forderst? ich habe dir mehrmals vergeblich versucht die hand zu reichen,
um unser gemeinsames ziel mit vereinten kräften weiter zu bringen. warum
machst du nicht einfach dein ding und lasst uns unser ding machen? der
link wird dir ja bekannt sein:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Recht_zu_gehen
lg, kurt
Am 05.03.2012 17:23, schrieb Hubert:
Als was sonst solltest du dich als
stellvertretender Kassier sehen?
h
Am 05.03.2012 16:59, schrieb Geiserich:
Ich bin Wikipedianer, Mitarbeiter im
Denkmalprojekt und fühle mich als
Teil von WMAT (no na) und ich denke Alex sieht das genauso.
Es wäre schön, wenn sich mal alle über das was passiert (und von wem es
auch immer passiert) einfach nur freuen könnte und sonst nichts.
lg Michael
Am 05.03.2012 16:35, schrieb Hubert:
Ich denke, dass das Denkmallistenprojekt nicht
auch das Geringste mit
WMAT zu tun hat. WLM wird mit Sicherheit von den allermeisten
Wikipedianern in Österreich nicht als WMAT-Projekt gesehen. Dazu war
der unmittelbare Beitrag von den Mitgliedern des Vorstands einfach zu
gering.
Dass ein Folder gemacht wurde, dass T-Shirts von WMDE gekauft wurden,
dass sich bei bei der Preisverleihung WMAT in schon fast
ungebührlicher Weise in den Vordergrund gedrängt hat, das wurde
registriert.
Es sind ja schließlich Mittel, welche Wikipedianer erwirtschaften und
die der Verein ja schon aus seiner Aufgabenstellung her zu verteilen
hat.
Aber dass jemand ein Projekt für sich beanspruchen kann, dazu gehört
schon etwas mehr als nur jemanden per Werkvertrag anzustellen, der
dann einzelne Tätigkeiten bezahlt durchführt.
Es kann aber auch sein, dass die 8 Leute + 1 Werkvertragsnehmer von
WMAT sich nicht als Wikipedianer begreifen.
WikiTV: nun ja, wir werden ja sehen was daraus wird und wünsche diesem
Projekt viel Erfolg und nachhaltige Wirkung. Aber das sage ich ja hier
nicht zum ersten Mal.
Es obliegt ja jedem Antragsteller, sich als das zu deklarieren, was er
eben meint. Und wenn im Vorspann der Filme eben Wikimedia draufsteht,
dann soll es so sein.
Aber bitte, niemand soll sich mit fremden Federn schmücken! Und schon
gar nicht, wenn er meint, die Entscheidungshoheit über Gelder zu
besitzen und dadurch in der Lage scheint, Projekte zu vereinnahmen.
Das ist nämlich - vor allem was das Denkmallistenprojekt betrifft -
ein Affront gegen alle Mitarbeiter, die sich sicherlich dagegen
verwahren, das und vor allem sich als Erfüller eines Vereinsprojekts
zu sehen.
Auch die Ortsbildmesse ist kein WMAT-Projekt. Das ist das Projekt von
Franz mit einer sinnvollen finanzieller Unterstützung des Vereins
Wikimedia AT. Aber das macht es noch lange nicht zu einem WMAT-Projekt.
Aber ich verstehe schon, dass häufig die Frage der Legitimation
überhaupt auftaucht und man diese halt durch solche Behauptungen
untermauern möchte. Leider kann man ja solche Behauptungen schwer
verhindern, hier muss man halt an die Wahrhaftigkeit der Teilnehmer
appellieren.
h.
Am 04.03.2012 21:37, schrieb Manuel Schneider:
> Am 04.03.2012 21:27, schrieb Hubert:
>> Welches sind WMAT-Projekte, wenn ich mal vorsichtig anfragen darf?
>
> definiere mal was ein WMAT-Projekt ist!
>
> Alle genannten werden von WMAT-Mitgliedern durchgeführt. WikiTV
> würde es
> gar nicht geben, wäre WMAT nicht da über den Verein und dessen
> Pressearbeit zum 10. Geburtstag der Kontakt zum ORF entstanden ist und
> von dort die Projektidee kommt.
>
>
> /Manuel
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